Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation

WS7 - Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation

Die Konferenz "Mensch & Computer" ist die jährliche Veranstaltung des Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion der Gesellschaft für Informatik und steht dieses Mal unter dem Motto "Viel Mehr Interaktion".
Carsten Ochs und Julie Woletz vom FAMe werden in diesem Rahmen einen Workshop zu "Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation" anbieten. Sie suchen dazu noch geeignete Beiträge. Den Ankündigungstext zum Workshop und den zugehörigen Call for Paper mit umfangreicheren Informationen gibt es hier:

Julie Woletz, phaydon | research+consulting, Köln
Carsten Ochs, Universität Gießen
Ziele, Inhalte und Vorgehensweise

Die kontinuierliche Geräteminiaturisierung und Mobilisierung der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Veränderungen in der Nutzerzusammensetzung haben auch zu neuen Herausforderungen für einen nutzerzentrierten Systementwurf, angemessene Usability-Tests und systematische Evaluation geführt. Im Zuge dessen werden in Systementwurf und Evaluation mittlerweile zunehmend Techniken, Methoden und Theorien aus der Anthropologie, Ethnographie, Soziologie und Sozialpsychologie integriert.

Trotz dieser disziplinären Öffnung und methodischen Ausweitung ist man von einer systematischen Integration kulturwissenschaftlicher Ansätze noch weit entfernt. In dem halbtägigen Workshop sollen daher die Grenzen ‚klassischer’ Methoden des nutzerzentrierten Systementwurfs und der System-Evaluation aufgezeigt und die Möglichkeiten kulturwissenschaftliche Zugänge und Methoden anhand konkreter Best Practices vorgestellt und diskutiert werden.

Hierzu ist folgender Ablauf vorgesehen:

1. Im Rahmen einer überblicksartigen Einführung werden verschiedene Entwurfs-, Testszenarien und Evaluationsmethoden erläutert, um die Einsatzbereiche und Grenzen ‚klassischer‘ Methoden aufzuzeigen.
2. Schwerpunktmäßig sollen kulturwissenschaftliche Zugänge und Methoden wie Workplace Studies, Fall- und Feldstudien, teilnehmende Beobachtung und Ethnographien anhand konkreter Best Practices präsentiert und zur Diskussion gestellt werden, welche Entwurfskriterien daraus abgeleitet werden können.
3. In einer moderierten Abschlussdiskussion sollen die jeweiligen Vor- und Nachteile und optimalen Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher und kulturwissenschaftlicher Zugänge und Methoden für Systementwurf und Evaluation gemeinsam erarbeitet werden.

Zielgruppe

Der Workshop richtet sich an HCI-Researcher, Designer, Entwickler und Usability-Professionals und dient einerseits der Diskussion von Forschungsmethoden und -ergebnissen sowie andererseits der Vermittlung und dem Austausch konkreter Erfahrungen und Vorgehensweisen. Er richtet sich daher an Interessierte bzw. Experten aus Forschung und Praxis gleichermaßen.

Von interessierten TeilnehmerInnen wird eine kurze Beitragsankündigung bzw. ein Positionspapier (ca. 1/2 Seite) bis 15.06.2008 erbeten. Den ausführlichen Call for Paper finden Sie hier. Es wird angestrebt, die Workshop-Beiträge im gemeinsamen Workshop-Band der Tagung zu veröffentlichen.
Kontaktinformation

Julie Woletz: julie.woletz(at)phaydon.de
Carsten Ochs: carsten.m.ochs(at)sowi.uni-giessen.de

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https://technikforschung.twoday.net/STORIES/4936614/modTrackback

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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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