Per aspera ad astra - digitale Quellen zur historischen Technikforschung I
Es folgt der Auftakt einer Reihe persönlicher Bestenlisten von digitalen Quellen. Sie sind sämtlich im Internet frei zugänglich und für Fragen nach "Technik + Kultur + Geschichte" hilfreich, oft unverzichtbar. Los geht's mit einigen allgemeinen und voluminösen Nachschlagewerken des 18. und 19. Jh.:
- Zedler's Universallexikon: Zwischen 1732 und 1754 in 64 Bänden plus 4 Supplementbänden erschienen. Ein Klassiker ohnegleichen. Auf der Seite des Münchener Digitalisierungszentrums kann der Index mit allen Stichwörtern durchsucht werden, die betr. Scans der Buchseiten können als pdf-Dateien (einzeln) gespeichert werden. Eine Volltextsuche ist nicht möglich.
- Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft ... Erschienen zwischen 1773 und 1858 in 242 Bänden. Unverzichtbare Referenzquelle. Die digitalisierte Version der Univ. Trier umfaßt z.Zt. die Bände 1-50 und die Kupfertafeln: Volltextsuche ist möglich, allerdings leidet das Projekt etwas an seiner Überdigitalisierung.
- Ersch/Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste ... Erschienen 1818-1889 in 167 Bänden. Das Werk ist unvollendet geblieben, es liegen vor die Stichworte zu A-G, H-Ligatur und O-Phyxios. Keine Suchfunktionen, man kann direkt zu den Bänden/Artikeln gehen, die Seiten werden als Scans der Originalseiten angezeigt, Downloadmöglichkeit von Einzelseiten als pdf-Datei.
- Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bde. (in 32 Teilbänden), erschienen 1854-1960. Volldigitalisierte Version mit Möglichkeit der Stichwortsuche.
- Meyers Konversationslexikon. 4. Auflage in 16 Bänden, erschienen 1888-1889. Stichwort- und Volltextsuche, Anzeige als Textdatei (teilweise) und/oder Scan der Originalbuchseite.
andreasreucher - 2. Jun, 05:54
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