Studium

 

HistNet: "Wikipedia zitieren oder nicht zitieren?"

Im Schweizer histnet (Weblog zu Geschichte und Digitalen Medien) lief im Dezember 2007 eine Debatte zur Zitierfähigkeit von Wikipedia-Einträge in Seminararbeiten. Den Beitrag von Peter Haber, der ein Argumentarium von Klaus Graf diskutierte, möchte ich - da Ende März vielerorts die Hausarbeiten-Abgabe ansteht, hier nicht unerwähnt lassen.
 

Herzen zum Aufhängen - Wiener Studierenden-Projekt-Kalender ist erschienen

Der Unizeitung Wien (13.11. 2006) ist folgende Ankündigung zu entnehmen:

HERZ_1 "Im Rahmen eines Studienprojekts haben zwölf Studierende am Institut für Europäische Ethnologie an der Universität Wien den Wandkalender "Herz 2007" gestaltet. Alle zwölf Monatsblätter setzen sich mit der Thematik und Symbolik rund um das Herz auseinander – ein kleines Stück Wissenschaft, das auch im Alltag genutzt werden kann.

Die Europäische Ethnologie als vergleichende Kulturwissenschaft untersucht Alltagskultur in ihrer historischen und sozialen Dimension. Der vierfarbige Kalender für das Jahr 2007 im Hochformat DIN A3 ist das Ergebnis eines dreisemestrigen Studienprojekts (Sommersemester 2005 bis Sommersemester 2006). Er dokumentiert auf zwölf Monatsblättern Forschungen zur Geschichte und Gegenwart des Herzens als Organ und als Symbol. Die insgesamt zwölf Studierenden haben sich dabei intensiv mit der Thematik beschäftigt, Literatur recherchiert, Fragestellungen entwickelt, in Archiven geforscht und das Material schließlich interpretiert und als Publikation aufbereitet.
Jaenner
Herzen im Angebot

"Der Kalender 'Herz 2007' ist ein Versuch, neue Formate zur Vermittlung wissenschaftlicher Forschung zu erproben. Die Ergebnisse kulturwissenschaftlicher Forschung sollen auch außerhalb der Universität nutzbar gemacht werden", erklärt die Herausgeberin Dr. Elisabeth Timm vom Institut für Europäische Ethnologie: "Im Mittelpunkt der Forschungen stand das Herz als Symbol im Alltag." Jedes Blatt wurde von einem Studierenden betreut, die Themen reichen von "Valentinstag und Muttertag: Das Herz als Angebot" (Mai-Blatt), "Die Nation als Herz, Herz für die Nation" (Oktober-Blatt) oder "Herz als Mahlzeit: zwischen Tabu und regionaler Spezialität" (Dezember-Blatt). Zeitgenössische Zitate, Fotos und Grafiken zur jeweiligen Monatsthematik vermitteln anschaulich die Welt des Herzens.

Herrschaftsinstrument

Doch die Publikation dreht sich nicht nur um das Herz, der Kalender als Medium wird ebenso thematisiert. "Der Kalender hat eine lange Geschichte als Herrschafts- und Belehrungsinstrument, als populäres Medium zur Aufklärung der so genannten einfachen Leute, aber auch als dekoratives Kunststück, dessen Hochglanzfotos einen ästhetisierten Ausschnitt der Welt in den eigenen vier Wänden abbilden", erklärt Timm: "Das Studienprojekt nutzt das Format eines Wandkalenders auch deshalb, weil wir es für notwendig halten, dass die Europäische Ethnologie als empirische Kulturwissenschaft solche populären Medien nicht nur untersucht, sondern sie auch für die Popularisierung ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse einsetzt." (vs/td)

April

Es finden sich auch drei Monatsblätter zu technischen Themen:
  • Jänner: Die Geburt in der Medizin: am Anfang ist der Herzschlag
  • Februar: Leopold Metzenbauer, Wien: ein medizinischer Maler zwischen Medizin, Kunst und Verbrechen
  • April: Pulsmessgeräte: Taktgeber für das Körpergefühl

Präsentation des Kalenders "Herz 2007"
Donnerstag, 16. November 2006, 15.30 Uhr
Institut für Europäische Ethnologie
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

Herz 2007. Ein Wandkalender
Autor/innen: Bettina Felix, Gertrude Friedrichkeit, Philipp Hatzoglos, Ana Ionescu, Mihalj Lendjel, Gerold Posch,
Michael Riss, Elisabeth Schenk, Johanna Smejkal, Anna Stoffregen, Erika Swoboda, Marie Therese Thür
Grafik: Feli Holzer
Herausgeberin: Elisabeth Timm
Wien 2006. 15 S., Format DIN A3, zahlr. Abb.

Der Wandkalender "Herz 2007" kostet 15 Euro und ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 10: 3-902029-11-0, ISBN 13: 978-3-902029-11-9).
Bestellungen auch unter:
Tel.: +43-1-4277-440 01, Fax: +43-1-4277-9 440, E-Mail: volkskunde[at]univie.ac.at
 

Bielefeld: Neuer MA-Studiengang

Neuer MA-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) an der Universität Bielefeld

Ab dem Wintersemester 2005/6 wird an der Universität Bielefeld der Master-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) eingerichtet. Der Studiengang wurde am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung entwickelt und wird von der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie und der Fakultät Soziologie gemeinsam getragen.

Die viersemestrige Ausbildung kombiniert wissenschaftsgeschichtliche, -philosophische und -soziologische Gebiete der Wissenschaftsforschung. Sie zielt darauf ab, den Studierenden Fachkenntnisse und Methoden an die Hand zu geben, um Wissenschaft nach ihren epistemologischen Charakteristika, institutionellen Strukturen und im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung zu analysieren.

Nach einem Einführungsmodul in die Grundlagen der Wissenschaftsgeschichte, -philosophie und -soziologie werden die vier interdisziplinären Module, Wissenschaft und Gesellschaft - Wissensgesellschaft; Methoden in der Wissenschaft; Entwicklung der Wissenschaften; Wissenschaftsorganisation und -politik, angeboten. Es ist ein Praktikum in einer außeruniversitären Einrichtung zu absolvieren. Ein Semester soll in einer Partnereinrichtung im Ausland studiert werden, wobei Kooperationsvereinbarungen sicherstellen, dass die dort erworbenen Leistungspunkte dem Bielefelder Master gutgeschrieben werden. Das Studium wird mit einer Masterarbeit abgeschlossen. Die Absolventinnen und Absolventen werden mit fachlichen, methodischen und reflexiven Kompetenzen versehen, für die in den gegenwärtigen Veränderungen hin zur Wissens- und Informationsgesellschaft eine wachsende Nachfrage zu verzeichnen ist. Außerdem qualifiziert der Abschluss zum Promotionsstudiengang an der Universität Bielefeld und anderen Universitäten. Zugangsvoraussetzung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss und die erfolgreiche Teilnahme am Bewerbungsverfahrens. Der Bewerbungsschluss ist der 30. September 2005.

Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung befinden sich auf der Website des Instituts. Auskünfte erteilt auch die Koordinatorin des Studiengangs Dr. Sybilla Nikolow (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Bielefeld, PF 100 131, D-33501 Bielefeld; Tel.: 0521-4624; E-Mail: nikolow@iwt.uni-bielefeld.de).
 

Bielefeld: Neuer MA-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS)

Neuer MA-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) an der Universität Bielefeld

Ab dem Wintersemester 2005/6 wird an der Universität Bielefeld der Master-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) eingerichtet. Der Studiengang wurde am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung entwickelt und wird von der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie und der Fakultät Soziologie gemeinsam getragen.

Die viersemestrige Ausbildung kombiniert wissenschaftsgeschichtliche, -philosophische und -soziologische Gebiete der Wissenschaftsforschung. Sie zielt darauf ab, den Studierenden Fachkenntnisse und Methoden an die Hand zu geben, um Wissenschaft nach ihren epistemlogischen Charakteristika, institutionellen Strukturen und im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung zu analysieren. (...) Der Bewerbungsschluss ist der 30. September 2005.

Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung befinden sich auf der Website: http://www.uni-bielefeld.de/iwt/studiengaenge/hpss/

Auskünfte erteilt auch die Koordinatorin des Studiengangs Dr. Sybilla Nikolow (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Bielefeld, PF 100 131, D-33501 Bielefeld, Tel.: 0521-106-4624, E-Mail: nikolow [at] iwt.uni-bielefeld.de).

--
Coordinator
Graduate Programme
"Entering the Knowledge Society"
Institute for Science & Technology Studies (IWT)

Bielefeld University
P.O. Box 10 01 31
33 501 Bielefeld
Germany

Fon: +49 (0)521 106 4646
Fax: +49 (0)521 106 6418
 

TU Cottbus: BA in "Kultur und Technik"

Einen BA-Studiengang "Kultur und Technik" wird es ab Wintersemester 2005/2006 an der TU Cottbus geben. Später soll ein Master-Studiengang sowie ein daran anschließendes Promotionsprogramm eingerichtet werden.

Informationen zum Studium auf der Webseite der TU Cottbus
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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