Viola Hofmanns Trachtenkunde der PolitikerInnen (6)
Viola Hofmann (Dortumund) spricht über "Das Kostüm der Macht
Das Erscheinungsbild von PolitikerInnen von 1949–2005
im Magazin "Der Spiegel" ".
Sie geht von einem "bedeutender werdenden vestimentären Erscheinungsbild in der deutschen Politik".
Der Anzug präge inzwischen das Erscheinungsbild des Politikers und der Politikerin und repräsentiere ein bürgerliches Selbstbewußtsein.
Wobei die Kleiderinszenierungen nur über die Vermittlung der Medien wirksam würden. Sie interpretiert das Kleidungsverhalten als aufmerkamkeitsökonomisches Faktum. Allerding seien solche Auftritte überaus ambivalent, da sie mitunter auch negative zu Buche schlagen können.
Zum Blogeintrag des offiziellen Kongress-Blogs
Gefragt wurde in der Diskussion, ob es sich bei der Analyse um eine Auseinandersetzung zwischen Medien und PolitikerInnen, oder gebe es auch bei den MedienrezipientInnen die Forderung, dass sich PolitikerInnen auf eine bestimmte Weise kleiden müssten?
Es wurde schließlich kritisch angemerkt, dass bei allen drei Vorträgen es immer um das Wechselspiel zwischen Medien und Politik gehe, oder ob es nicht doch wieder auch um die RezipientInnen gehen müsse. Die Diskussion wurde dann allerdings schnell ins arbeitspragmatische Feld abgedrängt.
Die Frage ist schon, ob und inwiefern es für die volkskundliche kulturwissenschaftliche Medienforschung Sinn macht, sich auf die Medieninhaltlsanalyse zu beschränken. Aber es ist sicher richtig, dass es dieses Handwerkszeugs bedarf, damit auch die RezipientInnenanalyse vernünftig erfolgt.
Das Erscheinungsbild von PolitikerInnen von 1949–2005
im Magazin "Der Spiegel" ".
Sie geht von einem "bedeutender werdenden vestimentären Erscheinungsbild in der deutschen Politik".
Der Anzug präge inzwischen das Erscheinungsbild des Politikers und der Politikerin und repräsentiere ein bürgerliches Selbstbewußtsein.
Wobei die Kleiderinszenierungen nur über die Vermittlung der Medien wirksam würden. Sie interpretiert das Kleidungsverhalten als aufmerkamkeitsökonomisches Faktum. Allerding seien solche Auftritte überaus ambivalent, da sie mitunter auch negative zu Buche schlagen können.
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Gefragt wurde in der Diskussion, ob es sich bei der Analyse um eine Auseinandersetzung zwischen Medien und PolitikerInnen, oder gebe es auch bei den MedienrezipientInnen die Forderung, dass sich PolitikerInnen auf eine bestimmte Weise kleiden müssten?
Es wurde schließlich kritisch angemerkt, dass bei allen drei Vorträgen es immer um das Wechselspiel zwischen Medien und Politik gehe, oder ob es nicht doch wieder auch um die RezipientInnen gehen müsse. Die Diskussion wurde dann allerdings schnell ins arbeitspragmatische Feld abgedrängt.
Die Frage ist schon, ob und inwiefern es für die volkskundliche kulturwissenschaftliche Medienforschung Sinn macht, sich auf die Medieninhaltlsanalyse zu beschränken. Aber es ist sicher richtig, dass es dieses Handwerkszeugs bedarf, damit auch die RezipientInnenanalyse vernünftig erfolgt.
kschoenberger - 24. Sep, 15:51
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