"beeping": Wenn das Klingeln die Botschaft ist
In Afrika besitzt heutzutage fast jeder ein Handy. Nun, fast jeder. Durchschnittlich 41 Prozent haben ein solches Gerät. Das ist im Vergleich mit den 76 Prozent des internationalen Durchschnitts wenig. Gleichzeitig besitzen die mobilen Telefone in Afrika einen völlig anderen Stellenwert, denn es gibt viel weniger Festnetzleitungen. Schon 2007 gab es achtmal mehr Mobilfunkanschlüsse als Festnetztelefone.
Die meisten Nutzer können oder wollen sich allerdings die Gebühren für mobile Anrufe oder Kurznachrichten nicht leisten. Deswegen ist eine neue Kommunikationskultur entstanden, die sich je nach Region Beeping, Missed Call oder Flashing nennt. Statt anzurufen, lässt man es nur kurz klingeln und legt wieder auf.
Den Artikel zu diesem Zitat gibt bei ZEIT ONLINE, dort im Text ein link zum Artikel "Turning Threats into Opportunities – the Social Dynamics of Missed Calls" von Hanne C. Geirbo und Per Helmersen, auf den schon mal im loose wire blog hingewiesen wurde.
Die meisten Nutzer können oder wollen sich allerdings die Gebühren für mobile Anrufe oder Kurznachrichten nicht leisten. Deswegen ist eine neue Kommunikationskultur entstanden, die sich je nach Region Beeping, Missed Call oder Flashing nennt. Statt anzurufen, lässt man es nur kurz klingeln und legt wieder auf.
Den Artikel zu diesem Zitat gibt bei ZEIT ONLINE, dort im Text ein link zum Artikel "Turning Threats into Opportunities – the Social Dynamics of Missed Calls" von Hanne C. Geirbo und Per Helmersen, auf den schon mal im loose wire blog hingewiesen wurde.
amischerikow - 12. Mär, 19:23
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