Mixed Reality



Eine Abschlussarbeit an der Bezalel Academy of Art and Design
 

Museen und Soziale Netzwerke

Meistens entscheidet der gute Einstieg übers Weiterlesen, bei diesem Artikel über "Museen und Soziale Netzwerke" hat mir der letzte Absatz gut gefallen.
 

Forschungskolloquium LMU München zu materieller Kultur

Unter dem Titel “Materielle Kultur - ein wiederentdecktes wissenschaftliches Feld?“ findet am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München in diesem Semester ein Forschungskolloquium statt. Den Auftakt macht Anke Rees, Mitglied des Forschungskollegs.

Das Programm:

- 17.04.2012 Anke Rees (Universität Hamburg):
(Un)heimliche Akteure? Kultur als Netzwerk

- 08.05.2012 Daniel Miller (University College London):
From Material Culture to Digital Culture

- 22.05.2012 Gudrun König (Technische Universität Dortmund):
Das Veto der Dinge

- 12.06.2012 Hans Peter Hahn (Universität Frankfurt am Main):
Vom Eigensinn der Dinge

- 26.06.2012 Gabriele Mentges (Technische Universität Dortmund): Politische Anthropologie und materielle Kultur

- 10.07.2012 Nina Möllers (Deutsches Museum München):
Zwischen Aura und Anfassen: Die Rolle materieller Kultur in (historischen) Haushaltsausstellungen

Jeweils dienstags um 18 Uhr, Hörsaal 001, Schellingsst. 3, Uni München.
Hier das Programm als pdf:
Materielle-Kultur-Muenchen (pdf, 496 KB)
 

Symposium "Schnittstellen – Die Gegenwart des Abwesenden"

In einer technisierten Alltagswelt erscheint es nicht außergewöhnlich, dass entfernte, vergangene oder flüchtige Ereignisse festgehalten werden und in unsere Gegenwart gelangen können. Im Mittelpunkt der interdisziplinären Tagung stehen Objekte und Medien, die bei Prozessen der Rekonstruktion oder Repräsentation als »Schnittstellen« zwischen Heute und Gestern, zwischen Gegenwärtigem und Abwesendem fungieren.

Der Begriff der »Schnittstelle« ist vor allem in technischen und naturwissenschaftlichen Kontexten verbreitet und bezeichnet eine nach bestimmten Regeln konzipierte Grenzfläche, beispielsweise ein »Interface« zwischen Mensch und Maschine. Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive können auch andere Phänomene als Schnittstellen beschrieben werden, die Verschiedenartiges und Entferntes zusammenbringen, Distanzen und Brüche überbrücken und Verbindungen herstellen. Welche Bedingungen und Zuschreibungen sind hierfür die Voraussetzung? Welchen kulturellen Konventionen und Regeln unterliegt die scheinbar selbstverständliche Gegenwart des Abwesenden?


Das Symposium findet am 27. und 28. April im Warburg-Haus Hamburg statt. Das Programm, die Abstracts und die Anmeldung sind auf den Seiten der Isa Lohmann-Siems Stiftung zu finden.
 

"beeping": Wenn das Klingeln die Botschaft ist

In Afrika besitzt heutzutage fast jeder ein Handy. Nun, fast jeder. Durchschnittlich 41 Prozent haben ein solches Gerät. Das ist im Vergleich mit den 76 Prozent des internationalen Durchschnitts wenig. Gleichzeitig besitzen die mobilen Telefone in Afrika einen völlig anderen Stellenwert, denn es gibt viel weniger Festnetzleitungen. Schon 2007 gab es achtmal mehr Mobilfunkanschlüsse als Festnetztelefone.

Die meisten Nutzer können oder wollen sich allerdings die Gebühren für mobile Anrufe oder Kurznachrichten nicht leisten. Deswegen ist eine neue Kommunikationskultur entstanden, die sich je nach Region Beeping, Missed Call oder Flashing nennt. Statt anzurufen, lässt man es nur kurz klingeln und legt wieder auf.


Den Artikel zu diesem Zitat gibt bei ZEIT ONLINE, dort im Text ein link zum Artikel "Turning Threats into Opportunities – the Social Dynamics of Missed Calls" von Hanne C. Geirbo und Per Helmersen, auf den schon mal im loose wire blog hingewiesen wurde.
 

Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” 09.032012

Wissenschaftliches Bloggen bietet ein großes Potential für die schnelle Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte. Im deutschsprachigen Raum und speziell in den Geisteswissenschaften wird dies noch viel zu wenig erkannt und genutzt. Mit dem Aufbau eines deutschsprachigen Blogportals für die Geisteswissenschaften – http://de.hypotheses.org – soll diese Form der wissenschaftlichen Kommunikation nun stärker verbreitet werden.

Das Programm der Tagung und weitere Infos im Redaktionsblog von hypotheses.org
 

Call for papers »III. Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung«

Das Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung – mittlerweile neu angesiedelt am Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich – veranstaltet
vom 12. bis zum 14. Oktober 2012 den
»III. Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung«. Kooperationspartner sind die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (SGV) sowie die Swiss Association for the Studies of Science, Technology and Society (STS-CH).

Auf dem Kongress soll die Perspektive einer alltagskulturwissenschaftlichen Technikforschung den Ausgangspunkt für den interdisziplinären Austausch bilden. Das heisst es wird vom Menschen ausgehend nach der Verschränkung von Kultur und Technik gefragt. Auf der Basis eines breiten Verständnisses von Technik bzw. von Technischem sollen dabei mögliche Dimensionen kulturwissenschaftlicher Technikforschung ausgelotet werden, indem das Technische von seinen Randbereichen her produktiv befragt wird.
‚Randbereiche’ meint zunächst: Das Diktum von der »unauffälligen Omnipräsenz des Technischen« (Bausinger 1981) beim Wort zu nehmen und Technisches nicht exklusiv in spezifischen technischen Settings zu suchen. Analytisch nachgegangen wird vielmehr der Rolle und der Bedeutung von Technischem, der Technizität als Bestandteil kultureller Settings, Phänomene und Konstellationen, die auf den ersten Blick vermeintlich nichts mit Technik zu tun haben. Insbesondere von dort aus lässt sich fragen, inwiefern Technischem subkutan eine Schlüsselrolle zukommt. ‚Randbereiche’ meint im Weiteren auch einen ausdrücklich nicht Artefakt orientierten Zugang zum Technischen. Gerade der empirische Fokus auf Sozialtechnologien oder Kulturtechniken kann dazu verhelfen, ‚Technik’ nicht als feste, statische Größe zu nehmen, sondern sie als ein prozessuales und reflexiv ausgehandeltes Konzept zu verstehen.

Interessierte werden gebeten, Abstracts im Umfang von maximal einer Seite unter Angabe des Arbeitstitels einzureichen. Das Abstract sollte die Verbindung zu einer übergeordneten Fragestellung begründen, eine Kurzvorstellung des Themas, des methodischen Zugriffs sowie Angaben zur Person enthalten. Das Abstract kann bis zum 29.2. 2012 per Mail an folgende Adresse gesendet werden:
technik-kultur@ipk.uzh.ch.
Konferenzsprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch.

Vortragende werden bitten wir in einem zweiten Schritt – entsprechend unserer thematischen Zuordnung – eine überarbeitete Fassung des Abstracts auf Deutsch und Englisch einzureichen, die dann in einem Kongressreader veröffentlicht wird.

Bei Fragen stehen wir Ihnen entweder unter oben genannter E-Mail-Adresse und unter der Telefonnummer 044 634 58 64 oder 044 634 24 30 zur Verfügung.

Aktuelle Informationen zum Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung finden Sie auf unserer Homepage:
http://www.technik-kultur.uzh.ch

Umzug der website

Die website des Forschungskollegs zieht gerade um, die neue Adresse ist http://www.technik-kultur.uzh.ch/index.html

Die Seite wird in den nächsten Wochen beständig wachsen und gedeihen. Die alte Website finden Sie nach wie vor hier:
http://www.kultur.uni-hamburg.de/technikforschung/index.html
 

Kommunikation@Gesellschaft - Sonderausgabe zu Facebook

Ganz frisch erschienen: Eine Sondernummer von Kommunikation@Gesellschaft zum Thema Facebook.
2 Essays, 4 Artikel, 1 Forschungsnotiz und eine Doppelrezension sind online verfüg- und lesbar

http://kommunikation-gesellschaft.de/

Viel Spaß bei Lesen und der Diskussion.

für die Herausgeber

Nils Zurawski/ nilz
 

Feldforschung@cyberspace

In der Neuerscheinung der Zeitschrift "Kulturen", herausgegeben von Victoria Hegner und Dorothee Hemme, ist auch ein Beitrag von Marion Hamm enthalten. Hier das editorial:

Ob Revolution oder Stickkurs, Archivbestände oder körperliche Liebe zu
Tieren: im Internet gibt es vermeintlich alles, was das menschliche Dasein
bietet. Unser Leben on- und offline hat sich dabei eng miteinander verzahnt.
Eine kleine piratisierende (Männer*)Partei hat kürzlich gar das Zeitalter der
"digitalen Gesellschaft" verkündet und es damit unverhofft ins Berliner
Parlament geschafft.
Und die Kulturanthropologie? Auch sie hat spätestens seit der
Jahrtausendwende das Internet als alltagsrelevantes Feld für sich entdeckt.
Eine überschaubare Zahl von Studien ist entstanden. Doch was passiert mit den
Methoden unseres Faches? Was mit seinen erkenntnistheoretischen Grundlagen,
wenn sie in die "nichtphysische Realtität" übertragen werden? Darauf gibt es
bisher noch kaum Antworten. Das vorliegende Heft greift diese Leerstelle auf.
Seine Beiträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern
offerieren einen "Strauß" von Erfahrungen und Überlegungen, der von Brigitta
Schmidt- Lauber, eingangs "zusammengebunden" und diskutiert wird. Der im
Zentrum stehende studentische Beitrag verdeutlicht, dass die
Internetforschung längst im Curriculum angekommen ist, und dass gerade in der
oft gescholtenen Lehre erstaunliche Einsichten produziert werden. Franziska
Klaas und Berhard Lange wenden sich einem so sinnlichen Thema wie dem Kaffee
zu und reflektieren darüber, wie sie ihm als Forschende im eher sinnenfernen
Internet auf die Spur gekommen sind. Hieran schließt sich ein
herausforderndes Experiment wissenschaftlicher Darstellung an:
Schlaglichtartig verhandeln die Fachvertreterinnen Marion Hamm und Gertraud
Koch sowie die Religionswissenschaftlerin Kristin Futterlieb
methodisch-theoretische Fragen, die sich während ihrer Forschung im Internet
gestellt haben. Last but not least meldet sich das "Feld" selbst zu Wort:
Thursa, Angehörige einer neureligiösen Richtung, die ohne das Internet kaum
denkbar ist, erzählt, wie und warum sie das Internet nutzt und wie sich
dadurch ihre Lebenswelt gestaltet.


Inhalt:
Brigitta Schmidt-Lauber: Wege und Irrwege der Forschung über und im Cyberspace
Franziska Klaas und Bernhard Lange: Virtueller K@ffee
Marion Hamm: Zur ethnografischen Ko-Präsenz in digitalen Forschungsfeldern
Gertraud Koch: Der Cyberspace als Ende der Ethnografie?
Kristin Futterlieb: Religionswissenschaftliche Forschung@Cyberspace
Thursa: Ein paar Gedanken über das heidnische Internet

Victoria Hegner/Dorothee Hemme (Hg.): Feldforschung@cyberspace
In: Kulturen Heft 2/2011, 5. Jahrgang
ISSN 1863-8287
EUR 5,20
 

arte-Philosophie: Maschine

Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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