MuseumAusstellungen

 

Fotos aus dem Depot des Berliner Technikmuseums

Das Depot des Deutschen Technikmuseums Berlin ist normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Nur an den Sonntagen im September und in der langen Nacht der Museen sind die Schätze dort zu bestaunen. 121 Photos von Gabriele Kantel bei flickr.com (aufgenommen am 28. September 2003) wurden jüngst via Schockwellenreiter annonciert.
 

Prag: Galerie Rudolfinum-Photo-Ausstellung zum Niedergang der Industrie

Václav Jirásek - Industria
vom 9. 2. 2006 – 30. 4. 2006 in der Prager Galerie Rudolfinum:

Václav Jirásek (b. 1965 in Karviná) belongs to the intermediate generation of Czech artists who have selected photography as their chosen medium. At the instigation of Galerie Rudolfinum, he has now completed a special project, to be presented to the viewing public from February to April 2006, the sole theme of which is “dying” factories.

Industria

Author: Václav Jirásek 2005

In a sizeable ensemble of roughly seventy to eighty large-format colour photographs (with dimensions of up to two metres in length), Jirásek attempts to document the interiors of decaying industrial buildings, primarily metallurgic ones, in their full monumentality, dilapidation, disorder and present desertedness (e.g. the ČKD Blansko engineering works, the Třinec ironworks, the Poldi Kladno steel mill et al.). These works touch upon the highly compelling theme of the disappearance of these “cathedrals of labour”, symbols of progress since the early 19th century, which later, in the ideology and propaganda of the Communist regime played a particularly significant, if nevertheless ambiguous, role. Within the process of their present metamorphoses, we can quite clearly discern, in addition, the depth of the changes that have occurred since Communism’s fall in 1989. The deserted spaces of manufacturing halls remain, to this day, evidence of the environmental devastation caused by their industrial production, yet as well bear forth traces of the need, at least to some degree, to render these life-threatening working environments a sense of humanity. Václav Jirásek strives to underscore the monumentality of industrial buildings, as a reflection of humanity’s ability to reach for the very bounds of the human dimensions, yet at the same time not to avoid depicting the negative aspects of this process.

via Monochroms Bagasch-Mailingliste und Blogarchiv
 

HH-Altona: Schaulust

Ausstellung "Schaulust - Sehmaschinen, optische Theater & andere Spektakel", im Altonaer Museum, Hamburg bis 1.4.2006

Eine Hommage der Ausstellung findet sich bei Telepolis (27.1. 2006)

Auch die taz-hh berichtete am 27.10. 2005 über die Ausstellung:

"Rot leuchtet die Penisspitze, feurig strahlt das weibliche Geschlecht. Der Raum liegt in sakraler, schwach erleuchteter Dunkelheit. Ungelenke Bewegungen, die Mimik gefroren: grinsend, böse, dämonisch. Die Figuren leuchten wie Götter, eine öffnet die Arme wie zum Segen. Soll man niederknien und beten?

Frech wird der Besucher im Altonaer Museum begrüßt. Schaulust heißt die aktuelle Ausstellung und lädt zum begeisterten Hinsehen ein: Sehmaschinen, optische Theater und andere Spektakel heißt der Untertitel einer Schau, die die Sammlung Werner Nekes' präsentiert. Bilder und Geräte aus über fünf Jahrhunderten, die dem Menschen Aufklärung über den eigenen, vom Sehen gesteuerten Geist lieferten. Oder ihn in fernsehloser Zeit unterhielten. Ein Beispiel hierfür die Gestalten im ersten Raum, Schattenfiguren aus Indien und Griechenland. Vor 200 Jahren wurde mit ihnen vor erleuchteten Leinwänden Schattentheater gespielt - und scheinbar auch Sex in Szene gesetzt."
 

"blau" - Die Erfindung der Donau

Technisches Museum Wien

Zu einer Reise auf der Donau lädt das Technische Museum Wien mit der Ausstellung "blau - Die Erfindung der Donau". Die Schau beleuchtet technische und künstlerische Aspekte der Donau, vor allem aber auch von zwei Jahrhunderten Ausbau, Umbau und Gestaltung des Flusses.

blau

"Blau wurde die Donau während der Pariser Weltausstellung 1867. Am 28. Mai erklang "Die schöne blaue Donau" auf einem rauschenden Ball. Unter den Zuhörern waren Kaiser Napoleon III. und seine Frau Eugénie. "Le beau Danube bleu" fand ein überwältigendes Echo, der Walzer wurde zum Welterfolg.

Weniger bekannt ist, dass der Flusslauf das Ergebnis von knapp
zwei Jahrhunderten industrieller Nutzung, Ausbau, Umbau und
Gestaltung ist. Die Angst vor Hochwasser und Eisstoß in Wien führte zu einer der größten Regulierungsprojekte im 19. Jahrhundert - der Donaukanal Wiens entsteht, das Eiserne Tor zwischen dem heutigen Serbien und Rumänien wird mit Hilfe tausender Arbeiter erstmals für die Schifffahrt sicher und passierbar.

Der "Bau" der heutigen Donau hat nicht nur vor Ort zahlreiche
Spuren hinterlassen, sondern auch in den Sammlungen und Archiven des Technischen Museums Wien. Diese Hinterlassenschaften sollen in der Sonderausstellung die spannende Geschichte des gezähmten, genutzten und gebauten Flusses zwischen Österreich und Schwarzem Meer für die Besucher rekonstruieren.

Die Ausstellung beginnt mit Zitaten aus dem Mythos der "schönen blauen Donau". Sie zeigt aber dann ein anderes, weniger bekanntes Gesicht des Flusses. Sie erzählt von seiner technischen Neuerfindung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie berichtet - anhand zahlreicher originaler Modelle, Objekte und Bilder - von den großen Bauarbeiten, aus der eine "neue Donau" hervorging, von Baggern und Schiffen, von Werften und Brücken, von Häfen und Kraftwerken, aber auch von den Menschen, den Orten und Städten, die sich mit dem Fluss veränderten.

blau - Die Erfindung der Donau
Bis 27. November 2005
Technisches Museum

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr. Am Wochenende und an Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr.


Im Wiener Falter (27/05 vom 06.07.2005) gibt es eine ausführliche Würdigung
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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