"Saddams Exekution als Unterhaltungsstück - Fliessende Grenzen zwischen Medien und Internet-Amateuren"
lautet der Titel eines bedenkenswerten Artikels in der Neuen Zürcher Zeitung (5.1. 2007).
"Die Hinrichtung von Saddam Hussein hat offensichtlich manche Internet-Aktivisten inspiriert. Was dabei herausgekommen ist, kann man auf bekannten Jekami-Websites wie YouTube begutachten. Dort findet man beliebige Variationen über Saddams letzte Minuten: zynische bis makabre Comics, Persiflagen, eine rätselhafte Performance, eine Bildergalerie zum Leben des Diktators, Ausschnitte aus Nachrichten von Fernsehsendern und vor allem ein inzwischen vielzitiertes Mobiltelefon-Video, das in verwackelten Aufnahmen die Exekution dokumentiert. Der Nutzer kann dabei wählen zwischen einer Tonspur mit den schwer verständlichen Worten der Henker oder einer Tonspur mit einem Rolling-Stones- Stück beziehungsweise mit arabischer Musik."
Das Mobile-Video wird hier nicht nur als Geschmacklosigkeit abgetan, sondern auch als ein Stück Aufklärung angesehen:
"Allerdings ist auf dem Video weniger zu sehen, als sich Gruselfilmfans vielleicht erhofften. Man sieht keinen am Strick hängenden Saddam. Die letzten Sequenzen zeigen «nur», wie er hinunterfällt. Dokumentiert wird aber damit, dass die Exekution tumultartig verlief. Diese Information enthält durchaus ein Stück Aufklärung."
Nur unsereins versteht natürlich nichts von dem was auf der Tonspur enthalten ist. [Bei YouTube muss man sich vorher registrieren, bei Google Video ist es offen zugänglich]
Der ganze Artikel
"Die Hinrichtung von Saddam Hussein hat offensichtlich manche Internet-Aktivisten inspiriert. Was dabei herausgekommen ist, kann man auf bekannten Jekami-Websites wie YouTube begutachten. Dort findet man beliebige Variationen über Saddams letzte Minuten: zynische bis makabre Comics, Persiflagen, eine rätselhafte Performance, eine Bildergalerie zum Leben des Diktators, Ausschnitte aus Nachrichten von Fernsehsendern und vor allem ein inzwischen vielzitiertes Mobiltelefon-Video, das in verwackelten Aufnahmen die Exekution dokumentiert. Der Nutzer kann dabei wählen zwischen einer Tonspur mit den schwer verständlichen Worten der Henker oder einer Tonspur mit einem Rolling-Stones- Stück beziehungsweise mit arabischer Musik."
Das Mobile-Video wird hier nicht nur als Geschmacklosigkeit abgetan, sondern auch als ein Stück Aufklärung angesehen:
"Allerdings ist auf dem Video weniger zu sehen, als sich Gruselfilmfans vielleicht erhofften. Man sieht keinen am Strick hängenden Saddam. Die letzten Sequenzen zeigen «nur», wie er hinunterfällt. Dokumentiert wird aber damit, dass die Exekution tumultartig verlief. Diese Information enthält durchaus ein Stück Aufklärung."
Nur unsereins versteht natürlich nichts von dem was auf der Tonspur enthalten ist. [Bei YouTube muss man sich vorher registrieren, bei Google Video ist es offen zugänglich]
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kschoenberger - 5. Jan, 11:11
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