kommunikation@gesellschaft: Melanie Groß über Ladyfeste im Netz und Rezension von Bertschi/Glotz/Locke: "Daumenkultur"
In der von Jan Schmidt, Klaus Schönberger und Christian Stegbauer herausgegebenen Online-Zeitschrift "kommunikation@gesellschaft - Journal für alte und neue Medien aus soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive" erschien nun ein Beitrag von Melanie Groß (TU Hamburg-Harburg, Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik) über die Rolle des Internet für die Entwicklung feministischer politischer Praxen.
Groß, Melanie: Das Internet als Plattform politischer Interventionen: Ladyfeste im Netz. In: kommunikation@gesellschaft 7 (2006) Beitrag 4. Online-Dokument unter http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B4_2006_Gross.pdf
Zusammenfassung
In feministischen und queer-feministischen Debatten wird darum gerungen, wie komplexen Formationen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Ausbeutung theoretisch und politisch begegnet werden kann. Der Blick in die aktivistische Praxis zeigt, dass Positionen, die in feministischen Theoriedebatten häufig als unvereinbar gelten, bereits produktiv innerhalb der einzelnen lokalen Szenen koexistieren. Eine solche Praxis ist die derzeit boomende Veranstaltungsart ‚Ladyfest’. Ladyfeste finden nicht nur in alternativen Kulturzentren statt, sondern sie sind durch die Art ihrer virtuellen Präsenz ein globales Netzwerk geworden, dessen Ziel die politische Intervention in die verschiedenen Erscheinungsformen der Verschränkung von Macht und Geschlecht ist.
Gleichzeitig erscheint eine Rezension von Gerit Götzenbrucker (Universität Wien) über "Daumenkultur. Das Mobiltelefon in der Gesellschaft." von Peter Glotz, Stefan Bertschi und Chris Locke.
Groß, Melanie: Das Internet als Plattform politischer Interventionen: Ladyfeste im Netz. In: kommunikation@gesellschaft 7 (2006) Beitrag 4. Online-Dokument unter http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B4_2006_Gross.pdf
Zusammenfassung
In feministischen und queer-feministischen Debatten wird darum gerungen, wie komplexen Formationen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Ausbeutung theoretisch und politisch begegnet werden kann. Der Blick in die aktivistische Praxis zeigt, dass Positionen, die in feministischen Theoriedebatten häufig als unvereinbar gelten, bereits produktiv innerhalb der einzelnen lokalen Szenen koexistieren. Eine solche Praxis ist die derzeit boomende Veranstaltungsart ‚Ladyfest’. Ladyfeste finden nicht nur in alternativen Kulturzentren statt, sondern sie sind durch die Art ihrer virtuellen Präsenz ein globales Netzwerk geworden, dessen Ziel die politische Intervention in die verschiedenen Erscheinungsformen der Verschränkung von Macht und Geschlecht ist.
Gleichzeitig erscheint eine Rezension von Gerit Götzenbrucker (Universität Wien) über "Daumenkultur. Das Mobiltelefon in der Gesellschaft." von Peter Glotz, Stefan Bertschi und Chris Locke.
kschoenberger - 19. Jul, 17:00
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