Vortrag Prof. Dr. Andreas Eckert "Technik und Moderne"
Im Rahmen der Vortragsreihe des Hamburger Arbeitskreises Technik und Kultur spricht Prof. Dr. Andreas Eckert am 11.1.2007 zum Thema "Technik und Moderne".
Mit dem Vortrag setzt der Hamburger Arbeitskreis Technik und Kultur seine Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2006/2007 fort. Vortragsbeginn ist um 18 Uhr, Veranstaltungsort ist der Raum 220 im Institut für Volkskunde, Flügelbau West der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Aus dem Exposé:
Die "Verknüpfungen von Technik und Moderne sollen in dem Sinne" dargelegt werden, dass "vorwiegend an afrikanischen Beispielen mit neuen technologischen Innovationen und deren Implementierung verknüpfte Verheißungen und gesellschaftliche Transformationen in den Blick" genommen werden.
"Diese Verheißungen wurden seit der Aufklärung in der Regel eng mit Konzepten und Vorstellungen von „Fortschritt“, „Entwicklung“ und eben „Moderne“ verbunden, denen eine vermeintliche Tradition entgegengehalten wurde. Die Bedeutung des Globalisierungsprozesses für das Wechselverhältnis von Technik und Kultur spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine zentrale Rolle. Stellt Globalisierung einen durch Techniktransfer beschleunigten Homogenisierungsprozess bei gleichzeitiger zunehmender kultureller Differenzierung dar? Dabei versuche ich zu zeigen, dass technisches Wissen in unterschiedlichen regionalen Kontexten sehr unterschiedlich gedeutet wird, mithin also die Möglichkeit der „Subversion“ durch lokale Akteure bestand. Eng damit zusammen hängt der Aspekt der Übersetzung technologischen Wissens. Wie wurden technische Konzepte/technologisches Wissen in afrikanische/asiatische Sprachen übertragen? Wer hat diese Übertragungen vorgenommen, wie haben sich die Konzepte auf diesem Weg verändert?"
Ein "Schwerpunkt des Vortrags"soll "auf das Konzept „Entwicklung“" gelegt werden, "dem in der sich nach dem Zweiten Weltkrieg abzeichnenden globalen Neuordnung entscheidende Bedeutung zukam.“
Mit dem Vortrag setzt der Hamburger Arbeitskreis Technik und Kultur seine Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2006/2007 fort. Vortragsbeginn ist um 18 Uhr, Veranstaltungsort ist der Raum 220 im Institut für Volkskunde, Flügelbau West der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg.
Aus dem Exposé:
Die "Verknüpfungen von Technik und Moderne sollen in dem Sinne" dargelegt werden, dass "vorwiegend an afrikanischen Beispielen mit neuen technologischen Innovationen und deren Implementierung verknüpfte Verheißungen und gesellschaftliche Transformationen in den Blick" genommen werden.
"Diese Verheißungen wurden seit der Aufklärung in der Regel eng mit Konzepten und Vorstellungen von „Fortschritt“, „Entwicklung“ und eben „Moderne“ verbunden, denen eine vermeintliche Tradition entgegengehalten wurde. Die Bedeutung des Globalisierungsprozesses für das Wechselverhältnis von Technik und Kultur spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine zentrale Rolle. Stellt Globalisierung einen durch Techniktransfer beschleunigten Homogenisierungsprozess bei gleichzeitiger zunehmender kultureller Differenzierung dar? Dabei versuche ich zu zeigen, dass technisches Wissen in unterschiedlichen regionalen Kontexten sehr unterschiedlich gedeutet wird, mithin also die Möglichkeit der „Subversion“ durch lokale Akteure bestand. Eng damit zusammen hängt der Aspekt der Übersetzung technologischen Wissens. Wie wurden technische Konzepte/technologisches Wissen in afrikanische/asiatische Sprachen übertragen? Wer hat diese Übertragungen vorgenommen, wie haben sich die Konzepte auf diesem Weg verändert?"
Ein "Schwerpunkt des Vortrags"soll "auf das Konzept „Entwicklung“" gelegt werden, "dem in der sich nach dem Zweiten Weltkrieg abzeichnenden globalen Neuordnung entscheidende Bedeutung zukam.“
C.Oldoerp - 5. Jan, 12:18
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