Szenarien der Zukunft: Technikvisionen und Gesellschaftsentwürfe im Zeitalter globaler Risiken
Es sei auf die Ankündigung der interdisziplinären Tagung "Szenarien der Zukunft: Technikvisionen und Gesellschaftsentwürfe im Zeitalter globaler Risiken" verwiesen.
Die Tagung findet am 18./19. Oktober 2007 an der RWTH Aachen statt. Sie wird vom Interdisziplinären Forum Technik und Gesellschaft, einer Querschnittseinrichtung aller Fachbereiche der Aachener Universität, veranstaltet und richtet sich insbesondere an Wissenschafter, Experten und Nachwuchskräfte aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen.
Zum Programm der Tagung
Aus der Ankündigung:
Die Tagung „Szenarien der Zukunft“ setzt die 1986 etablierte Reihe der Interdisziplinären Hochschulkolloquien des Forums Technik und Gesellschaft fort. Diese Reihe ist eine innerhalb und außerhalb der Hochschule viel beachtete Plattform für die Diskussion globaler und gesellschaftlicher Themen, die sich aus der Entwicklung und dem Einsatz moderner Technologien ergeben. Nachdem in den vergangenen Jahren die Themen „künstlicher Mensch“ (2000), „Globalisierung“ (2002) und „digitale Spaltung“ (2004) behandelt wurden, steht nun die Wechselwirkung von Technikvisionen und Gesellschaftsutopien im Mittelpunkt.
Die Tagung verfolgt mit dieser Themenwahl drei Ziele:
a) Sie fragt nach der Rolle von Wissenschaft und Technik in den Zukunftsentwürfen und Utopien der Moderne sowie umgekehrt nach der Bedeutung von Utopien für die Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Zivilisation.
b) Sie bezieht das Verhältnis von Technikvisionen und Gesellschaftsentwürfen auf konkrete Zukunftstechnologien wie Life Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologien und den Städtebau.
c) Sie setzt die behandelten Technologien und Technikvisionen zu den globalen Risiken des 21. Jahrhunderts in Beziehung und zeigt Möglichkeiten auf, diese für nachhaltige Lösungsstrategien nutzbar zu machen.
Nach einem Eröffnungsvortrag des Generalsekretärs des Club of Rome Uwe Möller werden zunächst aus kulturwissenschaftlicher Sicht die Wechselwirkungen von Technikvisionen und Zukunftsentwürfen umrissen. In drei aufeinander folgenden Sektionen werden Natur-, Kultur- und Ingenieurwissenschaftler Technikvisionen für die genannten Technologiebereiche diskutieren. Als gemeinsamer Leitgedanke jeder dieser Sektionen wird der Bezug zum globalen Problemhorizont hergestellt. Eine mit Zukunftsforschern und Foresight-Experten internationaler Organisationen besetzte Abschlusssektion sowie ein Abschlussvortrag von Franz-Josef Radermacher werden diese Leitfrage aufgreifen und Schlussfolgerungen für Akteure im Spannungsfeld von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft ziehen.
Anmerkung:
Hier wäre durchaus darüber zu streiten was "aus kulturwissenschaftlicher Sicht" meint. Es hat den Anschein: Geliftete Geisteswissenschaften? Und zwei Fragen stellen sich erneut:
Welche Technikgeschichte und wo sind hier die NutzerInnen?
Die Tagung findet am 18./19. Oktober 2007 an der RWTH Aachen statt. Sie wird vom Interdisziplinären Forum Technik und Gesellschaft, einer Querschnittseinrichtung aller Fachbereiche der Aachener Universität, veranstaltet und richtet sich insbesondere an Wissenschafter, Experten und Nachwuchskräfte aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen.
Zum Programm der Tagung
Aus der Ankündigung:
Die Tagung „Szenarien der Zukunft“ setzt die 1986 etablierte Reihe der Interdisziplinären Hochschulkolloquien des Forums Technik und Gesellschaft fort. Diese Reihe ist eine innerhalb und außerhalb der Hochschule viel beachtete Plattform für die Diskussion globaler und gesellschaftlicher Themen, die sich aus der Entwicklung und dem Einsatz moderner Technologien ergeben. Nachdem in den vergangenen Jahren die Themen „künstlicher Mensch“ (2000), „Globalisierung“ (2002) und „digitale Spaltung“ (2004) behandelt wurden, steht nun die Wechselwirkung von Technikvisionen und Gesellschaftsutopien im Mittelpunkt.
Die Tagung verfolgt mit dieser Themenwahl drei Ziele:
a) Sie fragt nach der Rolle von Wissenschaft und Technik in den Zukunftsentwürfen und Utopien der Moderne sowie umgekehrt nach der Bedeutung von Utopien für die Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Zivilisation.
b) Sie bezieht das Verhältnis von Technikvisionen und Gesellschaftsentwürfen auf konkrete Zukunftstechnologien wie Life Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologien und den Städtebau.
c) Sie setzt die behandelten Technologien und Technikvisionen zu den globalen Risiken des 21. Jahrhunderts in Beziehung und zeigt Möglichkeiten auf, diese für nachhaltige Lösungsstrategien nutzbar zu machen.
Nach einem Eröffnungsvortrag des Generalsekretärs des Club of Rome Uwe Möller werden zunächst aus kulturwissenschaftlicher Sicht die Wechselwirkungen von Technikvisionen und Zukunftsentwürfen umrissen. In drei aufeinander folgenden Sektionen werden Natur-, Kultur- und Ingenieurwissenschaftler Technikvisionen für die genannten Technologiebereiche diskutieren. Als gemeinsamer Leitgedanke jeder dieser Sektionen wird der Bezug zum globalen Problemhorizont hergestellt. Eine mit Zukunftsforschern und Foresight-Experten internationaler Organisationen besetzte Abschlusssektion sowie ein Abschlussvortrag von Franz-Josef Radermacher werden diese Leitfrage aufgreifen und Schlussfolgerungen für Akteure im Spannungsfeld von Wissenschaft, Technik und Gesellschaft ziehen.
Anmerkung:
Hier wäre durchaus darüber zu streiten was "aus kulturwissenschaftlicher Sicht" meint. Es hat den Anschein: Geliftete Geisteswissenschaften? Und zwei Fragen stellen sich erneut:
Welche Technikgeschichte und wo sind hier die NutzerInnen?
kschoenberger - 12. Sep, 01:11
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