AusDemForschungskolleg

 

„Die Wilde 13“ auf dem Filmfest Hamburg

Die liebe Kollegin Kerstin Schäfer aus dem Technik-Kolleg hat aus ihrer MA Arbeit einen Film gemacht. Großartig! Zu sehen auf dem Filmfest Hamburg, wo er Premiere haben wird.

Wann? Am 03. Oktober, 17.00 Uhr
Wo? Passage Kino, Mönckebergstraße 17, 20095 Hamburg
Mit wem? Die Filmemacher und die Protagonisten des Filmes werden anwesend sein.
Karten? - hier!

Trailer und Presseinfos unter: www.die-wilde-13.de

Über den Film:

Auf dem Rücken des Metrobus 13 reisen die Macher der Konspirativen KüchenKonzerte (zdf.kultur) durch ihren von fiebriger Vorabendstimmung geprägten Stadtteil Hamburg-Wilhelmsburg, steigen aus, laufen mit verschiedenen 13-Fahrgästen mit und landen in deren sehr verschiedenen Wilhelmsburger Welten. Entstanden ist keine Wilhelmsburg-Hommage für Eingeweihte, sondern eine raue Dokumentation, die sich beispielhaft mit Problemen sich wandelnder Stadtteile, multikulturellem Leben, dem Aufeinandertreffen von Arm, Reich, Jung und Alt sowie Bushintensitzern und Fensterplatzliebhabern auseinandersetzt und ein audiovisuelles Zeugnis der Veränderungen eines alten Arbeiter- und Migrantenstadtteils hin zum neu ausgerufenen Szeneviertel darstellt.
 

Neuerscheinung: Andocken - Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933

Von den Auswirkungen des technischen Wandels auf die Kulturgeschichte einer Großstadt

Im Verlaufe des 19. Jahrunderts hat sich Hamburg in einer bis dahin
unbekannten Dynamik verändert. 35 AutorInnen - darunter auch Anke Rees, Mitglied im Forschungskolleg - beschreiben in dem aufwändig produzierten Band "Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933" die Vielfalt dieses Wandels. In den Beiträgen geht es unter anderem um die Technologien und Praktiken der Moderne, um gestaltete und regulierte Räume sowie um die Pluralität städtischer Identitäten. So schreibt beispielsweise Daniel Frahm über die Entwicklung der ersten U-Bahn, Lars Ameda über Hafenklänge und Anke Rees über die Schiller-Oper, ein vergessenes Zeugnis der Unterhaltungskultur und der Zirkusarchitektur.

Dirk Hempel, Ingrid Schröder (Hg.): Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933. Beiträge zur Hamburgischen Geschichte, Bd. 4. Hamburg.

Hardcover, gebunden, 509 S., 106 Abb.
Preis: 39,90 Euro / DOBU-Verlag / ISBN: 3-934632-43-2


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Nils Zurawski - Venia in Soziologie

Nils Zurawski, Mitglied im Forschungskolleg, hat am 14.2.2013 die Venia legendi im Fach Soziologie erhalten. Er habilitierte sich an der Technischen Universität Darmstadt mit dem Thema "Raum – Weltbild – Kontrolle. Überwachung und Vorstellungen von Gesellschaft als Faktoren sozialer Dynamik."
Weitere Informationen finden sich auf seiner Webseite des Forschungsnetzwerks Surveillance Studies.
 

Doc.Award der Universität und Stadt Wien für Ove Sutter

Ove Sutter, Associate dieses Forschungskollegs, wird für seine Dissertation „Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen immaterieller Arbeit“ mit dem Dissertationspreis Doc.Award ausgezeichnet.
Die Doc.Awards werden gemeinsam von der Universität Wien und der Stadt Wien für herausragende Dissertationen vergeben.
Ove Sutter, 2007 – 2012 Assistent in Ausbildung am Institut für Europäische Ethnologie in Wien, untersucht in seiner Arbeit autobiographisches Sprechen und Erzählen als alltägliche Handlungsformen, mit denen prekär Erwerbstätige ihre unsicheren Arbeits- und Lebensverhältnisse zu bewältigen versuchen.

Die Arbeit wird im Juni 2013 unter folgendem Titel im Campus-Verlag veröffentlicht:

Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen von Arbeit und Leben im Postfordismus (= Schriftenreihe »Arbeit und Alltag«, Bd. 7, hg. von Irene Götz, Gertraud Koch, Klaus Schönberger und Manfred Seifert)
 

Dissertationspreis für Marion Hamm

Am 8. November 2012 erhielt Marion Hamm, Associate am Technikkolleg, den Dissertationspreis der Universität Luzern. In der Laudatio (pdf) zu ihrer Dissertation mit dem Titel
"Performing Protest: Media Practices in the Trans-Urban Euromayday Movement of the Precarious" heisst es u.a.: "Die Arbeit belegt, dass kulturelle Praktiken und der Einsatz von Medien, von der Strassendemonstration bis zum Internet, eine bedeutende Rolle für die Mobilisierungskraft sozialer Bewegungen spielen"

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Umzug der website

Die website des Forschungskollegs zieht gerade um, die neue Adresse ist http://www.technik-kultur.uzh.ch/index.html

Die Seite wird in den nächsten Wochen beständig wachsen und gedeihen. Die alte Website finden Sie nach wie vor hier:
http://www.kultur.uni-hamburg.de/technikforschung/index.html
 

Anke Rees über "Widerspenstige Gebäude"

Eine aktuelle Veröffentlichung von Anke Rees mit dem Titel "Widerspenstige Gebäude. Eine Untersuchung von Materialität, Kontroversen und Atmosphären" ist im Buch Strukturentstehung durch Verflechtung.
Akteur-Netzwerk-Theorie(n) und Automatismen
erschienen.

Die Akteur-Netzwerk-Theorie stellt mit ihrem Anliegen, die Verflechtungen zwischen Natur, Kultur, Gesellschaft und Technik strikt empirisch zu erforschen, eine Herausforderung für die Sozial- und Kulturwissenschaften dar. Dieser Herausforderung widmet sich der Band aus einer interdisziplinären Perspektive. Ein Hauptinteresse gilt der Frage, wie mit der Akteur-Netzwerk-Theorie die Entstehung ungeplanter Strukturen untersucht werden kann. Nach einem einleitenden Text von John Law wird eine kritische Diskussion über die überraschende Handlungsfähigkeit nicht-menschlicher Akteure, die Verteilung von Macht in Netzwerken sowie mögliche Akzentverschiebungen und theoretische Anschlüsse an die ANT entfaltet. Die Beiträge gehen dabei der Handlungsmächtigkeit von Viren, Problemen des Regierens nach Hurrikan Katrina oder der Frage einer nicht-modernen Geschichte moderner Medien nach.

Das Buch ist der vierte Sammelband des Graduiertenkolleg Automatismen, herausgegeben von Tobias Conradi, Heike Derwanz und Florian Muhle.
 

Dr. Nils Zurawski und Dr. Klaus Schönberger: Zwei Interviews auf DRadio Kultur

In der Sendung "breitband" auf Deutschlandradio Kultur mit dem Titel Der Blick in die Algorithmen. Das Netz als Simulations-, Prognose- und Problemlösungsmaschine ein Interview mit Nils Zurawski zum Nachhören und als mp3-Download.

Zum Thema Wutbauern in der Sinnkrise. Das Wendland nach dem Ende der Castortransporte ein Interview mit Klaus Schönberger zum Nachlesen und Nachhören.
 

Ringvorlesung zu Konsum und Kontrolle

Im Wintersemester 2011-12 veranstaltet Nils Zurawski eine Ringvorlesung zum Thema Konsum, Shopping, Alltag und Kontolle.

Nils

Die Ringvorlesung findet im Rahmen des Allgemeine Vorlesungswesens der Uni Hamburg statt – sie ist öffentlich und alle sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Ort: Hörsaal K, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee

Beginn: 20.10.2011 – 14-tägig

Das Programm:

20.10. 2011 Einführung: Konsum, Kontrolle und Alltagspraktiken
Dr. Nils Zurawski, Institut für kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg

1.11.2011 – in ESA West, Raum 220 Konsum und moderne Gesellschaft
PD Dr. Kai-Uwe Hellmann, Institut für Soziologie, Helmut-Schmdit-Universität, Hamburg

17.11.2011 Ware Nähe. Ein kulturwissenschaftlicher Gang auf dem Wochenmarkt
Prof. Dr. Sabine Kienitz, Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie, Universität Hamburg

1.12.2011 Der gläserne Konsument
Evelyn Seiffert, Hamburgischer Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

12.01.2012 Klasse verbraucht. Elite und Konsum aus ethnographischer Perspektive
PD Dr. Julia Pauli, Institut für Ethnologie, Universität Hamburg

26.01.2012 Überwachung als Konsum / Konsum der Überwachung
Dr. Nils Zurawski

Informationen zum Projekt Konsum(Kontroll)Technologien finden Sie hier.
 

Neuerscheinung: Anke Rees: Die Schiller-Oper in Hamburg

Im Eigenverlag der Geschichtswerkstatt St.-Pauli Archiv ist die neue Studie "Die Schiller-Oper in Hamburg: Der letzte Zirkusbau des 19. Jahrhunderts in Deutschland" erschienen. Verfasserin ist die Kulturwisseschaftlerin Anke Rees, Mitglied im Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung.

schiller-oper

Erschienen: November 2010, Hamburg: St. Pauli Archiv e.V., 96 S., div. Abbildungen Farbe/sw; 10 Euro. Erhältlich direkt beim Verlag, http://www.st-pauli-archiv.de/.

Mitten in Hamburg steht der letzte Zirkusbau Deutschlands aus dem
19. Jahrhundert, der in Stahlskelettbauweise errichtet wurde - die
so genannte Schiller-Oper in St. Pauli.

Sie ist ein Fin-de-Siècle-Bauwerk, 1889 in Auftrag gegeben von
Zirkusdirektor Paul Busch. Mit seiner damals kühnen Architektur
aus Metall war es Ausdruck des Aufbruchs in eine neue Epoche.
In den ersten fünfzig Jahren war es auch ein Theater und eine
Oper. In jener Zeit wurde es zum lebendigen Identifikationsobjekt
für die Menschen aus dem Viertel, die in ihm gearbeitet haben
und zu deren Alltag es gehört hat. Im Zweiten Weltkrieg wurde es
als Kriegsgefangenenlager genutzt, später als Unterkunft für
Asylbewerber sowie für Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten.
Die Schiller-Oper war aber auch ein Zufluchtsort für Ausgebombte
und Wohnungssuchende nach dem Krieg, ebenso für viele
Szenegängerinnen und Szenegänger nach 1980.

Der ehemalige Zirkusbau ist vom Orientierungspunkt zum
Erinnerungsort geworden - ein vergessenes, irritierendes und widerspenstiges Gebäude mit einer langen (Aushandlungs-)Geschichte.
Anke Rees hat sich auf die Suche nach den Spuren der
Akteurinnen und Akteure begeben, die den „Lebenslauf“ der Schiller-
Oper mitgeschrieben haben.
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
Kulturelle Übersetzungen
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