Symposium (2.2.-3.2. 2007): "Tücke des Objekts": Vom Umgang mit Dingen

Im Zentrum des diesjährigen Forschungsprojektes der Isa Lohmann-Siems Stiftung steht das Moment der Beunruhigung, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Auseinandersetzung mit den Dingen in Kunst und Alltag entscheidend geprägt hat. Ausgehend von konkreten Objekten und Dingerfahrungen untersucht die interdisziplinäre Gruppe von Nachwuchswissenschaftlern Ursachen und Kontexte dieser Irritationen, vor allem aber die überaus vielfältigen künstlerischen und sprachlichen Prozesse der Bedeutungsaushandlung, die sich dem „Aufstand der Dinge“ verdanken.
Das Forschungsprojekt läuft seit dem 1. Januar 2006. Abgeschlossen wird es durch ein Symposium, das am 2.-3. Februar 2007 im Hamburger Warburg-Haus stattfindet, und eine gemeinsame Publikation.
Das Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung ist mit einem Teilprojekt ebenfalls vertreten. Gerrit Herlyns Teilprojekt trägt den Titel: "Technik in der Landschaft. Erfahrungen mit dem ambivalenten Objekt Windrad"
Neben Gerrit Herlyn (" Ambivalente Technik. Windkraftanlagen im dörflichen Alltag") wird auch noch Prof. Sonja Windmüller "( Das Metronom – Vertaktungen eines musikalischen Requisits") vom Institut für Volkskunde der Universität Hamburg sprechen.
Das Programm als Flyer
TK-Kolleg - 1. Feb, 12:39
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