"Datendichte und digitale Geschichte"
Auf Docupedia-Zeitgeschichte wollte ich schon lange mal hinweisen:
Docupedia-Zeitgeschichte ist ein Nachschlagewerk zu zentralen Begriffen, Konzepten, Forschungsrichtungen und Methoden der zeithistorischen Forschung. Vorgestellt wird das Spektrum der in der zeithistorischen Forschung behandelten Themen und der damit verbundenen methodischen Fragen und Zugriffe. Dokumentiert werden Debatten, von denen Impulse für Forschungspraxis und Selbstverständnis des Faches ausgegangen sind. Dabei bezieht Docupedia-Zeitgeschichte auch theoretische Ansätze aus benachbarten Disziplinen mit ein.
Schon seit März 2010 ist im dortigen blog ein (wie ich finde) lesenswerter Artikel erschienen, der aber erst jetzt durch die nicht-zufälligen Zufälle des Internets (via Rivva und Twitter) zu mir durchgedrungen ist.
Stefan Heidenreich: Datendichte und digitale Geschichte. 8 Thesen
Dass unser Verhältnis zur Zeit sich mit digitalen Technologien verändert, scheint mehr als nur wahrscheinlich. Wie sich diese Entwicklung im Einzelnen äußert und weiter äußern wird, ist dagegen fraglich. Ich möchte in acht kurzen Thesen versuchen, mögliche Linien zu skizzieren und die Aufmerksamkeit auf verschiedene Fragen zu lenken.
1 Die Quantität der Daten schlägt in Qualität um.
2 Wie Google Zeit vernichtet.
3 Geschichte konkurriert mit Relevanz.
4 Partizipation statt Autorität.
5 Dauer ohne Zeit ist denkbar.
6 Die Zeit wird ins Netz zurückkehren, aber nicht als Geschichte.
7 Vergessen ist Müll sammeln.
8 Wir treten aus einem dunklen Zeitalter ins Licht.
Docupedia-Zeitgeschichte ist ein Nachschlagewerk zu zentralen Begriffen, Konzepten, Forschungsrichtungen und Methoden der zeithistorischen Forschung. Vorgestellt wird das Spektrum der in der zeithistorischen Forschung behandelten Themen und der damit verbundenen methodischen Fragen und Zugriffe. Dokumentiert werden Debatten, von denen Impulse für Forschungspraxis und Selbstverständnis des Faches ausgegangen sind. Dabei bezieht Docupedia-Zeitgeschichte auch theoretische Ansätze aus benachbarten Disziplinen mit ein.
Schon seit März 2010 ist im dortigen blog ein (wie ich finde) lesenswerter Artikel erschienen, der aber erst jetzt durch die nicht-zufälligen Zufälle des Internets (via Rivva und Twitter) zu mir durchgedrungen ist.
Stefan Heidenreich: Datendichte und digitale Geschichte. 8 Thesen
Dass unser Verhältnis zur Zeit sich mit digitalen Technologien verändert, scheint mehr als nur wahrscheinlich. Wie sich diese Entwicklung im Einzelnen äußert und weiter äußern wird, ist dagegen fraglich. Ich möchte in acht kurzen Thesen versuchen, mögliche Linien zu skizzieren und die Aufmerksamkeit auf verschiedene Fragen zu lenken.
1 Die Quantität der Daten schlägt in Qualität um.
2 Wie Google Zeit vernichtet.
3 Geschichte konkurriert mit Relevanz.
4 Partizipation statt Autorität.
5 Dauer ohne Zeit ist denkbar.
6 Die Zeit wird ins Netz zurückkehren, aber nicht als Geschichte.
7 Vergessen ist Müll sammeln.
8 Wir treten aus einem dunklen Zeitalter ins Licht.
amischerikow - 26. Aug, 17:20
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