RE:activism: Forschungskolleg goes Budapest
In Budapest findet vom 13.-15. Oktober an der Central European University in Budapest die internationale Konferenz "RE:activism: Re-drawing the boundaries of activism in new media environment" statt:
"Re:activism"-conference addresses what role social activism can play in the broad process in which emerging new media technologies transform existing structures of cultural, economic and political power. The conference offers eight panels, each of them representing an important approach from which the transformative potential of new media can be meaningfully addressed."
Klaus Schönberger (Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung) wird dort im Panel "Digital Culture Jamming" vortragen. Der Titel seines Beitrags lautet:
"How “false“ information creates true events: Persistent and recombined forms of activist communication through internet fakes and hoaxes."
Zur Konferenzseite
Zum Programmablauf (Stand 10.10.2005)
Mit von der Partie ist darüber hinaus die Londoner Kulturwissenschaftlerin (Tübinger Provenienz) Marion Hamm, die im Panel "New Media Activism and the Urban Fabric" über das Thema: "Indymedia UK: Urban Communica/action and the creation of a hybrid activist space in London" einen Vortrag beisteuern wird.
Dann lesen wir in Perlentaucher vom 4.10. 2005 über einen Artikel in der ungarischen Zeitschrift "Heti Vilaggazdasag" (Nr. 39/01.10.2005):
Anlässlich der Konferenz "RE:activism" analysiert der Publizist Tamas Vajna in Heti Vilaggazdasag, (01.10.2005) den Strukturwandel der Öffentlichkeit, die das Internet auslöste. Im Netz entstehen politische Interessengemeinschaften oft an den traditionellen Medien vorbei: "Die Neuen Medien widerlegten die Theorie der 'Schweigespirale', die Elisabeth Noelle-Neumann in den 1970er Jahren schuf. ... Heute artikulieren die verschiedensten Bewegungen ihre Meinung im Internet: Homosexuelle, radikale Globalisierungsgegner, Umweltschützer, Feministen, Gegner der Abtreibung oder der Tierexperimente - durch die kostengünstige Präsenz im Internet wird es möglich. (...) Die Online-Autoren unterscheiden sich nicht nur in der Art und Weise der Meinungsverbreitung, sondern auch in den Inhalten von den traditionellen Medien. Sie schreiben *gegen den Mainstream*, gegen die Online-Mutationen der *guten alten Printmedienwelt* oder die im virtuellen Raum aufgebauten Bollwerke des Staates, der Kirchen oder der Wissenschaft" (In ungarisch und nicht mehr online)
"Re:activism"-conference addresses what role social activism can play in the broad process in which emerging new media technologies transform existing structures of cultural, economic and political power. The conference offers eight panels, each of them representing an important approach from which the transformative potential of new media can be meaningfully addressed."
Klaus Schönberger (Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung) wird dort im Panel "Digital Culture Jamming" vortragen. Der Titel seines Beitrags lautet:
"How “false“ information creates true events: Persistent and recombined forms of activist communication through internet fakes and hoaxes."
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Zum Programmablauf (Stand 10.10.2005)
Mit von der Partie ist darüber hinaus die Londoner Kulturwissenschaftlerin (Tübinger Provenienz) Marion Hamm, die im Panel "New Media Activism and the Urban Fabric" über das Thema: "Indymedia UK: Urban Communica/action and the creation of a hybrid activist space in London" einen Vortrag beisteuern wird.
Dann lesen wir in Perlentaucher vom 4.10. 2005 über einen Artikel in der ungarischen Zeitschrift "Heti Vilaggazdasag" (Nr. 39/01.10.2005):
Anlässlich der Konferenz "RE:activism" analysiert der Publizist Tamas Vajna in Heti Vilaggazdasag, (01.10.2005) den Strukturwandel der Öffentlichkeit, die das Internet auslöste. Im Netz entstehen politische Interessengemeinschaften oft an den traditionellen Medien vorbei: "Die Neuen Medien widerlegten die Theorie der 'Schweigespirale', die Elisabeth Noelle-Neumann in den 1970er Jahren schuf. ... Heute artikulieren die verschiedensten Bewegungen ihre Meinung im Internet: Homosexuelle, radikale Globalisierungsgegner, Umweltschützer, Feministen, Gegner der Abtreibung oder der Tierexperimente - durch die kostengünstige Präsenz im Internet wird es möglich. (...) Die Online-Autoren unterscheiden sich nicht nur in der Art und Weise der Meinungsverbreitung, sondern auch in den Inhalten von den traditionellen Medien. Sie schreiben *gegen den Mainstream*, gegen die Online-Mutationen der *guten alten Printmedienwelt* oder die im virtuellen Raum aufgebauten Bollwerke des Staates, der Kirchen oder der Wissenschaft" (In ungarisch und nicht mehr online)
TK-Kolleg - 11. Okt, 15:40
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