HATK: Hartmut Böhme - Vakuumforschung in der Frühneuzeit

Im Rahmen der Vortragsreihe des Hamburger Arbeitskreises Technik und Kultur spricht Hartmut Böhme heute Abend (4. Mai) zum Thema "Vakuumforschung in der Frühneuzeit. Instrumentelle Techniken als Motor eines Weltbildwandels."
Hartmut Böhme ist Professor für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte an der Humbold-Universität zu Berlin.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal C statt.

Der Hamburger Arbeitskries Technik und Kultur versteht sich als ein Forum für alle an den Zusammenhängen von Technik und Kultur interessierten Wissenschaftlerinnen und Wisssenschaftlicher. Organisiert vom Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung (angesiedelt am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg) werden pro Semester vier bis fünf Expertinnen und Esperten aus dem In- und Ausland sowie aus Hamburg zum Vortrag und inhaltlichen Austausch eingeladen.

Zum weiteren Programm

Luzern: Zwei Disserationsstellen: „Protest als Medium – Medien des Protests“

Universität Luzern, Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

2 wissenschaftliche MitarbeiterInnen/DoktorandInnen, „Protest als Medium – Medien des Protests“

Im Rahmen einer vom SNF unterstützten Förderungsprofessur sind im angegliederten Projekt zum Medieneinsatz neuer sozialer Bewegungen ab dem 1. Juli 2006, oder zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt danach, am soziologischen Seminar der Universität Luzern zwei Stellen als wissenschaftliche MitarbeiterInnen (DoktorandInnen) für maximal vier Jahre zu besetzen. Die Stellen sind in zwei Teilprojekten verortet, die Einsatz und Nutzung alternativer Medien durch Protestbewegungen (vornehmlich die europäische Prekariatsbewegung), sowie bewegungseigene Protestdiskurse im Verhältnis zu ihrer massenmedialen Repräsentation untersuchen. Die Besoldung richtet sich nach den SNF-Ansätzen für DissertandInnen.

Voraussetzungen:

() Lizentiat/Magisterium in einer einschlägigen sozial- oder
kulturwissenschaftlichen Disziplin

() Kenntnisse und empirische Analyseerfahrungen in den Bereichen
Cultural Studies (Schwerpunkt ethnographische Methoden, action research) oder Diskursanalyse (z.B. Essex School, Critical Discourse Analysis)

() Offenheit gegenüber poststrukturalistischer und/oder
systemtheoretischer Theoriebildung

() Offenheit für die Arbeit zu und mit sozialen Bewegungen

() Thematisch in einem der beiden Projektteile angesiedeltes
Dissertationsprojekt.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf, Studienschwerpunkten, Skizze des Promotionsprojekts (max. 2 Seiten) und evtl. Publikationsliste und Publikationen/Texte bis zum 25. Mai 2006 an untenstehende Adresse (es gilt der Tag des Eintreffens):

Dr. Oliver Marchart
Universität Luzern
Soziologisches Seminar
Kasernenplatz 3
Postfach 7455
CH - 6000 Luzern 7

Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch an folgende mail-Adresse
schicken (nur Word-files, keine pdf-files): Oliver.Marchart[at]unibas[dot]ch
 

Landesausstellung "200 Jahre Franken in Bayern": Guido Fackler über Main- und Kanalschiffahrt

Im Rahmen der Nürnberger Landesausstellung 200 Jahre Franken in Bayern wird auch die technische Modernisierung des neuen Landesteils Frankens (Eisenbahn, Gewerbeausstellung, Verkehrswege sowie veränderte Lebensbedingungen durch technische Geräte etc.) thematisiert.
Frankenausstellung
Im zur Ausstellung erschienen Katalog ist mit Guido Fackler auch ein Associate des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung als Autor vertreten:

Guido Fackler: Wasserwege: Main- und Kanalschiffahrt. In: 200 Jahre Franken in Bayern. 1806 bis 2006. Aufsätze zur Landesausstellung 2006 im Museum Industriekultur, 4. April bis 12. November 2006. Hg. von Werner K. Blessing, Christoph Daxelmüller, Josef Kirmeier und Evamaria Brockhoff (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Bd. 52/06). Augsburg 2006, S. 54-57.
 

Job: BAT IIa Wiss. Mitarb. - Mediengeschichte (Uni Siegen)

Susanne Regener, einst Assistentin am Institut für Volkskunde, ist seit neuestem Professorin für Mediengeschichte an der Universität Siegen. Hier wird nun eine Habilitationsstelle ausgeschrieben:

Bewerbungsschluss: 22.05.2006

Universität Siegen
Im Fachbereich 3 – Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften – ist am Institut für Medienwissenschaft, Lehrstuhl Mediengeschichte

die Stelle einer
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters (BAT II a, 100%) zum

1.9.2006 zu besetzen.

Die Stelle ist befristet für die Dauer von 4 Jahren, mit der Möglichkeit der Verlängerung.

Voraussetzung: Promotion

(im Rahmen der Dienstaufgaben wird Gelegenheit zur Habilitation
gegeben)

Erwartet werden eigene Forschungen im Bereich
Medienwissenschaft/Mediengeschichte/Visuelle Kultur; medienpraktische Erfahrungen und Erfahrungen mit E-Learning und Learning Content Management Systemen.

Die Lehrverpflichtung beträgt 4 SWS im Bereich Geschichte der Medien. Erwartet wird die Bereitschaft zur Teamarbeit und zum Aufbau der neuen BA- und MA-Studiengänge (voraussichtlich ab WS 2006: Medienwissenschaft/Medienkultur); Arbeit an Forschungsanträgen für den Lehrstuhl und Mitarbeit in universitären Gremien.

Die Universität Siegen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Entsprechend qualifizierte Frauen werden um ihre Bewerbung gebeten. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt eingestellt. Vorstellungskosten können leider nicht übernommen werden.

Bewerbungsunterlagen (CV, Skizze Habilitationsprojekt, Publikationsliste, Lichtbild) bitte bis zum 22. Mai 2006 (Poststempel)
an:

Prof. Dr. Susanne Regener
Universität Siegen
Fachbereich 3
Institut für Medienwissenschaft
D-57068 Siegen

Für Auskünfte:
regener[at]medien-peb.uni-siegen.de
Telefon: 0049-271-740 2046 oder 0049-271-740 2319 (Sekretariat)

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Susanne Regener
Universität Siegen
0049-271 740 2046
0049-271 740 2731
regener[at]medien-peb.uni-siegen.de

Homepage

Forschungskolleg auf Klagenfurter Biennale Konferenz “Wasser"

Die EASLCE (European Association for the Study of Literature, Culture and Environment/ Europäische Gesellschaft für das Studium von Literatur, Kultur und Umwelt) veranstaltet in Klagenfurt (28. April – 1. Mai 2006) ihre zweite Biennale Konferenz.
Thema ist “Wasser: literarische, kulturelle und ökologische Perspektiven”

Als Referent im Workshop “Kulturwissenschaftliche Perspektiven”
(Samstag, 15.30 – 17.00) wird auch Guido Fackler, Associate des Forschungskollegs, die Perspektive der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung darlegen:
  • Doris Hattenberger, Wasser: rechtliche Betrachtungen
  • Guido Fackler, Wasser als Symbol technischer Selbstvergewisserung und der ”Entschleunigung” am Beispiel künstlicher Wasserstraßen
  • Jens Potschka, Gottes Werkzeug oder auszubeutendes Element?: Die Wahrnehmung des Wassers in hochmittelalterlichen Schriftquellen – eine semantischen Analyse
  • Maria del Carmen Alonso Imaz, Das ”Wasser” als Thema in spanischen und deutschen Sprichwörtern
Zum Programm des Workshops
Zum Programm der Konferenz
 

Stellenausschreibung: Wandel von Arbeit durch computerisiertes Wissen im Operationssaal

Im DFG-Projekt 'Zum Wandel von Arbeit durch computerisiertes Wissen im Operationssaal aus der Geschlechterperspektive' ist eine wissenschaftl. Mitarbeiter/in-Stelle ausgeschrieben.

AUSSCHREIBUNG

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Sozialwissenschaften
Lehrbereich Soziologie der Arbeit u.Geschlechterverhältnisse

Beschäftigungsbezeichnung: Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in
Arbeitszeit: 1/2
Befristung: Drittmittelfinanzierung befristet für zunächst 2 Jahre
Verg.-Gr.: II a (0,5) BAT-O
Bewerbungsschluss: 9.5.06

Aufgabengebiet:
Wissenschaftliche Dienstleistungen im Forschungsprojekt „Zum Wandel von Arbeit durch computerisiertes Wissen im Operationssaal aus der Geschlechterperspektive“; Aufgaben zur Vorbereitung einer Promotion

Weitere Informationen bei ulrike.kissmann [at] snafu [dot]de

Anforderungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium, möglichst mit sehr gutem Ergebnis; Erfahrungen in der Arbeits- und Organisationssoziologie bzw. –psychologie oder Erfahrungen in einem vergleichbaren Bereich; Kenntnisse der Führung und Auswertung von narrativen und biographisch-narrativen Interviews oder die Bereitschaft, sich einzuarbeiten; Teamgeist, Motivation und die Bereitschaft zu längeren Aufenthalten im Operationssaal

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer DR/016/06 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Dekanat, Unter den Linden 6, 10999 Berlin zu richten.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Zur Projektbeschreibung: http://forschung.hu-berlin.de/fdb/index_html

Politische Weblognutzungen in Deutschland und in Frankreich

Das Portal "politik-digital.de" hat einen neuen Schwerpunkt zum Thema "Politique 2.0" online gestellt:

Frankreich2.0

In diesem Schwerpunkt findet sich auch ein Interview mit Klaus Schönberger zur Frage der Kulturspezifik der politischen Internetnutzung in Frankreich und in Deutschland im allgemeinen und hinsichtlich der unterschiedlichen Intensität der Weblog-Nutzung im Besonderen.

In diesem Interview wendet sich Klaus Schönberger gegen eine kulturalisierende (V)Erklärung der Differenzen:


"„In Frankreich gibt es eine direktere Form von politischem Aktivismus“

Dr. Klaus Schönberger koordiniert das Forschungskolleg „Kulturwissenschaftliche Technikforschung“ am Hamburger Institut für Volkskunde. Ein Gespräch über Minitel, Marie Antoinette und die Meinungsbildung der Massen in Frankreich.

Anne Haeming: In Frankreich gibt es zur Zeit geschätzte 3,5 Millionen Weblogs, in Deutschland gerade einmal 350.000 – woran liegt das?

Klaus Schönberger: In Frankreich hatten die modernen technischen Möglichkeiten schon immer mehr Bedeutung, es gab schon viel früher eine elektronische Kultur. Dank Minitel gab es schon in den Achtzigern eine größere Selbstverständlichkeit, mit internet-ähnlichen Strukturen umzugehen. Argumente, die auf die starke Tradition der Rhetorik in Frankreich verweisen, überzeugen mich nur bedingt. Grundsätzlich gilt: Es gibt eine ganze Reihe an Faktoren, die dieses Phänomen erklären könnten, nicht einen einzigen.


Das ganze Interview
 

Kurz-Rezension der "Technik-Notizen" von Hans Joachim Schröder in der WELT

Es ist eine Würdigung der Technik-Notizen in der Literarischen Welt vom 8. April 2006 anzuzeigen. Ulrich Weinzierl schreibt in der Rubrik "Kurz und knapp: Belletristik":

Technik-Notizen. Autobiographische Einblicke in alltägliche Erfahrungen (1965-1999). Von Hans Joachim Schröder. Böhlau/Köln. 518 S., 49,90 EUR. Welche Rolle spielt Technik in unserem Leben? Der Hamburger Literaturwissenschafter und Biographieforscher hat über Jahrzehnte hinweg Protokolle seines Alltags angefertigt. Da findet sich nichts Spektakuläres, sondern schlichte Normalität. Das Große bleibt ausgespart, und gerade darin liegt die Stärke des Buches. Wie sich Arbeit, Reisen, Wohnen und Freizeitverhalten veränderten, wird hier gleichsam in Echtzeit vor Augen geführt: Diese Revolutionen gehen unheimlich langsam vonstatten. Erinnerungen aus der Kindheit auf einem großen Gutshof sind mit Erfahrungen städtischer Existenz kontrastiert. Und manches Gerät hat da weit mehr als das bloße Materialgewicht: Der elektrische Rasierapparat des verstorbenen Vaters wird zum täglich benützten Symbol emotionaler Verbindung über das Grab hinaus.

Möchten weitere Rezensionen folgen!
 

Forschungskolleg-Beitrag im EastBound Journal

Eastbound1

Eine weitere (englischsprachige) Veröffentlichung aus dem Forschungskolleg ist anzuzeigen. Klaus Schönberger referierte im vergangenen Oktober im Rahmen der Budapester Tagung "Re: Activism" an der Central European University über Taktiken der Kommunikationsguerilla. Der Beitrag ist nun in der veröffentlicht worden:

Schönberger, Klaus: How false information creates ‘true events.’ Persistent and recombined forms of activist communication through internet fakes and hoaxes. In: EastBound Journal 2006/1 (RE:activism - re-drawing the boundaries of activism in new media environment), S. 285-295. Online available from http://16.capella.zettai.net/eb/journal/2006-1/schoenberger/060113schoenberg.pdf

(Vgl. die deutsche Version im Kuckuck.)

Zum Editioral der Ausgabe "RE:activism
- re-drawing the boundaries of activism in new media environment"
von Balázs Bodó: Academic research into activism and new media – the anatomy of a mésalliance


EastBound wird herausgegeben von Eastbound2

Mission von EastBound:

"The aim of EastBound is to create an international platform for Western and Eastern European researchers engaged in the multidisciplinary field of media and cultural studies. The journal features articles, reviews and interviews dealing with social and political implications of the rise of entertainment media and mediated popular culture, the appearance of global media players, and the spread of new forms of politics and information technologies. These transformations have presented a new cultural context for people’s cultural practices, from the minor aspects of everyday consumption to the large-scale reproduction of national identities and cultural heritage. EastBound addresses recent media and cultural realities, both from regional and international comparative standpoints."
 

CfP: Geschlecht – Körper – Technik

Graduiertenkolleg "Arbeit - Gender - Technik. Koordinaten
postindustrieller Modernisierung",
München, 10.11.2006-11.11.2006, Deutsches Museum
Deadline: 31.05.2006

Call for Papers

Interdisziplinärer Workshop des Graduiertenkollegs „Arbeit – Gender –Technik. Koordinaten postindustrieller Modernisierung“ der
Hans-Böckler-Stiftung.

Geschlecht – Körper – Technik

10./11. November 2006
Deutsches Museum, München

Der Workshop thematisiert das Zusammenwirken von Technik, Körper und Geschlecht und fragt nach den wechselseitigen Abhängigkeiten dieser drei Kategorien. Die Kategorien werden dabei als soziale Konstrukte gesehen, die in Bezug zueinander gebildet werden.

Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Technik nach Gender-Kriterien geformt und unter Gender-Konstellationen produziert und genutzt wird. Technik formt den Körper und dient der Inszenierung von Geschlecht und Körper. Sie dringt in Körper ein, ihre Wirkungsweise am Körper wird von geschlechtsspezifischen Kriterien bestimmt. Welchen Anteil hat Technik generell am Konstruktionsprozess von Körper und Geschlecht? In den letzten Jahren spielte das Zusammenwirken von Körper, Geschlecht und Technik in den unterschiedlichen Forschungsdisziplinen eine immer größere Rolle. Neue Forschungsgebiete, wie etwa die Gender and Technology Studies haben sich etabliert. Technikabhängige Konstitutionsprozesse von Körper und Geschlecht sind zunehmend ins Blickfeld gerückt. Die sozialwissenschaftliche Forschung allerdings sieht in der Vergeschlechtlichung des Körpers noch eher einen diskursiven und kulturellen Herstellungsprozess. Hingegen berücksichtigen Studien zur Technisierung des Körpers wiederum geschlechtsspezifische Fragen nur am Rande. Kontrovers diskutiert wird die Frage, wie die Technisierung der Geschlechterdifferenz die soziale Bedeutung von Geschlecht berührt.

Der Workshop bietet die Möglichkeit, neuere Forschungsergebnisse
vorzustellen und zu diskutieren. Arbeiten zu folgenden Themenbereichen kommen besonders in Frage:

  • Körpertechniken – Körper als Orte menschlicher Interaktion und
    Kommunikation
  • Formung und Nutzung von Technik – Genderprozesse bei Entwicklung und Einsatz von Technik
  • Technikeinsatz am Körper – Inkorporierung des Technischen

Wir freuen uns auf Themenvorschläge aus den Geschichts- und
Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften und der Ethnologie und
Medizin sowie allen anderen Disziplinen, deren Forschungsgebiete sich einer oder mehrerer der genannten Fragestellungen widmen. Fallbeispiele zu einem Themenfeld sind ebenso willkommen wie methodische oder theoretische Zugänge.

Der Workshop will ein Forum für „work in progress“ sein und wendet sich daher insbesondere an Doktoranden und Doktorandinnen und alle, die laufende Arbeiten vorstellen und diskutieren möchten.

Die Vorträge sollten sich auf 20 Minuten beschränken, um genug Raum für intensive Diskussionen zu lassen.

Tagungssprache ist Deutsch. Papiere und Vorträge können auch in Englisch vorgelegt bzw. gehalten werden.

Wir laden ein, Themenvorschläge in Form eines einseitigen Exposés bis zum 31. Mai 2006 an die E-Mail-Adresse elsbeth.boesl[at]mzwtg[dot]mwn[dot]de
schicken.

Postsendungen bitte an:
Graduiertenkolleg
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80306 München

Bitte angeben:
Name, Fachrichtung, E-Mail-Adresse,
Vortragstitel, Kurzbiografie.

Aus den Vorschlägen wird das Programm zusammengestellt. Bis Ende Juli 2006 erhalten Sie Nachricht, ob Ihr Vorschlag für das Programm angenommen wurde.
 

Uni Hamburg: Kolloquium für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik

Vorträge im Rahmen des Kolloquiums des Schwerpunkts für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik über neuere Forschungen:

Montags 18.00 - 19.30 Uhr
Geomatikum
(Bundesstraße 55),
Hörsaal 6 (Erdgeschoss)

Programm zum Download


10.4.2006
Prof. Dr. Wolfgang König (TU Berlin)
Der Kaiser und sein Ingenieur: Wilhelm II. und Adolf Slaby

Wilhelm II. wird von Zeitgenossen und Historikern ambivalent beurteilt: politisch der Vergangenheit verhaftet, technisch-wissenschaftlich dagegen ein Repräsentant der Moderne. Zu den modernen Zügen des Kaisers gehörten sein Interesse für Technik- und Naturwissenschaften sowie seine Beziehungen zu Ingenieuren und Wissenschaftlern. Der Vortrag behandelt die Beziehung zwischen Wilhelm II. und dem Elektrotechniker an der Technischen Hochschule Berlin Adolf Slaby. Slaby wurde zum wichtigsten Berater Wilhelms in allen Fragen der Technik. Die beiden lernten sich 1893/94 im Zusammenhang mit der elektrischen Beleuchtung des Berliner Stadtschlosses kennen. Bis zu Slabys Tod 1913 unterhielten sie enge persönliche Kontakte. Auf Veranlassung des Kaisers wandte sich Slaby der Funktechnik zu und führte Pionierarbeiten durch, die 1903 in die Gründung der Gesellschaft Telefunken mündeten. Slaby beeinflusste die Technik-, Wissenschafts- und Hochschulpolitik des Kaisers. Der Kaiser erwies ihm hohe öffentliche Ehrungen. Im krassen Gegensatz hierzu besaß Slaby in der wissenschaftlichen Welt nur geringes Ansehen. Dies findet seine Erklärung darin, dass Slaby zwar ein erfolgreicher Wissenschaftsmanager und Wissenschaftspolitiker war, aber kein forschender Wissenschaftler.

24.4.2006
Prof. Dr. Ingrid Kästner (Universität Leipzig)
Leipzig als ein Zentrum der Hirnforschung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

8.5.2006
PD Dr. Norbert Fischer (Heide)
„Inszenierungen der Küste“ - Ein Forschungsprojekt zur Landschaft an der Nordsee

15.5.2006
PD Dr. G. Oestmann (Universität Hamburg)
Zur Geschichte des nautischen Unterrichts in Preußen bis 1870

22.5.2006
Prof. Dr. Ursula Weisser (Universität Hamburg)
Die Krankenschule am Eppendorfer Krankenhaus um das Jahr 1900 - eine frühe Vorläuferin des modernen Unterrichts für hospitalisierte Kinder

23.5.2006, 18.00 – 19.30 Uhr zusammen mit dem Department Philosophie (siehe Ankündigung)
Prof. Dr. Volker Peckhaus (Universität Paderborn)
Die Tragik des Pioniers: Ernst Zermelo und die Grundlagen der Mathematik

29.5.2006
Prof. em. Dr.-Ing. Dr.-Ing.E.h. Dr.h.c. mult. Erwin Stein (Universität Hannover)
Calculemus! Neue Forschungsergebnisse zu den Leibnizschen Rechenmaschinen und Hannoversche Nachbauten mit Optimierungen

19.6.2006
Prof. Dr. Jörn Henning Wolf (Universität Kiel)
auctoritas und experientia im Wettstreit über den Verbindlichkeitsrang wissenschaftlicher Erkenntnis in der frühneuzeitlichen Medizin

3.7.2006
Bernd Klengel (Halle)
Die Verbindung von romantischer Naturforschung und idealistischer Naturphilosophie im Spiegel französischer Wissenschaft

10.7.2006
Dr. Torsten Rüting (Universität Hamburg)
Embodied Cognition - Umwelt entsteht im Körper - Geschichte und Aktualität der Konzepte Jakob von Uexkülls


Nähere Ausführungen zu den Vorträgen auf der Webseite des SPGN
 

Technikkolleg & Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2006

Im Sommersemester 2006 sind Leitung, Koordination, Mitglieder und Associates des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung an den Instituten in Hamburg, Jena und Würzburg mit Lehrveranstaltungen zu Themen im Umfeld der Technikforschung beteiligt:

Hamburg:
  • 09.113 2st. Do 14.00-16.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Thomas Hengartner
    Hauptseminar: Klänge, Töne, Soundscapes. Bausteine einer akustischen Kulturforschung
  • 09.112 2 st. Mo 16.00-18.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Anneke Wolf
    Mittelseminar: Medienanalyse
  • 09.111 2st. Mi 10.00-12.00
    Ort: IfVk Raum 218
    Barbara Wenk
    Mittelseminar: Orte des Wissens - Vom Umgang mit Wissen anhand von drei praktischen Beispielen
  • 09.104 2st. Mo 18.00-20.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Klaus Schönberger
    Mittelseminar: Vom Tagebuch zum Weblog. Zum Wandel eines analogen Kulturmusters.
  • 09.108 2st. Mo 14.00-16.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Klaus Schönberger
    Mittelseminar: Protest und Widerstand - neue und alte Handlungs- und Kommunikationsmuster sozialer Bewegungen in vergleichender Perspektive II
  • 09.105 2st. Do 12.00-14.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Gerrit Herlyn
    Mittelseminar: Sprechen im Alltag – Zur kulturwissenschaftlichen Analyse mündlicher Kommunikation

Würzburg: Jena:
  • Universität Jena / Bereich Volkskunde / Kulturgeschichte
    Fr. 12-14 Uhr
    Jutta Buchner-Fuhs:
    Ausstellungsprojekt: Kindheit in Thüringen in den 50er und 60er Jahren
 

Konferenzbeitrag des Forschungskollegs: "The Museum: A World Forum"

Barbara Wenk (noch Associate und bald Mitarbeiterin des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung) wird vom 25.-27. April 2006 bei der Tagung "The museum: A world forum - A major international conference and reunion to celebrate 40 years of museum studies at the University of Leicester" mit einem Poster-Beitrag beim Thema 3 "The Twenty-First Century Museum and Its Communities" vertreten sein:

Abstract:
Technology mediated at the museum: how to collect and exhibit technology at museums
In a world immersed with technology and technological objects, Museums of Science Technology and their collections can contribute considerably to the understanding of how technology became an important cultural factor and an integral part of our daily living and how we are handling technology in our everyday life. However, technology is hardly ever shown as an integral part of our cultural life – that is, also from the point of view of users and consumers and in context of how we actually handle, use, adapt, apply and experience technology in specific situations of application.
In my research I want to show how we could change the ways technology is mediated at museums if we define technological objects also as cultural objects and if we use an application- and experience-oriented approach towards technology.
In my research, I want to use an integral approach towards theory and practice. I will therefore link my theoretical findings with experiences and products of current museum work – that is, I will base my findings also on expert interviews with exhibition makers and curators and on the analysis of current museum exhibitions at seven European museums of Science and Technology.


Zum Thema der Tagung heißt es auf der Webseite des Departement of Museum Studies:

"The Museum: A World Forum

Nearly 200 years ago there was an explosion of public museums, and it seems that spirit of growth and diversification has never diminished. What made the idea so appropriate then and how do museums remain relevant today? The museum as a concept has been adopted by a diverse range of cultures, it embodies nationhood and identity, it concretises knowledge, understanding and social memory, it is a tool for social and educational development, it forms a political icon, it has become a technology for entertainment and communication. This conference will not mull over lost opportunities or the constant failure to realise the ideal, it is a celebration of the museum: what it was, what it is and what it might become. "


Zum Programm
Zu den Abstracts
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Roboter im Film
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Trauern in der Online-Version
Prof. Dr. Norbert Fischer über digitale Trauerportale...
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Robo-Bar
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amischerikow - 14. Feb, 16:36
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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
Kulturelle Übersetzungen
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