AusDemForschungskolleg

 

Plovdiv/Bulgarien: "Critique of Pure Image - Between Fake and Quotation"

In Plovdiv (Bulgarien) findet nächstes Wochenende (8.10.-10.10. 2005) unter dem Titel "Critique of Pure Image - Between Fake and Quotation" ein Symposium, angesiedelt zwischen Kunst und Wissenschaft, statt. Dabei handelt es sich um ein Projekt der "Art Today Association" in Zusammenarbeit mit "Code Flow".

Das Konzept wurde von Dimitrina Sevova (Zürich) erstellt und sie kuratiert die Veranstaltung auch, wie das im Kunstbetrieb so heißt. Es handelt sich dabei um ein "International Project for Low and High Technics in Contemporary Media Art".

In Plovdiv findet zu diesem Anlass auch eine internationale Kunstausstellung an verschiedenen Orten der Stadt statt (7.10.-8.11. 2005):

"The exhibition will aim to propose a broader understanding of the sense of the use of media and digital technologies in contemporary art and culture."

In diesem Zusammenhang wird vom 8.10-10.10. 2005 auch ein international besetztes theoretisches Symposium durchgeführt. Hierzu wurde auch der Wissenschaftliche Koordinator des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung, Klaus Schönberger, eingeladen. Er wird dort aus kulturwissenschaftlicher Perspektive über die Verwendung von Fakes als Handlungs- und Kommunikationsmuster in transnationalen sozialen Bewegungen sprechen: "Apparently Un-True - or How False Online-Information Creates True (Real-Life) Events." Vgl. auch den Beitrag in der jüngsten Ausgabe des Kuckucks aus Graz.

Darüber hinaus wird auch der Tübinger/Ludwigsburger Kulturwissenschaftler Rudi Maier einen Vortrag zum Thema "That's revolution - on ads and revolt" beisteuern.
 

Forschungskolleg-Mitglieder auf dem Volkskundekongress

dgv-kongress

Kulturwissenschaftliche Technikforschung in Dresden
Am kommenden Sonntag beginnt in Dresden (25.9-28.9.) der 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv) zum Thema „Grenzen & Differenzen“.

Im Programm dieses alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses sind auch die Mitglieder des Foschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung in verschiedensten Funktionen und mit verschiedenen Formaten vertreten:

Der Leiter des Forschungskollegs, Prof. Thomas Hengartner, wird als Vorsitzender der dgv nicht nur ein Grußwort bei der Eröffnung im Dresdner Hygienemuseum am Sonntag, 25.9., (17 Uhr) sprechen, sondern auch den Schlussvortrag am Mittwoch, 28,9., (15.15 Uhr. Hörsaalzentrum 2) der Grazer Volkskundlerin Prof. Elisabeth Katschnig-Fasch („In welcher Gesellschaft leben wir“) moderieren.

Der wissenschaftliche Koordinator des Forschungskollegs, Dr. Klaus Schönberger, moderiert und führt am Mittwoch, 28.9. (10-12 Uhr Potthoff-Baus Pot/0051) das Panel 4 ein, das den Titel trägt: „Online/offline-Persistenz – Auflösung – Rekombination. Alte und neue Grenzen und Differenzen in der Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnik.“
  • In diesem Panel wird ein weiteres Mitglied des Hamburger Technikforschungskollegs, Anneke Wolf, einen Beitrag mit zum Thema „Wikipedia: Kollaboratives Arbeiten im Internet“ beisteuern.
Das weitere Programm dieses Panels:
  • Patrick Schmoll (CNRS «Cultures et sociétés en Europe», Université Strasbourg): „Die Verlagerungen der Front und der Grenzen im informatisierten Krieg“
Darüber hinaus werden auch zwei „Associates“ des Forschungskollegs mit Vorträgen im Programm des Kongresses vertreten sein.
  • Zum einen, Guido Fackler (Würzburg/Hamburg) in der Forschungssektion (Leitung und Kommentar: Walter Leimgruber, Basel) am Montag, 26.9. (14:30-16:30 Uhr, Potthoff-Bau Pot/0051): „Technische Innovationen als Grenzen: Schifffahrts-Kanäle und kultur-räumliche Transformationsprozesse“.
  • Zum anderen, Barbara Wenk (Basel/Hamburg) am Dienstag, 27.9. (9-11 Uhr, Potthoff-Bau Pot/0006): „Technology Mediated at the Museum – wie Technik an Museen sammeln und ausstellen?“ in der Sektion 5/ Panel Museumsfragen (Leitung und Kommentar: Gottfried Korff (Tübingen).
Weitere, im Hinblick auf die Fragen einer Kulturwissenschaftlichen Technikforschung relevanten Beiträge sind (nach dem ersten Anschein):
 

Literaturhinweis Weblogs und soziokultureller Wandel

Ein neuer Aufsatz aus dem Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Forschung ist soeben erschienen. Der anzuzeigende Beitrag von Klaus Schönberger basiert auf einer Expertise zum soziokulturellen Wandel im Zuge von Nutzung Neuer Medien, die er 2004 als Gastwissenschaftler der DFG-Forschergruppe »Neue Medien im Alltag« an der TU Chemnitz verfasste. Der Beitrag steht in dem Abschlußband "Neue Medien im Alltag" (Schütz u.a. 2005) demzufolge unter der Rubrik „Soziokultureller Wandel mit Neuen Medien und durch sie?"

Zum Inhaltsverzeichnis

Schönberger, Klaus: Persistente und rekombinante Handlungs- und Kommunikationsmuster in der Weblog-Nutzung. Mediennutzung und soziokultureller Wandel. In: Schütz, Astrid/Habscheid, Stephan/Holly, Werner/Krems, Josef/Voß, Günther G. (Hg.): Neue Medien im Alltag. Befunde aus den Bereichen: Arbeit, Leben und Freizeit. Lengerich 2005, S. 276-294.

Abstract:
Der Zusammenhang von soziokulturellem Wandel und der Nutzung neuer Medien wird häufig als Dichotomie Entgrenzung (Revolution) versus Beharrung (Persistenz) konzipiert. Am Beispiel von Weblogs soll demgegenüber ein Modell des soziokulturellen Wandels skizziert werden, in dem für die Nutzung Neuer Medien im Alltag persistente und rekombinative Tendenzen analysiert werden. Dieses Modell geht von der Hypothese aus, dass die Nutzung Neuer Medien auf der Basis von gegebenen sozialen Strukturen und sozialen Praxen erfolgt. Vor dem Hintergrund diverser Prozesse des soziokultuellen Wandels (wie Globalisierung und Individualisierung) betont dieser Beitrag, dass das soziale Potenzial Neuer Medien wie der Weblogs in unterschiedlichen sozialen Kontexten sehr distinkte Gebrauchsweisen ermöglichen, die aber keineswegs automatisch stattfinden.

The connection between the socio-cultural change and the use of the new media is frequently conceptualized as a dichotomy of unleashing ["deboundarization"] and persistence. Based on a discussion of the use of the new media in everyday life by an example of weblogs, the paper suggests a contrasting view. From this perspective, a connection between persistence and recombination of social structuring and social practices can be seen as a model for social change. This model is based on the hypothesis that the use of the new media is based on given social structures and social practices. With respect to tendencies like individualization and globalization, the social potential of new media like Weblogs offers distinct forms of media use within different social practices, including the strengthening of the latter as well as doing without them.
 

18.9.: Vortrag über das Leben im Handy-Zeitalter von Gerrit Herlyn in Jena

Imaginata
Im Rahmen der Jenaer Imaginata-Reihe "Sonntags um 11! Matinée in der Messwarte", spricht Gerrit Herlyn (Mitarbeiter des Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung) am 18.09.2005, 11:00 Uhr über:

"Wo bist du eigentlich?"
Leben im Handy-Zeitalter

Vortrag und Gespräch von und mit Gerrit Herlyn

"Immer erreichbar, aber nie da. Denn: wo eigentlich? Kaum eine technische Innovation hat unseren Alltag in kurzer Zeit so nachhaltig verändert wie das Mobiltelefon. Begeben wir uns mit den neuen Kommunikationsmöglichkeiten in ein Netz von Paradoxien und neuen Abhängigkeiten oder erfüllen sich die Glücksversprechen der permanenten Erreichbarkeit, der nicht endenden Flexibilitäöt und der dauernden Kommunikation? Warum sollen/ müssen/ wollen wir eigentlich immer erreichbar sein und warum fällt es uns so schwer, sich dem "mehr" an Kommunikation zu entziehen?"
 

Forschungskolleg besucht Hängefördererausstellung bei Otto

Am heutigen Freitag, den 19.08.2005, besuchte das Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung die Hängeförderer-Ausstellung im Gebäude 4, Standort Hamburg, der Otto Group.

Die Ausstellung veranschaulicht den Arbeitsalltag der OttoFindIchgutMitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem so genannten Hängeförderer, der von 1969 bis 2004 in Betrieb war und als Teilsystem innerhalb der Lagerwirtschaft für die Abwicklung der Kundenbestellungen im Einsatz war.

Die Ausstellung ist Ergebnis einer Kooperation der Otto (GmbH & Co KG) mit dem Institut für Volkskunde der Universität Hamburg. Am Projekt waren von Institutsseite Studierende und Mitglieder des Forschungskollegs beteiligt, u.a. Andreas Reucher (Forschungskolleg), der zusammen mit Thomas Overdick (Freilichtmuseum am Kiekeberg) die Leitung des zweisemestrigen Projektseminars übernahm.

Für die Otto Group koordinierte Sabine Metzger, Leiterin der Abteilung Mitarbeiterkommunikation, die Ausstellungsarbeiten und führte das Kolleg heute fachkundig durch die verwinkelten Anlagen (Die Ausstellung kann nur nach Vereinbarung besucht werden).

Die Ausstellung thematisiert mit verschiedensten Medien den Arbeitsalltag mit der technischen Anlage aus verschiedenen Perspektiven: In verschiedenen Kurzfilmen werden unterschiedliche Stufen der Kommissioniertätigkeit präsentiert, an anderer Stelle kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen in Tondokumenten zu Wort und erzählen von der manchmal anstrengenden Arbeit mit dem Förderer. Aber auch technische Informationen kommen nicht zu kurz.

Die Dauerausstellung wurde bereits am 25. Januar 2005 eingeweiht, nachdem das Nachfolge-Kommissioniersystem Sorter in Betrieb genommen wurde (Vgl. a. Pressemitteilung der Otto Group, 17.1. 2005). Begleitend ist für diesen Herbst ein Vokus-Sonderband geplant, in welchem die Studierenden die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten publizieren werden.
Einige Eindrücke aus dem Seminar schildert die Teilnehmerin Corinna Chuchra in ihrem Seminarbericht im aktuellen Vokus (Jg. 14. 2004 Heft 1/2, S. 165-166).

Darüber hinaus ist Im Rahmen des Projekts ist 2004 ein 13minütiger Kurzfilm von Timo Großpietsch über "Die Hängeförderer-Abwicklung" entstanden.
 

Review Essay von Birgit Huber zu „Entgrenzung von Lebenssphären? Methodisch-empirische Herausforderungen der "Postfordismus"-Debatte“

In FQS (Volume 6, No. 3, Art. 2 – September 2005) findet sich ein Review Essay(„Entgrenzung von Lebenssphären? Methodisch-empirische Herausforderungen der "Postfordismus"-Debatte von Birgit Huber (Tübingen) über den für die volkskundlich-kulturwissenschaftliche Debatte über den Wandel der Erwerbsarbeit zentralen Band von:

Der ausführliche Essay von Birgit Huber bezieht sich auf:
Sabine Hess & Johannes Moser (Hrsg.) (2003). Kultur der Arbeit – Kultur der neuen Ökonomie. Kulturwissenschaftliche Beiträge zu neoliberalen Arbeits- und Lebenswelten (Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur. Sonderband 4). Graz: Druckwerk, 170 Seiten.

Zusammenfassung: Das besprochene Buch ist ein empirisch-kulturwissenschaftlich ausgerichteter Sammelband, der eine Annäherung an neoliberale Arbeits- und Lebenswelten vornimmt. Durch die Konzentration auf lebensweltliche Gesichtspunkte werden Prognosen zum Wandel von Produktionsregimes wie die Entdeckung neuer Arbeitskrafttypen, neuartiger Strukturierungsprinzipien von Gesellschaft und Ökonomie sowie andersartiger Gesellschaftstypen differenziert. Dabei verlieren sich die Autoren jedoch keinesfalls in reinen Mikrobeobachtungen – eine Schwäche, die gerade den historisch informierten, empirisch arbeitenden Geschichts- und Kulturwissenschaftlern gerne zugeschrieben wird. Es gelingt ihnen, mit Hilfe zum Teil anspruchsvoller methodischer Ansätze wie der über stationär arbeitende Feldforschung hinausgehende "multi-sited-ethnography" die Grenzverschiebungen zwischen Arbeits- und Lebenswelt, die im Mittelpunkt der Diskussion um die "Krise des Fordismus" stehen, empirisch zu erfassen. Während solche Fallstudien überzeugen, bleiben Überlegungen zum Ende der Vollerwerbsgesellschaft oder zur Kultur der "New Economy" zu sehr in Spekulationen verhaftet.

Birgit Huber diskutiert zudem die Vorschläge von Klaus Schönberger (Arbeit und Freizeit – Integration oder Entgrenzung? Wandel der Erwerbsarbeit: Überlegungen für eine subjektorientierte Empirische Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie, S. 141-166) im Hinblick auf die Entdifferenzierungsprozesse von Arbeit und Freizeit im Zuge der Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnik:

"Während Welz (1998) den Begriff ["Multi-sited-ethnography"] ausgehend von Zypern vor allem im Sinne der Verbindung geografischer Orte benutzt, entwickeln ihn PALUMBO (2004), GOLL (2002, 2004) und HUBER (2003) in einem Sinne weiter, wie es auch Klaus SCHÖNBERGER im hier rezensierten Sammelband fordert. "Multi-sited-ethnography" sollte weniger auf eine geografische Dimension als vielmehr auf die Orte unterschiedlicher sozialer Sphären zielen, um veränderte Arbeitsverhältnisse zu erfassen. "Die Stellung im Produktionsprozess ist dabei zwar ein Aspekt, aber das spezifisch neue (Entdifferenzierung von Arbeit und Freizeit) lässt sich nicht innerhalb der Betriebsgrenzen angemessen beschreiben" (SCHÖNBERGER, S.160). (…)
kulturwissenschaftlich umgesetzt ins Schwarze trifft. In seinem Beitrag liefert er methodische Überlegungen für eine subjektorientierte Empirische Kulturwissenschaft und knüpft damit eng an die soziologische Diskussion an. Unter dem Stichwort "Subjektivierung" wird dort thematisiert, dass von den Arbeitenden zunehmend individuelle Fähigkeiten und Ressourcen z.B. in Form von "social skills" als Arbeitseinsatz gefordert werden. Subjektivierung steht für ein Paradox, das sowohl Gewerkschaftsvertretern als auch denen, die sich als emanzipatorisch arbeitende Sozialwissenschaftler verstehen, besonderes Kopfzerbrechen bereitet: War die ersehnte Befreiung von gnadenloser Standardisierung, die sich leicht als Entfremdung der Arbeitenden lesen ließ, durch diesen Einbezug der subjektiven Fähigkeiten nicht endlich da? SCHÖNBERGER charakterisiert die Beschäftigung mit dieser Frage als dichotomisierte Diskussion über Heteronomiegefahr auf der einen und Autonomiepotential auf der anderen Seite. Er plädiert für einen Syntheseversuch und schlägt vor, in der Diskussion um Entgrenzung oder Integration nicht nur die arbeitsorganisatorischen oder qualifikatorischen Faktoren einzubeziehen. Erst die Vorgaben und Ziele der außerbetrieblichen Lebenswelt (Lebensstil, biographische Prägungen oder die basalen Lebensformen wie Partnerschaft, Familie, Kinder usw.) ermöglichten eine Einschätzung, in welcher Form technische Vorgaben und die konkreten Arbeitsverhältnisse die Entdifferenzierung von Arbeit und Freizeit befördern oder erschweren.“
 

Literaturhinweis: Mobil telefonieren

Neuerscheinung
Im Rahmen der Publikationsreihe "Input" (Aktuelles aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft für Schülerinnen und Schüler) von «Jugend und Wirtschaft» (Schweiz) ist eine 24seitige Broschüre erschienen, die von Mitarbeitern aus dem Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung zusammengestellt und verfasst wurde:

Gerrit Herlyn/Thomas Hengartner: Mobil telefonieren.
Input Nr. 3/2005,
24-seitig A4, geheftet, 2-farbig, Fr. 6.–

Etwa 84% der Schweizer Bevölkerung wollen mit ihrem Handy immer und überall erreichbar sein! Damit sind Fragen verbunden, die in diesem Heft angesprochen werden. Warum wollen oder müssen wir immer erreichbar sein? Wie wirkt sich das Mobiltelefon auf unser alltägliches Verhalten aus? Wie lässt sich der gesellschaftliche Wandel beschreiben und erklären, der mit der Informations- und Kommunikationsgesellschaft zusammenhängt?

Das Heft und die E-Lesson erscheinen auch in Französisch
 

Literaturhinweis: Scheinbar un-wahr oder wie falsche (Online-) Informationen, wahre (‚Real Life’) Ereignisse schaffen

Ein weiterer Text aus dem „Forschungskolleg Kulturwissenschaftlicher Technikforschung“ ist in diesen Tagen erschienen. Klaus Schönberger analysiert in der neuesten Ausgabe der Grazer Zeitschrift „Kuckuck – Notizen zur Alltagskultur“ eine zentrale Praxis der Kommunikationsguerilla im Kontext von Internetnutzung: Den Fake, Hoax oder Prank.

Schönberger, Klaus: Scheinbar un-wahr oder wie falsche (Online-) Informationen, wahre (‚Real Life’) Ereignisse schaffen. Kulturwissenschaftliche Anmerkungen zum Fake als politisches Handlungs- und Kommunikationsmuster. In: Kuckuck 1/2005. Notizen zur Alltagskultur. Themenheft „scheinbar“, S. 18-23.

Dazu heißt es im Editioral:

„Eine besondere Plattform der globalen Vorherrschaft des Scheinbaren stellt das Internet dar, da auch von subversiven Interessen einer Gegenöffentlichkeit als Mittel und Bühne zur Delegitimation und Unterminierung von Herrschaft genutzt wird. In seinem Beitrag geht der Kulturwissenschaftler Klaus Schönberger einem solchen, von einer Aktionsgruppe gesetzten Fake nach.“

Der Beitrag ist nun auch online zu lesen (aber ohne die Fussnoten und das iteraturverzeichnis)

Update 18.5.2006:
Inzwischen ist auch der vollständige deutsche Text des Artikels online verfügbar: Und zwar bei code flow (Hg.): Critique of Pure Image - Between Fake and Quotation - the Book: Sowohl in einer deutschen wie in einer englischen Version des Artikels.

Zum Inhaltsverzeichnis der englischen Ausgabe des Fake-Buches.

Diese Publikation dokumentiert wiederum eine Konferenz vom Oktober 2005 im bulgarischen Plovdiv zum Thema Fake.
 

Literaturhinweis: Gerrit Herlyn über rhetorische Figuren in Erzählungen über den Computer

Ein weiterer Aufsatz aus dem Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung ist nachzutragen. Erschienen in der „Festschrift für Albrecht Lehmann“:

Gerrit Herlyn: „Verführer“ – „Zeitverschlinger“ – „Gegenspieler“. Rhetorische Figuren der (Computer-)Technikdeutung. In. Hengartner, Thomas/Schmidt-Luaber, Brigitta (Hg.): Leben – Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin-Hamburg 2005, S. 409-428.
 

Aus Dem Forschungskolleg: International Summer School

Dr. Klaus Schönberger, wissenschaftlicher Koordinator des
Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung, reist dieser Tage nach Stana di Vale in Rumänien. Im Rahmen der dort stattfindenden International Summer School (6.7.-20.7. 2005) Media and Intercultural Dialogue (PDF) der Universität Oradea (Under the Patronage of European Commission-Jean Monnet Project / Romanian Government) wird er sich dort mit folgenden Lectures beteiligen:
  1. New and Old Pattern of acting and communicating in Using the
    Internet by NGOs and Other Grass root Activists
  2. Socio-Cultural Change and Using the Net for Political Interests.
    The example Guerilla Communication
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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