Lit: Das Internet und die Hohmann-Rede
Heute, 22. Juni, feiert der Tübinger Kulturwissenschaftler Utz Jeggle seinen 65. Geburtstag.
Happy Birthday aus Hamburg, lieber Utz.
Anlässlich dieses Ereignisses wird heute abend in Tübingen ein Sammelband vorgestellt, der auf die Konferenz "Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah", die im Oktober 2004 am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen durchgeführt wurde, zurückgeht.

In diesem Sammelband findet sich auch ein Beitrag von Klaus Schönberger. Sein Aufsatz beschäftigt sich zum einen mit der Rolle des Internet für den Verlauf der so genannten Hohmann-Affäre. Zugleich diskutiert der Verfasser aber auch die Verschiebungen innerhalb des Antisemitismus, die im Zuge des Bedeutungszuwachses des Internet sichtbar werden:
Schönberger, Klaus: Das Internet und die Hohmann-Rede. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die Artikulation und Kontextualisierung von Antisemitismus und Neonationalismus. In: Hoffmann, Andrea/Jeggle, Utz/Johler, Reinhard/Ulmer, Martin: Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah. Tübingen 2006 ( (Studien und Materialien des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen; 30), S. 299-329. Tübinger Vereinigung für Volkskunde (TVV). ISBN 3-932512-41-3
Der Text wird zugleich in einer Online-PDF-Fassung via Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung zugänglich gemacht. In dieser Version sind die zahlreichen Links im Text direkt ansteuerbar. Download
Der Klappentext des Verlages:
"Die Publikation geht auf die internationale Tagung „Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah“ am Ludwig-Uhland-Institut in Tübingen zurück, die im Oktober 2004 in Kooperation mit dem Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism an der Hebrew University in Jerusalem (SICSA) veranstaltet wurde.
Die deutschen und englischsprachigen Beiträge untersuchen exemplarisch Aspekte der kulturellen Seite des Antisemitismus zwischen dem späten 18. und dem 20. Jahrhundert in Zentraleuropa. Thematisiert werden nicht nur kultur- und geistesgeschichtliche Grundlagen des modernen Antisemitismus, die Tradition und Wirkungsmacht antijüdischer Bilder, Stereotype und Codes, sondern auch alltägliche und diskursive Formen der Judenfeindschaft und Reaktionen von jüdischer Seite auf den Antisemitismus. Als internationaler und interdisziplinärer Forschungsaustausch können die Tübinger kulturwissenschaftlichen Gespräche zu weiteren Diskussionen anregen."
Happy Birthday aus Hamburg, lieber Utz.
Anlässlich dieses Ereignisses wird heute abend in Tübingen ein Sammelband vorgestellt, der auf die Konferenz "Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah", die im Oktober 2004 am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen durchgeführt wurde, zurückgeht.

In diesem Sammelband findet sich auch ein Beitrag von Klaus Schönberger. Sein Aufsatz beschäftigt sich zum einen mit der Rolle des Internet für den Verlauf der so genannten Hohmann-Affäre. Zugleich diskutiert der Verfasser aber auch die Verschiebungen innerhalb des Antisemitismus, die im Zuge des Bedeutungszuwachses des Internet sichtbar werden:
Schönberger, Klaus: Das Internet und die Hohmann-Rede. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die Artikulation und Kontextualisierung von Antisemitismus und Neonationalismus. In: Hoffmann, Andrea/Jeggle, Utz/Johler, Reinhard/Ulmer, Martin: Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah. Tübingen 2006 ( (Studien und Materialien des Ludwig-Uhland-Instituts der Universität Tübingen; 30), S. 299-329. Tübinger Vereinigung für Volkskunde (TVV). ISBN 3-932512-41-3
Der Text wird zugleich in einer Online-PDF-Fassung via Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung zugänglich gemacht. In dieser Version sind die zahlreichen Links im Text direkt ansteuerbar. Download
Der Klappentext des Verlages:
"Die Publikation geht auf die internationale Tagung „Die kulturelle Seite des Antisemitismus zwischen Aufklärung und Shoah“ am Ludwig-Uhland-Institut in Tübingen zurück, die im Oktober 2004 in Kooperation mit dem Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism an der Hebrew University in Jerusalem (SICSA) veranstaltet wurde.
Die deutschen und englischsprachigen Beiträge untersuchen exemplarisch Aspekte der kulturellen Seite des Antisemitismus zwischen dem späten 18. und dem 20. Jahrhundert in Zentraleuropa. Thematisiert werden nicht nur kultur- und geistesgeschichtliche Grundlagen des modernen Antisemitismus, die Tradition und Wirkungsmacht antijüdischer Bilder, Stereotype und Codes, sondern auch alltägliche und diskursive Formen der Judenfeindschaft und Reaktionen von jüdischer Seite auf den Antisemitismus. Als internationaler und interdisziplinärer Forschungsaustausch können die Tübinger kulturwissenschaftlichen Gespräche zu weiteren Diskussionen anregen."
TK-Kolleg - 22. Jun, 10:00
Namen... das "s" macht den Unterschied!
erledigt
Du hast natürlich recht. Aber das passiert, wenn man cut&paste von offiziellen Seiten vornimmt ;-)
Mit der Bitte um Entschuldigung.