Thomas Hengartner: Über Schreib-, Sprech- und Denkmaschinen.
Nachzutragen ist noch ein Vortrag des Leiters des Forschungskollegs aus dem August:
In der Reihe "Nachgedacht - Geisteswissenschaften in Hamburg" sprach Thomas Hengartner, Professor am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg, um 19 Uhr in der "Spiegel"-Kantine (Brandstwiete 19) über "Schreib-, Sprech- und Denkmaschinen. Zum Verhältnis von Mensch, Kultur und Technik."
"Kultur ist technomorph. D.h. Mensch und Technik stehen sich nicht mehr gegenüber, sondern Technisches ist fester Bestandteil unseres Alltags und von Wissens-, Handlungs- und Orientierungssystemen.
Kulturwissenschaftliche Technikforschung widmet sich der Frage, wie (auf welchen Wegen und mit welchen Konsequenzen), aber auch, wie sehr sich Technik in Kultur, Gesellschaft und den Menschen eingeschrieben hat. Sie erfolgt unter zwei zentralen Perspektiven: sie geht einerseits von den technischen Objekten und dem direkten Umgang von Menschen mit sog. technischen Artefakten aus. Andererseits fragt kulturwissenschaftliche Technikforschung notwendigerweise immer auch nach dem "Sitz der Technik im Leben". Ziel dieses Vorgehens ist die Analyse des offenen oder verdeckten, bewussten oder meist unbemerkten Einflusses von Technischem auf die Art und Weise der Lebensgestaltung. "
In der Reihe "Nachgedacht - Geisteswissenschaften in Hamburg" sprach Thomas Hengartner, Professor am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg, um 19 Uhr in der "Spiegel"-Kantine (Brandstwiete 19) über "Schreib-, Sprech- und Denkmaschinen. Zum Verhältnis von Mensch, Kultur und Technik."
"Kultur ist technomorph. D.h. Mensch und Technik stehen sich nicht mehr gegenüber, sondern Technisches ist fester Bestandteil unseres Alltags und von Wissens-, Handlungs- und Orientierungssystemen.
Kulturwissenschaftliche Technikforschung widmet sich der Frage, wie (auf welchen Wegen und mit welchen Konsequenzen), aber auch, wie sehr sich Technik in Kultur, Gesellschaft und den Menschen eingeschrieben hat. Sie erfolgt unter zwei zentralen Perspektiven: sie geht einerseits von den technischen Objekten und dem direkten Umgang von Menschen mit sog. technischen Artefakten aus. Andererseits fragt kulturwissenschaftliche Technikforschung notwendigerweise immer auch nach dem "Sitz der Technik im Leben". Ziel dieses Vorgehens ist die Analyse des offenen oder verdeckten, bewussten oder meist unbemerkten Einflusses von Technischem auf die Art und Weise der Lebensgestaltung. "
TK-Kolleg - 12. Sep, 11:41
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