Hessen-Nazis wollen "Volkskunde/Kultur" als Schulfach verbindlich machen
Man weiss nicht ob nicht gerade ein Fehler darin besteht es zu thematisieren. Aber anderseits könnte es auch der Selbstwahrnehmung der Nachfolgedisziplinen der Volkskunde dienlich sein. Via Störtebecker-Netz erfahren wir nämlich vom "Sofortprogramm" der NPD anlässlich der hessischen Landtagswahlen:
"Die hessische NPD hingegen stellt zur Landtagswahl kein herkömmliches Wahlprogramm vor, sondern stattdessen, ein Sofortprogramm der NPD-Fraktion im hessischen Landtag, welches wir sodann ebenfalls vorstellen möchten sowie die ersten fünf Listenkandidaten der Partei."
Neben all dem anderen erwartbaren Dreck,. findet sich aber eine Passage die unsere Fächer aufhorchen lassen sollte:
"Einführung des Schulfaches Volkskunde / Kultur
Die Schüler sollen Ihre eigene zig tausend Jahre alte Kultur wieder neu entdecken und lieben lernen. Die Zeit der Selbstbesudelung und Gleichmacherei muss ein Ende haben. Nur so kann auch der Respekt vor anderen Völkern wachsen."
Es hilft alles nichts. Man muss sich schon dessen gewahr sein, und das abschätzige Lächeln und elfenbeinturmartiges DarüberwegSchauen ändert auch nichts daran, dass diese Konzeption von Volkskunde noch virulent ist. Und vor allem sollte man das nicht unterschätzen. Darauf verweist auch ein Flyer zur Bildungspolitik der thüringen NPD:
"Viele schwerwiegende Probleme, vor allem im Schul-
bereich, lassen sich auf den Verlust von ehemals deut-
schen Werten und Tugenden zurückführen, die heutzu-
tage durch das Primat der Wirtschaft ersetzt wurden.
Alle Lern- und Bildungsziele sind auf die kurzfristigen
Funktionsbedürfnisse einer globalisierten Wirtschaft
ausgerichtet, welche einerseits heimatlose Spezia-
listen und andererseits konsumorientierte Anhänger
der Spaßgesellschaft herausbildet. Dies will die NPD
durch einen neuerlichen Wertewandel im Bildungsbe-
reich ändern, indem eine völlige Neuorientierung der
Lehrplanung vollzogen wird. Dazu ist es erforderlich,
in den Lehrplänen nicht nur Bildungs-, sondern auch
Erziehungsziele festzuschreiben, um langfristige Ver-
änderungen zu bewirken. Die Vermittlung von Identität,
Heimatverbundenheit und Brauchtum muß durch die
Fächergruppen Heimatkunde, Ethik sowie Regionale
Geschichte und Volkskunde in das Zentrum des Ler-
nens gerückt werden. Ebenso gilt es in allen Alterstufen
einen Schwerpunkt der Ausbildung auf die Vermittlung
deutscher Sprache, Kultur und Geschichte zu legen.
Nur so kann ein Gefühl zur Heimat entwickelt und ein
grundlegender Wertewandel vollzogen werden."
Ähnliche Forderungen finden sich im NPD-Programm zur Berliner Abgeordnetenwahl:
"Wir fordern ....
Heimat- und Volkskundeunterricht in den Schulen, Unterricht darf nicht losgelöst von unserer Kultur stattfinden (Musik, Tanz und Kunst gehören ebenso dazu wie Mathematik oder Physik)."
Vielleicht doch mal wieder ein Grund, sich mit Kulturalismus, Rassismus und Nationalismus auseinanderzusetzen.
"Die hessische NPD hingegen stellt zur Landtagswahl kein herkömmliches Wahlprogramm vor, sondern stattdessen, ein Sofortprogramm der NPD-Fraktion im hessischen Landtag, welches wir sodann ebenfalls vorstellen möchten sowie die ersten fünf Listenkandidaten der Partei."
Neben all dem anderen erwartbaren Dreck,. findet sich aber eine Passage die unsere Fächer aufhorchen lassen sollte:
"Einführung des Schulfaches Volkskunde / Kultur
Die Schüler sollen Ihre eigene zig tausend Jahre alte Kultur wieder neu entdecken und lieben lernen. Die Zeit der Selbstbesudelung und Gleichmacherei muss ein Ende haben. Nur so kann auch der Respekt vor anderen Völkern wachsen."
Es hilft alles nichts. Man muss sich schon dessen gewahr sein, und das abschätzige Lächeln und elfenbeinturmartiges DarüberwegSchauen ändert auch nichts daran, dass diese Konzeption von Volkskunde noch virulent ist. Und vor allem sollte man das nicht unterschätzen. Darauf verweist auch ein Flyer zur Bildungspolitik der thüringen NPD:
"Viele schwerwiegende Probleme, vor allem im Schul-
bereich, lassen sich auf den Verlust von ehemals deut-
schen Werten und Tugenden zurückführen, die heutzu-
tage durch das Primat der Wirtschaft ersetzt wurden.
Alle Lern- und Bildungsziele sind auf die kurzfristigen
Funktionsbedürfnisse einer globalisierten Wirtschaft
ausgerichtet, welche einerseits heimatlose Spezia-
listen und andererseits konsumorientierte Anhänger
der Spaßgesellschaft herausbildet. Dies will die NPD
durch einen neuerlichen Wertewandel im Bildungsbe-
reich ändern, indem eine völlige Neuorientierung der
Lehrplanung vollzogen wird. Dazu ist es erforderlich,
in den Lehrplänen nicht nur Bildungs-, sondern auch
Erziehungsziele festzuschreiben, um langfristige Ver-
änderungen zu bewirken. Die Vermittlung von Identität,
Heimatverbundenheit und Brauchtum muß durch die
Fächergruppen Heimatkunde, Ethik sowie Regionale
Geschichte und Volkskunde in das Zentrum des Ler-
nens gerückt werden. Ebenso gilt es in allen Alterstufen
einen Schwerpunkt der Ausbildung auf die Vermittlung
deutscher Sprache, Kultur und Geschichte zu legen.
Nur so kann ein Gefühl zur Heimat entwickelt und ein
grundlegender Wertewandel vollzogen werden."
Ähnliche Forderungen finden sich im NPD-Programm zur Berliner Abgeordnetenwahl:
"Wir fordern ....
Heimat- und Volkskundeunterricht in den Schulen, Unterricht darf nicht losgelöst von unserer Kultur stattfinden (Musik, Tanz und Kunst gehören ebenso dazu wie Mathematik oder Physik)."
Vielleicht doch mal wieder ein Grund, sich mit Kulturalismus, Rassismus und Nationalismus auseinanderzusetzen.
kschoenberger - 1. Okt, 00:24
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