Remote Control: Asymmetric Entanglements of Bodies and Machines

via Newsletter des WZB:

Remote Control: Asymmetric Entanglements of Bodies and Machines
Lecture by Lucy Suchman

Drawing from reports in investigative journalism, military documents, and critical scholarship, Lucy Suchman examines connections between the emphasis in military and security discourses on keeping “our” bodies safe through so called network-centric warfare, and the project of cutting the networks that might bring wars too close to home. The lecture will examine conjoinings of persons and machines within the military-industrial-media-entertainment network. The focus is on the logics and material practices of remotely-controlled weapon systems, particularly armed drones and weaponized robots, focusing on the concept of “situation awareness” as a central legitimizing premise.

Lucy Suchman offers the beginnings of an argument regarding the inescapable tension between a commitment to distance, and to the requirements of “positive identification” that ensure the canons of legal killing. This tension holds not only for those involved in command and control of the front lines, but also for those of us responsible as citizens for grasping events in which we are, however indirectly, morally, politically and economically implicated.

Lucy Suchman, Professor of Anthropology of Science and Technology in the Department of Sociology at Lancaster University, and Co-Director of Lancaster’s Centre for Science Studies is a guest in the Research Unit Cultural Sources of Newness. Her research focuses on ethnographic, interdisciplinary and participatory interventions in new technology design, as well as critical engagement with discourses of innovation and newness.

Mittwoch, 22. Mai 2013
Beginn: 17:00 Uhr
Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, A 300
Anmeldung bitte bis zum: 21.05.2013
 

Zwischen Popkultur und Selbsterfindung. Handyfilme im Alltag von Jugendlichen. Ausstellungseröffnung am 22.4. in Zürich

Veranstaltungsort:
import|export, Galerie 201, Sihlquai 125 8005 Zürich
Vernissage 22.04.2013 | 19:00
Öffnungszeiten
23. April bis 30. April 14:00 – 20:00 Uhr

Handys jeglicher Art sind ein fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen. Sie dienen nicht mehr nur zum Telefonieren oder zum Versand von SMS, sondern auch zum Fotografieren und zum Filmen. Mit den inzwischen standardmässig eingebauten Handykameras halten Jugendliche ihren Alltag visuell und digital fest und teilen ihn mit anderen.

Das Medium “Handyfilm” ist der Gegenstand der Ausstellung “Zwischen Popkultur und Selbsterfindung”. Sie präsentiert gesammelte Handyfilme zu unterschiedlichen Momenten. Seien es Popkonzerte oder der Siegestaumel nach einem Fussballspiel oder alltägliche Situationen aus dem Klassenzimmer oder dem Zürcher Nachtleben. Oder es werden Scherze, (Tanz-)Parodien und Musikaufführungen inszeniert und sich selbst, Haustiere und FreundInnen in Szene gesetzt.

Die Handykamera ermöglicht unterschiedliche filmische Praktiken. Sie dienen der Dokumentation “spezieller Momente” oder der Selbsterfindung.

Studierende der Vertiefung Theorie des BA Medien & Kunst zeigen die Ergebnisse ihrer Feldforschung zum Thema Handyfilme im Alltag von Jugendlichen.

flyer

Ausstellung 23.04. – 30.04.2013 | 14:00 – 20:00
Finissage 30.04.2013 | 19:00
Vortrag 25.04.2013 | 19:00 | Dr. Ute Holfelder/Christian Ritter: Handyfilme, Medienkonvergenz und Jugendkultur
Öffentliche Führung 28.04.2013 | 15:00
 

Vortrag: Verdaten-Klassifizieren-Archivieren

Das Institut für Kriminologische Sozialforschung (IKS) lädt ein:

„Sie wollen uns erzählen…“
Das Versprechen von Sicherheit und die Entwicklung von Techniken des Identifizierens und Wiedererkennens

23. April 18.00 Uhr c.t.
Hamburg, Allende Platz 1, Raum 250

Stephan Gruber, Daniel Meßner & Christoph Musik (Wien) stellen ihr Forschungsprojekt Verdaten-Klassifizieren-Archivieren vor.
Moderation: Dr. Nils Zurawski

Mehr Infos zum Projekt: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/

Beschreibung:
Die Suche nach (eindeutigen) Techniken, mit denen sich die Identität einer Person (unzweifelhaft) ermitteln lässt, hat in den letzten 200 Jahren unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht. Eine zentrale Erkenntnis der Wissenschaftsforschung trifft dabei auch auf die Personenidentifizierung zu: Versprechungen und Zukunftsentwürfe von Sicherheit treiben Innovationen in diesem Bereich immer wieder maßgeblich voran.

Die beiden Historiker Stephan Gruber und Daniel Meßner sowie der Wissenschafts- und Technikforscher Christoph Musik untersuchen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt die Geschichte von Techniken des Identifizierens und Wiedererkennens in Österreich seit dem 18. Jahrhundert. In ihrem Vortrag beschreiben sie Vorstellungen, wie und zu welchem Zweck Personen identifiziert werden und diskutieren die daran anknüpfenden (Un-)Möglichkeiten, diese Visionen praktisch umzusetzen. Dabei spannen sie einen Bogen von den Polizeipraktiken und den Anfängen der Biometrie im späten 18. und 19. Jahrhundert bis hin zu gegenwärtig diskutierten Identifizierungstechniken im Bereich der Mustererkennung (z. B. Gesichtswiedererkennung, „intelligente“ Videoüberwachung).
 

Neuerscheinung: Andocken - Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933

Von den Auswirkungen des technischen Wandels auf die Kulturgeschichte einer Großstadt

Im Verlaufe des 19. Jahrunderts hat sich Hamburg in einer bis dahin
unbekannten Dynamik verändert. 35 AutorInnen - darunter auch Anke Rees, Mitglied im Forschungskolleg - beschreiben in dem aufwändig produzierten Band "Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848-1933" die Vielfalt dieses Wandels. In den Beiträgen geht es unter anderem um die Technologien und Praktiken der Moderne, um gestaltete und regulierte Räume sowie um die Pluralität städtischer Identitäten. So schreibt beispielsweise Daniel Frahm über die Entwicklung der ersten U-Bahn, Lars Ameda über Hafenklänge und Anke Rees über die Schiller-Oper, ein vergessenes Zeugnis der Unterhaltungskultur und der Zirkusarchitektur.

Dirk Hempel, Ingrid Schröder (Hg.): Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 bis 1933. Beiträge zur Hamburgischen Geschichte, Bd. 4. Hamburg.

Hardcover, gebunden, 509 S., 106 Abb.
Preis: 39,90 Euro / DOBU-Verlag / ISBN: 3-934632-43-2


Andocken_Cover
 

Nils Zurawski - Venia in Soziologie

Nils Zurawski, Mitglied im Forschungskolleg, hat am 14.2.2013 die Venia legendi im Fach Soziologie erhalten. Er habilitierte sich an der Technischen Universität Darmstadt mit dem Thema "Raum – Weltbild – Kontrolle. Überwachung und Vorstellungen von Gesellschaft als Faktoren sozialer Dynamik."
Weitere Informationen finden sich auf seiner Webseite des Forschungsnetzwerks Surveillance Studies.
 

Digitale Deportabilität

Brigitta Kuster / Vassilis S. Tsianos
Erase them! Eurodac und die digitale Deportabilität

"In jüngster Zeit häufen sich in zahlreichen Städten Westeuropas Protestcamps von Flüchtlingen und TransitmigrantInnen. Die Flüchtlinge des Wiener Protestcamps in der Votivkirche formulieren im Anschluss an ihre Forderungen nach Grundversorgung, Freizügigkeit innerhalb Österreichs, Arbeitserlaubnis, Zugang zu Bildung, Abschiebestopp u.a.[1] ein erstaunliches Zusatzpostulat: „Wenn ihr unsere Forderungen nicht erfüllen wollt, dann löscht zumindest unsere Fingerabdrücke aus euren Datenbanken und lasst uns weiterziehen. Wir haben ein Recht auf unsere Zukunft.“ – Das Neuartige dieser Forderung besteht darin, dass sie das – bislang vor allem physisch begriffene – Recht auf Bewegungsfreiheit mit einem Recht auf Datensouveränität verbindet, d.h. dass sie die Frage der Bewegungsfreiheit letztlich um eine Befreiung aus der digital deportability (der digitalen Abschiebbarkeit/ Deportabilität) erweitert."


Den Artikel auf transversal lesen
 

Dr. House und Maggie Simpson: Naturwissenschaft und Technik in Film- und Fernsehformaten

In vielen TV-Serien und Filmen aus den USA werden Wissenschaftsthemen behandelt. Oft so anregend und spannend, dass die präsentierten Disziplinen und Berufe in der realen Welt populär werden. Aber wie korrekt ist der Umgang mit der Forschung im Fiktionalen wirklich?

Unter dem Titel Unterhaltsame Bildung sendete DRadio dazu einen Beitrag, u.a. mit Dr. Marion Esch, die Projektleiterin des MINTiFF
 

3D-Drucker

Deutschlandradio Kultur hat unter dem Titel Die nächste industrielle Revolution? eine Sendereihe (nicht nur zum Anhören) zu 3D-Druckern.
Zu diesem Thema gibt es auch ein spezielles Weblog.
 

Zwei Museen

Eher zum Anschauen, rund um die Uhr geöffnet, nur während des brasilianischen Karneval geschlossen: Big Internet Museum

Explore an interactive and ever-growing collection about the Internet and its remarkable graphic interface: the World Wide Web.

Eher zum Hören, ebenfalls rund um die Uhr geöffnet, sogar während des Karneval: The Museum Of Endangered Sounds

I launched the site in January of 2012 as a way to preserve the sounds made famous by my favorite old technologies and electronics equipment.
 

"Ich schreib dir noch..." Veralltäglichung des Short Message Service

Weihnachten ist zwar gerade vorbei, Neujahrswünsche sind eigentlich auch alle verschickt. Aber der Artikel von Ute Holfelder in der "Analyse und Kritik" ist auch ohne das lesenswert:

M E R R Y C H R I S T M A S - aus diesen 15 Zeichen bestand die erste digitale Textmitteilung, die am 3. Dezember 1992 von einem Computer ins britische Vodafone-Netz übermittelt wurde. Seitdem dürften weltweit Abermilliarden von Kurzmitteilungen gesendet und empfangen worden sein. Der Short-Message-Service (SMS) ist ein selbstverständlicher Bestandteil der Alltagskommunikation geworden.
Die Unterüberschrift zum kompletten Artikel stammt von der Redaktion, im Artikel steht es anders. Aber wer liest schon Unterüberschriften...
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Prof. Dr. Norbert Fischer über digitale Trauerportale...
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Robo-Bar
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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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