„Die Wilde 13“ auf dem Filmfest Hamburg

Die liebe Kollegin Kerstin Schäfer aus dem Technik-Kolleg hat aus ihrer MA Arbeit einen Film gemacht. Großartig! Zu sehen auf dem Filmfest Hamburg, wo er Premiere haben wird.

Wann? Am 03. Oktober, 17.00 Uhr
Wo? Passage Kino, Mönckebergstraße 17, 20095 Hamburg
Mit wem? Die Filmemacher und die Protagonisten des Filmes werden anwesend sein.
Karten? - hier!

Trailer und Presseinfos unter: www.die-wilde-13.de

Über den Film:

Auf dem Rücken des Metrobus 13 reisen die Macher der Konspirativen KüchenKonzerte (zdf.kultur) durch ihren von fiebriger Vorabendstimmung geprägten Stadtteil Hamburg-Wilhelmsburg, steigen aus, laufen mit verschiedenen 13-Fahrgästen mit und landen in deren sehr verschiedenen Wilhelmsburger Welten. Entstanden ist keine Wilhelmsburg-Hommage für Eingeweihte, sondern eine raue Dokumentation, die sich beispielhaft mit Problemen sich wandelnder Stadtteile, multikulturellem Leben, dem Aufeinandertreffen von Arm, Reich, Jung und Alt sowie Bushintensitzern und Fensterplatzliebhabern auseinandersetzt und ein audiovisuelles Zeugnis der Veränderungen eines alten Arbeiter- und Migrantenstadtteils hin zum neu ausgerufenen Szeneviertel darstellt.
 

Whooosh, eine Tür geht auf.

Ob und wie Science Fiction die Technologie (hier verstanden als Ingenieurwissenschaften inkl. Fundraising dafür) und ob und wie Technologie die Science Fiction beeinflusst sind interessante Fragen.

Felix von Leitner (aka fefe) hat sich dieser Frage am Beispiel von Star Trek und der NSA in der FAZ angenommen:
Datenmissbrauch? Nicht mit Captain Kirk! Das „Raumschiff Enterprise“ kannte schon unsere Zukunft: Der Kampf gegen allgegenwärtige Überwachung war verloren. Aber das war nicht schlimm. Warum nur?

Für den Originalartikel mit dem Porträt des Generals muss man sich bei "Foreign Policy" registrieren, Cory Doctorow zitiert die entscheidende Stelle.

In Bezug auf die Türen und ihren Sound würden mich zwei Sachen interessieren:

- Die Meinung von Jim Johnson, Technologe an der Universität Walla Walla, dazu. (vgl.: Johnson, J.: Die Vermischung von Menschen und Nicht-Menschen: Die Soziologie eines Türschließers. In: Belliger, A.; Krieger, D.: ANThology. Bielefeld 2006. S. 237-258. Zum Autor S. 248 Fußnote. Oder hier auf englisch als pdf, zum Autor S. 304 Fußnote)

- Wie geht es weiter? Denn immerhin können die Türen des Raumschiffes "Heart of Gold" im "Hitchhikers Guide To The Galaxy" sich "höflich" öffnen und sie bedanken sich bei ihren Nutzerinnen und Nutzern. Ist das für das Fundraising des Generals brauchbar oder ist es, bei seiner Zielgruppe, eher kontraproduktiv?
 

CfP: „Die Politik der Maker“, 11/2013 HFBK Hamburg

Call for Papers zur DGTF-Jahrestagung 2013 an der HFBK in Hamburg.

Die Tagung „Die Politik der Maker“ möchte die Hintergründe der „Maker Culture“ in Vorträgen, moderierten Panels und Workshops ergründen. Es geht darum, die neuen Möglichkeiten des Produzierens von Design vorzustellen, theoretisch zu beschreiben und kritisch zu reflektieren.

Wohin zielen die Ansätze? Sind die Diskussionen darüber Schattengefechte einer Totalisierung des Marktes? Ist D.I.Y. emanzipativ? Und überhaupt: Kann man die bessere Welt 3D drucken?

Die Tagung findet vom 21. bis zum 23. November an der HFBK Hamburg statt. Die Gastgeber sind Prof. Jesko Feze und Prof. Dr. Friedrich von Borries.

Abstracts (2-3 Seiten) zum Thema sowie kurze Angaben über beruflichen und/oder wissenschaftlichen Werdegang können bis zum 15. September 2013 eingesendet werden.

Den ausführlichen Call finden Sie hier.

Eine Publikation ausgewählter Beiträge ist für 2014 geplant. Die Abstracts werden vom Tagungskomitee und von externen Experten/-innen begutachtet. Mit der Auswahl des Abstracts, die am 01. Oktober bekanntgegeben wird, werden Vortragende akzeptiert. Beiträge von jungen und etablierten Forscher/-innen aus allen relevanten Disziplinen, sowie von Praktiker/-innen sind erwünscht.
 

CfP: Veränderte Lebenswelt(en), 05/2014 KIT, Karlsruhe

Veränderte Lebenswelt(en). Konfigurationen von Mensch und Technik


Veranstalter: Marie-Hélène Adam MA / Szilvia Gellai MA / Julia Knifka MA / Yasmine Kühl MA, Karlsruher Institut für Technologie
Datum, Ort: 23.05.2014-24.05.2014, Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Deadline: 30.09.2013


Kulturgeschichte ist in hohem Maße Technikgeschichte.

Die kulturelle Evolution ist geprägt von der Entwicklung technischer Artefakte, der Selbstdefinition des Menschen als Wissenschaftler, Ingenieur und Schöpfer sowie einem sich rasant beschleunigenden technologischen Fortschritt. Das Verhältnis von Mensch und Technik wird dabei nicht nur selbst zunehmend komplex, sondern ist auch Katalysator für veränderte Lebenswelt(en), deren Erleben alles andere als fraglos ist. Längst hat sich die eine Lebenswelt „in ein Netz und eine Kette von Sonderwelten verwandelt, die sich vielfach überschneiden und überlagern, […] aber […] nicht hierarchisch anordnen und teleologisch ausrichten lassen im Hinblick auf ein umfassendes Ganzes.“ (Waldenfels 1985: 27)

Lesen Sie den ganzen Call auf:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=22485
 

Neue Webseite SNF-Projekt Handyfilme

Die Webseite des Zürcher SNF-Projekts "Handyfilme - Künstlerische und ethnographische Zugänge zu Repräsentationen jugendlicher Alltagswelten" ist nun aktualisiert und gibt Auskunft über die vielfältigen Aktivitäten.
Zur Webseite
 

Remote Control: Asymmetric Entanglements of Bodies and Machines

via Newsletter des WZB:

Remote Control: Asymmetric Entanglements of Bodies and Machines
Lecture by Lucy Suchman

Drawing from reports in investigative journalism, military documents, and critical scholarship, Lucy Suchman examines connections between the emphasis in military and security discourses on keeping “our” bodies safe through so called network-centric warfare, and the project of cutting the networks that might bring wars too close to home. The lecture will examine conjoinings of persons and machines within the military-industrial-media-entertainment network. The focus is on the logics and material practices of remotely-controlled weapon systems, particularly armed drones and weaponized robots, focusing on the concept of “situation awareness” as a central legitimizing premise.

Lucy Suchman offers the beginnings of an argument regarding the inescapable tension between a commitment to distance, and to the requirements of “positive identification” that ensure the canons of legal killing. This tension holds not only for those involved in command and control of the front lines, but also for those of us responsible as citizens for grasping events in which we are, however indirectly, morally, politically and economically implicated.

Lucy Suchman, Professor of Anthropology of Science and Technology in the Department of Sociology at Lancaster University, and Co-Director of Lancaster’s Centre for Science Studies is a guest in the Research Unit Cultural Sources of Newness. Her research focuses on ethnographic, interdisciplinary and participatory interventions in new technology design, as well as critical engagement with discourses of innovation and newness.

Mittwoch, 22. Mai 2013
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, A 300
Anmeldung bitte bis zum: 21.05.2013
 

Zwischen Popkultur und Selbsterfindung. Handyfilme im Alltag von Jugendlichen. Ausstellungseröffnung am 22.4. in Zürich

Veranstaltungsort:
import|export, Galerie 201, Sihlquai 125 8005 Zürich
Vernissage 22.04.2013 | 19:00
Öffnungszeiten
23. April bis 30. April 14:00 – 20:00 Uhr

Handys jeglicher Art sind ein fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen. Sie dienen nicht mehr nur zum Telefonieren oder zum Versand von SMS, sondern auch zum Fotografieren und zum Filmen. Mit den inzwischen standardmässig eingebauten Handykameras halten Jugendliche ihren Alltag visuell und digital fest und teilen ihn mit anderen.

Das Medium “Handyfilm” ist der Gegenstand der Ausstellung “Zwischen Popkultur und Selbsterfindung”. Sie präsentiert gesammelte Handyfilme zu unterschiedlichen Momenten. Seien es Popkonzerte oder der Siegestaumel nach einem Fussballspiel oder alltägliche Situationen aus dem Klassenzimmer oder dem Zürcher Nachtleben. Oder es werden Scherze, (Tanz-)Parodien und Musikaufführungen inszeniert und sich selbst, Haustiere und FreundInnen in Szene gesetzt.

Die Handykamera ermöglicht unterschiedliche filmische Praktiken. Sie dienen der Dokumentation “spezieller Momente” oder der Selbsterfindung.

Studierende der Vertiefung Theorie des BA Medien & Kunst zeigen die Ergebnisse ihrer Feldforschung zum Thema Handyfilme im Alltag von Jugendlichen.

flyer

Ausstellung 23.04. – 30.04.2013 | 14:00 – 20:00
Finissage 30.04.2013 | 19:00
Vortrag 25.04.2013 | 19:00 | Dr. Ute Holfelder/Christian Ritter: Handyfilme, Medienkonvergenz und Jugendkultur
Öffentliche Führung 28.04.2013 | 15:00
 

Vortrag: Verdaten-Klassifizieren-Archivieren

Das Institut für Kriminologische Sozialforschung (IKS) lädt ein:

„Sie wollen uns erzählen…“
Das Versprechen von Sicherheit und die Entwicklung von Techniken des Identifizierens und Wiedererkennens

23. April 18.00 Uhr c.t.
Hamburg, Allende Platz 1, Raum 250

Stephan Gruber, Daniel Meßner & Christoph Musik (Wien) stellen ihr Forschungsprojekt Verdaten-Klassifizieren-Archivieren vor.
Moderation: Dr. Nils Zurawski

Mehr Infos zum Projekt: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/

Beschreibung:
Die Suche nach (eindeutigen) Techniken, mit denen sich die Identität einer Person (unzweifelhaft) ermitteln lässt, hat in den letzten 200 Jahren unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht. Eine zentrale Erkenntnis der Wissenschaftsforschung trifft dabei auch auf die Personenidentifizierung zu: Versprechungen und Zukunftsentwürfe von Sicherheit treiben Innovationen in diesem Bereich immer wieder maßgeblich voran.

Die beiden Historiker Stephan Gruber und Daniel Meßner sowie der Wissenschafts- und Technikforscher Christoph Musik untersuchen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt die Geschichte von Techniken des Identifizierens und Wiedererkennens in Österreich seit dem 18. Jahrhundert. In ihrem Vortrag beschreiben sie Vorstellungen, wie und zu welchem Zweck Personen identifiziert werden und diskutieren die daran anknüpfenden (Un-)Möglichkeiten, diese Visionen praktisch umzusetzen. Dabei spannen sie einen Bogen von den Polizeipraktiken und den Anfängen der Biometrie im späten 18. und 19. Jahrhundert bis hin zu gegenwärtig diskutierten Identifizierungstechniken im Bereich der Mustererkennung (z. B. Gesichtswiedererkennung, „intelligente“ Videoüberwachung).
 

Neuerscheinung: Andocken - Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933

Von den Auswirkungen des technischen Wandels auf die Kulturgeschichte einer Großstadt

Im Verlaufe des 19. Jahrunderts hat sich Hamburg in einer bis dahin
unbekannten Dynamik verändert. 35 AutorInnen - darunter auch Anke Rees, Mitglied im Forschungskolleg - beschreiben in dem aufwändig produzierten Band "Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933" die Vielfalt dieses Wandels. In den Beiträgen geht es unter anderem um die Technologien und Praktiken der Moderne, um gestaltete und regulierte Räume sowie um die Pluralität städtischer Identitäten. So schreibt beispielsweise Daniel Frahm über die Entwicklung der ersten U-Bahn, Lars Ameda über Hafenklänge und Anke Rees über die Schiller-Oper, ein vergessenes Zeugnis der Unterhaltungskultur und der Zirkusarchitektur.

Dirk Hempel, Ingrid Schröder (Hg.): Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933. Beiträge zur Hamburgischen Geschichte, Bd. 4. Hamburg.

Hardcover, gebunden, 509 S., 106 Abb.
Preis: 39,90 Euro / DOBU-Verlag / ISBN: 3-934632-43-2


Andocken_Cover
 

Nils Zurawski - Venia in Soziologie

Nils Zurawski, Mitglied im Forschungskolleg, hat am 14.2.2013 die Venia legendi im Fach Soziologie erhalten. Er habilitierte sich an der Technischen Universität Darmstadt mit dem Thema "Raum – Weltbild – Kontrolle. Überwachung und Vorstellungen von Gesellschaft als Faktoren sozialer Dynamik."
Weitere Informationen finden sich auf seiner Webseite des Forschungsnetzwerks Surveillance Studies.
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Robo-Bar
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amischerikow - 14. Feb, 16:36
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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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