dgv-Kongress hat begonnen (1)
Gestern abend hat der 36.dgv-Kongress in Mainz bekommen. Unter dem Titel "Bilder - Bücher - Bytes" findet nach über drei Jahrzehnten ein dgv-Kongress zum Thema Medien statt.
Mit über 550 Anmeldungen übertrifft der Kongress die Erwartungen der Veranstaltungen (zum Vergleich: In Dresden 2005 wurden 450 TeilnehmerInnen gezählt").
Mit dem gestrigen Eröffnungsvortrag von Manfred Fassler (Frankfurt) nahm nach wochenlanger Vorbereitung der Kongress seine Arbeit auf.
Eine Kurzzusammenfassung bietet das Kongressblog der lokalen OrganisatorInnen:
"Prof. Faßler diskutierte in seinem Eröffnungsvortrag des Kongresses die Bedingungen alltäglicher Medialität. Dabei plädierte er für einen Medienbegriff, der über technische Geräte und ihre Daten hinaus geht und die imaginative Kraft der Menschen integriert. Denn Medialität erzeuge „erfundene Zusatzwelten“ für die Menschen, „Informationen sind die Lebensmittel des Gehirns“, betonte dazu der Frankfurter Kulturanthropologe."
Weiterlesen
Die Reaktionen fielen widersprüchlich aus.
Angesichts der evolutionsbiologistischen Terminologie wurde gefragt wo denn nun für das Fach der Gewinn liegen würde, und wie da anzudocken wäre, sprich wie das anschlussfähig sein könnte.
immerhin ist es schon interessant, wenn im Fach ein Konsens darüber erzielt wird, dass der Mensch der Akteur und Bezugspunkt ist und die Technik der Ausgangspunkt ist. Das konnte man schon auch mal anders hören.
Und ein systemtheoretischer Impetus legt das nicht unbedingt nahe.
Man kann gespannt sein, wie die Konkretion der vorgetragenen Programmatik in Form des Panels des "Forschungsnetzwerk Anthropologie des Medialen" am Mittwoch (Panel 6) ausfallen wird.
Mit über 550 Anmeldungen übertrifft der Kongress die Erwartungen der Veranstaltungen (zum Vergleich: In Dresden 2005 wurden 450 TeilnehmerInnen gezählt").
Mit dem gestrigen Eröffnungsvortrag von Manfred Fassler (Frankfurt) nahm nach wochenlanger Vorbereitung der Kongress seine Arbeit auf.
Eine Kurzzusammenfassung bietet das Kongressblog der lokalen OrganisatorInnen:
"Prof. Faßler diskutierte in seinem Eröffnungsvortrag des Kongresses die Bedingungen alltäglicher Medialität. Dabei plädierte er für einen Medienbegriff, der über technische Geräte und ihre Daten hinaus geht und die imaginative Kraft der Menschen integriert. Denn Medialität erzeuge „erfundene Zusatzwelten“ für die Menschen, „Informationen sind die Lebensmittel des Gehirns“, betonte dazu der Frankfurter Kulturanthropologe."
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Die Reaktionen fielen widersprüchlich aus.
Angesichts der evolutionsbiologistischen Terminologie wurde gefragt wo denn nun für das Fach der Gewinn liegen würde, und wie da anzudocken wäre, sprich wie das anschlussfähig sein könnte.
immerhin ist es schon interessant, wenn im Fach ein Konsens darüber erzielt wird, dass der Mensch der Akteur und Bezugspunkt ist und die Technik der Ausgangspunkt ist. Das konnte man schon auch mal anders hören.
Und ein systemtheoretischer Impetus legt das nicht unbedingt nahe.
Man kann gespannt sein, wie die Konkretion der vorgetragenen Programmatik in Form des Panels des "Forschungsnetzwerk Anthropologie des Medialen" am Mittwoch (Panel 6) ausfallen wird.
kschoenberger - 24. Sep, 10:06
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