16./17. 5. Workshop in Hamburg: "Volkskundlich-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Digitalisierung"
„Aber digital ist besser!“
Volkskundlich-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Digitalisierung
lautet der Titel eines Workshops des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung am 16. und 17. Mai 2008 am Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie der Universität Hamburg:
Auch in den jüngeren einschlägigen Lehrbüchern der volkskundlichen Kulturwissenschaften (Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Cultural Studies) spielt das Thema der Digitalisierung der Kultur bzw. der Informatisierung der Gesellschaft kaum eine Rolle. Auf dem 36.dgv-Kongress in Mainz war das Thema zwar präsent, aber keineswegs in einer Form und Quantität, die dem mit der Digitalisierung verbundenen Prozess des soziokulturellen Wandels angemessen wäre.
Darüber hinaus hat es den Anschein, dass diejenigen KollegInnen, die sich in diesem Themenfeld bewegen, kaum AnsprechpartnerInnen in den einzelnen Instituten unserer Disziplinen haben, die einen inhaltlichen Austausch ermöglichen. Insofern erschien es uns sinnvoll, thematisch entsprechend interessierte ForscherInnen zu einem gemeinsamen Workshop einzuladen, mit dem einerseits der „State of the Art“, andererseits aber auch die programmatische wie empirische Weiterentwicklung der Forschung aus unserer fachlichen Perspektive vorangetrieben werden soll.
Der Workshop ist nicht öffentlich, ein großer Teil der Vorträge wird aber bis zum Erscheinen als Beiträge in einer Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft demnächst als Video nachvollziehbar sein werden. Ein Thesenpapier als Diskussionsgrundlage für die TeilnehmerInnen ist allerdings bereits online zugänglich.
Die BeiträgerInnen und die Beiträge im Einzelnen
1. Helle Meister/Gerrit Herlyn (Hamburg):
Spielkulturen. Anmerkungen zu volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf Digitalisierung
[Kommentar: Jan Schmidt, Bredow-Institut]
2. Mark Butler (Berlin):
Methodische Diffraktionen der Cyborg Ethnographie
[Kommentar: Klaus Schönberger, HH]
3. Katharina Kinder (Lancaster/Köln):
Ubiquitous Computing. Technologien in Organisationen. Die konflikthafte Digitalisierung der „Real World“
[Kommentar: Nils Zurawski, HH]
4. Tom Mathar (Berlin):
Die Verflechtung von Digitalem, Körperlichem und Moralischem – das Beispiel Telemedizin
[Kommentar: Marion Hamm, Luzern]
5. Felix Lohmeier (Göttingen):
Innovationen zur Digitalisierung der Forschungskultur in den Geistes- und Kulturwissenschaften am Beispiel des Projekts TextGrid
[Kommentar: Anneke Wolf, HH]
6. Bernhard Fuchs (Wien):
Digital Bhangra. Die Rezeption von Punjabi Musikvideos auf YouTube.
[Kommentar: Julia Coellen, HH]
7. Judith Punz (Wien):
Digitalisierung von Transiträumen_Tragbare Audio-Geräte. Dimensionen technisierter Medialität
[Kommentar: Thomas Hengartner]
8. Manuela Barth (München):
Digitale Bild-, Technik- und Wissenspraktiken in der engagierten Amateurfotografie
[Kommentar: Ulrich Hägele, Tübingen]
Volkskundlich-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Digitalisierung
lautet der Titel eines Workshops des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung am 16. und 17. Mai 2008 am Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie der Universität Hamburg:
Auch in den jüngeren einschlägigen Lehrbüchern der volkskundlichen Kulturwissenschaften (Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Cultural Studies) spielt das Thema der Digitalisierung der Kultur bzw. der Informatisierung der Gesellschaft kaum eine Rolle. Auf dem 36.dgv-Kongress in Mainz war das Thema zwar präsent, aber keineswegs in einer Form und Quantität, die dem mit der Digitalisierung verbundenen Prozess des soziokulturellen Wandels angemessen wäre.
Darüber hinaus hat es den Anschein, dass diejenigen KollegInnen, die sich in diesem Themenfeld bewegen, kaum AnsprechpartnerInnen in den einzelnen Instituten unserer Disziplinen haben, die einen inhaltlichen Austausch ermöglichen. Insofern erschien es uns sinnvoll, thematisch entsprechend interessierte ForscherInnen zu einem gemeinsamen Workshop einzuladen, mit dem einerseits der „State of the Art“, andererseits aber auch die programmatische wie empirische Weiterentwicklung der Forschung aus unserer fachlichen Perspektive vorangetrieben werden soll.
Der Workshop ist nicht öffentlich, ein großer Teil der Vorträge wird aber bis zum Erscheinen als Beiträge in einer Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft demnächst als Video nachvollziehbar sein werden. Ein Thesenpapier als Diskussionsgrundlage für die TeilnehmerInnen ist allerdings bereits online zugänglich.
Die BeiträgerInnen und die Beiträge im Einzelnen
1. Helle Meister/Gerrit Herlyn (Hamburg):
Spielkulturen. Anmerkungen zu volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf Digitalisierung
[Kommentar: Jan Schmidt, Bredow-Institut]
2. Mark Butler (Berlin):
Methodische Diffraktionen der Cyborg Ethnographie
[Kommentar: Klaus Schönberger, HH]
3. Katharina Kinder (Lancaster/Köln):
Ubiquitous Computing. Technologien in Organisationen. Die konflikthafte Digitalisierung der „Real World“
[Kommentar: Nils Zurawski, HH]
4. Tom Mathar (Berlin):
Die Verflechtung von Digitalem, Körperlichem und Moralischem – das Beispiel Telemedizin
[Kommentar: Marion Hamm, Luzern]
5. Felix Lohmeier (Göttingen):
Innovationen zur Digitalisierung der Forschungskultur in den Geistes- und Kulturwissenschaften am Beispiel des Projekts TextGrid
[Kommentar: Anneke Wolf, HH]
6. Bernhard Fuchs (Wien):
Digital Bhangra. Die Rezeption von Punjabi Musikvideos auf YouTube.
[Kommentar: Julia Coellen, HH]
7. Judith Punz (Wien):
Digitalisierung von Transiträumen_Tragbare Audio-Geräte. Dimensionen technisierter Medialität
[Kommentar: Thomas Hengartner]
8. Manuela Barth (München):
Digitale Bild-, Technik- und Wissenspraktiken in der engagierten Amateurfotografie
[Kommentar: Ulrich Hägele, Tübingen]
TK-Kolleg - 15. Mai, 07:50
Trackback URL:
https://technikforschung.twoday.net/STORIES/4927246/modTrackback