kommunikation@gesellschaft

 

k@g: Zum Stand der kulturwissenschaftlich-sozialwissenschaftlichen Weblogforschung

Ein weiterer Aufsatz, an dem ein Mitglied (Klaus Schönberger) des Forschungskollegs Kulturwissenschaftlichen Technikforschung beteiligt ist, soll nicht unerwähnt bleiben. Der Einleitungsbeitrag zur Schwerpunktausgabe Erkundungen des Bloggens. Sozialwissenschaftliche Ansätze und Perspektiven der Weblogforschung" von kommunikation@gesellschaft thematisiert unter anderem die kulturwissenschaftliche Perspektive auf die Erforschung von Weblogs, insbesondere auch mit Blick auf eine Kulturwissenschaftliche Technikforschung:

Schmidt, Jan/ Schönberger, Klaus/Stegbauer, Christian:
Erkundungen von Weblog-Nutzungen. Anmerkungen zum Stand der Forschung. In: Schmidt, Jan/ Schönberger, Klaus/Stegbauer, Christian (Hg.): Erkundungen des Bloggens. Sozialwissenschaftliche Ansätze und Perspektiven der Weblogforschung. Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft, Jg. 6. Online-Publikation: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B4_Schmidt_Schoenberger_Stegbauer.pdf.

[Zum Beitrag]


Zusammenfassung
Ausgehend von dem beachtlichen quantitativen Wachstum der Weblogs weltweit und einer groben funktionalistischen Typologisierung verschiedener Nutzungsweisen referiert diese Einleitung zum Schwerpunkt „Erkundungen des Bloggens“ der Online-Zeitschrift kommunikation@gesellschaft (http://www.kommunikation-gesellschaft.de) unterschiedliche Herangehensweisen der sozialwissenschaftlich-kulturwissenschaftlichen Disziplinen zur Er-forschung von Weblog-Nutzungen. Dabei wird eine Einengung der Perspektive der bisherigen Forschung auf Aspekte der quasi-massenmedialen Kommunikation kritisiert und die Erwei-terung des Horizonts auf die Nutzungen von Weblogs im Sinne eines ‚Mediums der Massen’ gefordert. Darüber hinaus werden Forschungsdesiderate und Forschungsfelder aus einer kommunikationswissenschaftlichen, soziologischen und volkskundlich-kultur-wissenschaft-lichen Perspektive benannt sowie die methodischen Implikationen dieses neuen Medien-formats diskutiert. Schließlich werden die einzelnen Beiträge des k@g-Schwerpunktes in diesem Forschungsstand verortet.

kommunikation@gesellschaft - Sonderausgabe zur Weblog-Forschung online

Das kulturwissenschaftlich-sozialwissenschaftliche Online-Journal kommunikation@gesellschaft stellte heute einen Schwerpunkt unter dem Titel "Erkundungen des Bloggens. Sozialwissenschaftliche Ansätze und Perspektiven der Weblogforschung" online:

Die einzelnen Beiträge:

Jan Schmidt (Bamberg); Klaus Schönberger (Hamburg & Wien), Christian Stegbauer (Frankfurt a.M.):
Erkundungen von Weblog-Nutzungen. Anmerkungen zum Stand der Forschung.
[abstract - ganzer Beitrag]

Christopher Coenen (Berlin)
Weblogs als Mittel der Kommunikation zwischen Politik und Bürgern –Neue Chancen für E-Demokratie?
[abstract - ganzer Beitrag]

Julia Franz („Diskursive Formationen“ http://blog.twoday.net)
Praktiken des Bloggens im Spannungsfeld von Demokratie und Kontrolle
[abstract - ganzer Beitrag]

Rasco Perschke und Maren Lübcke (Hamburg-Harburg):
Zukunft Weblog?! – Lesen, Schreiben und die Materialität der Kommunikation. Anmerkungen zu einem neuen Typus der Online-Kommunikation aus kommunikationstheoretischer Sicht.
[abstract - ganzer Beitrag]

Ingrid Francisca Reichmayr (Wien):
Weblogs von Jugendlichen als Bühnen des Identitätsmanagements. Eine explorative Untersuchung.
[abstract - ganzer Beitrag]

Forschungsnotiz
Steffen Albrecht, Maren Lübcke, Rasco Perschke und Marco Schmitt (Hamburg):
“Hier entsteht eine neue Internetpräsenz“ – Weblogs im Bundestagswahlkampf 2005.
[ganzer Beitrag]

Mit dem Erscheinen dieses Themenschwerpunktes wurde nun auch ein Weblog, k@g-Blog, eingerichtet, in dem nicht nur die einzelnen Texte der Weblog-Sonderausgabe diskutiert, sondern auch künftige Beiträge zu anderen Themen direkt und unmittelbar kommentiert werden können und sollen. URL: http://cms-sprachlabor.split.uni-bamberg.de/kommunikation-gesellschaft/

Die Herausgeber von kommunikation@gesellschaft sind Jan Schmidt (Bamberg), Klaus Schönberger (Hamburg) und Christian Stegbauer (Frankfurt a.M.):

 

kommunikation@gesellschaft: Handynutzung und Alltagsnutzung Jugendlicher

In der Online-Zeitschrift kommunikation@gesellschaft ist ein weiterer Beitrag zur Handy-Nutzung von Gerit Götzenbrucker aus Wien erschienen:

Gerit Götzenbrucker: Jugend im Netz? Effekte mobiler Kommunikation im Alltag Jugendlicher. Eine qualitative Studie im Ballungsraum Wien. In: kommunikation@gesellschaft Jg. 6., Beitrag 3, 2005. URL: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B3_2005_Goetzenbrucker.pdf

Abstract:
Die Nutzung mobiler Kommunikationstechnologien im Alltag . Jugendlicher führt zu vielfältigen Formen sozialer Vernetzung, die jedoch nicht ausschließlich positiv bewertet werden. Qualitativ-quantitative Interviews und Gruppendiskussionen mit Jugendlichen verstärken den Eindruck, dass Mobilkommunikation – fernab von statusgebundenen Effekten und Prestige – zunehmend im Spannungsfeld von ‚Freiheit’ und ‚Einschränkung’ erlebt wird. Hier zeigen sich vorwiegend Probleme bezüglich der Abgrenzung höchstpersönlicher Lebensbereiche sowie hinsichtlich der Praktiken der Partizipation in Netzwerken. Bemerkenswert hingegen sind die Enthemmungspotenziale und Entlastungseffekte in Beziehungsangelegenheiten: Technologieaffine Formen der Beziehungsanbahnung sind im Zusammenhang mit flexibilisierter Freizeitplanung der Jugendlichen keine Seltenheit.
 

Kommunikation@Gesellschaft: Neuer Beitrag zu Computerspielen

In der Internet-Zeitschrift kommunikation@gesellschaft ist ein weiterer Beitrag zum Thema Computerspiele erschienen:
Bopp, Matthias: Immersive Didaktik: Verdeckte Lernhilfen und Framingprozesse in Computerspielen. In: kommunikation@gesellschaft 6 (2005). Online verfügbar: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B2_2005_Bopp.pdf


Abstract:

Der Aufsatz fasst Computerspiele als unterhaltungsorientierte Lernumgebungen auf. Diese Lernprozesse werden wesentlich durch unauffällige, teilweise auch bewusst verdeckte didaktische Strukturen im Gamedesign unterstützt. Eine solche die Spielimmersion unterstützende Didaktik wird mit Hilfe eines handlungstheoretischen Ansatzes analysiert, der sich psychologischer Framingtheorien und Erkenntnissen zu selbstwertdienlichen Attributionsstilen bedient. Illustriert wird diese Analyse durch Beispiele aus drei grundlegenden Bereichen der immersiven didaktischen Gestaltung von Computerspielen: der Nutzung von Objekten mit Aufforderungscharakter, der Sequenzierung von Lernsituationen und dem Lernen am Modell. Abschließend wird vorgeschlagen, den genutzten theoretischen Ansatz als Baustein einer allgemeinen Handlungstheorie des Computerspiels aufzufassen.
 

Kommunikation@Gesellschaft: Neuer Beitrag zum Online-Protest

In der nur im Intenet erscheinenden Zeitschrift kommunikation@gesellschaft ist ein neuer Beitrag zu verzeichnen:

Anja Ebersbach/Richard Heigl: Click to Protest. Zur Entstehung von Solidarität über das Internet und die „Thesen über den Begriff von Geschichte“ von Walter Benjamin. In: kommunikation@gesellschaft 6 (2005). Online verfügbar: URL: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B1_2005_Ebersbach_Heigl.pdf


Abstract

In den letzten Jahren wurde das Internet zum Medium einer entstehenden globalen Zivilgesellschaft, in der Bürger in zunehmendem Maße ihr Geschick selbst in die Hand nehmen wollen. Selbstorganisierte NGOs, virtuelle Communities und globale Vernetzungen Gleichgesinnter nutzen das Internet intensiv für Kampagnen und zur Informierung bzw. Mobilisierung ihrer Anhänger. Auf der Grundlage eines gewissen Maßes an gemeinsamen Interessen und Idealen, die es ermöglichen, auch mit außerhalb der eigenen Lebenswelt Stehenden solidarisch zu sein, werden die besondere technische und organisatorische Struktur des Internet, wie zum Beispiel seine Dezentralität, genutzt, um Verbundenheit innerhalb solcher Gruppen zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Das Internet hat dabei eine mehrfache Funktion als Medium, Werkzeug und politischer Raum, in dem solidarisches Handeln angeregt und organisiert wird. In diesem Artikel wird die Frage der Entstehungsbedingungen von Solidarität im Netz mit Walter Benjamins „Thesen über den Begriff der Geschichte“ diskutiert. Dabei zeigt sich, dass sich mit der Folie der „Thesen“ Form und Inhalt einer demokratisch mobilisierenden Internetseite besser bestimmen lassen. Weiter lässt sich schließen, dass Solidarität weniger durch Nutzung des Netzes als „Megaphon“ erreicht wird, als durch den Gebrauch des Internets als integratives Organisationsmedium.
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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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