22C3 Weblog

Anlässlich des 22. Chaos Communication Congresses ist jetzt ein Weblog verfügbar, das über den aktuellen Stand der Vorbereitungen berichtet und Hintergrundinformationen liefert.

TAB-Arbeitsbericht Nr. 100 „Internet und Demokratie“ erschienen

Inzwischen ist der TAB-Arbeitsbericht Nr. 100 „Internet und Demokratie“ erschienen. Der Arbeitsbericht basiert nicht zuletzt auf zwei TAB-Gutachten von Klaus Schönberger.

Welche Rolle spielt das Netz für politische Öffentlichkeit? Wie stellt sich - nach dem Ende der Interneteuphorie und der anschließenden Phase der Ernüchterung - der Entwicklungsstand digitaler Demokratie dar?

Die Studie „Internet und Demokratie“ (Endbericht zum TA-Projekt „Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten“) untersucht die Bedeutung von „Netzöffentlichkeit“ für demokratische Politik unter verschiedenen Gesichtspunkten: Zum einen werden staatliche Online-Angebote - insbesondere in Deutschland, Großbritannien und auf EU-Ebene - fokussiert. Zum anderen erfolgt eine Auseinandersetzung mit spezifischen Teilöffentlichkeiten im Internet und mit neueren Entwicklungstendenzen im Bereich der politischen Nutzung des Netzes (wie z.B. Weblogs).

Zur Zusammenfassung

Bibliografische Angaben:
Grunwald, A.; Banse. G.; Coenen, Ch.; Hennen, L.:
Internet und Demokratie. Endbericht zum TA-Projekt: Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten. Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) 2005 (TAB-Arbeitsbericht Nr. 100)


Vgl. a. die offizielle Bundestags-Drucksache vom 17.10. 2005
 

Entscheidung in Innsbruck

Morgen, 9. 11. 2005, tagt in Innsbruck der Universitätsrat. Es geht dabei um eine Entscheidung über den Entwurf des Rektorats zur Strukturplanung. Derselbe hat für erhebliches Aufsehen gesorgt. Nicht zuletzt deshalb weil zahlreiche geisteswissenschaftliche Studienrichtungen zusammengestrichen werden sollen. Insbesondere auch die Innsbrucker Europäische Ethnologie. Aufgrund dessen liegt die bereits beschlossene Berufungsliste auf Eis.
Der Entwurf hat im Sommer für Protestaktivitäten verschiedener Art geführt.
Die studentischen Vertreter meinten im Zusammenhang mit der morgigen Sitzung:
"Wir hoffen sehr, dass die Studienrichtung Europäische Ethnologie an unserer Universität in irgendeiner Form erhalten bleibt."

Dem können wir uns nicht nur anschließen, sondern wir (aus Hamburg) unterstützen diese Forderung nachdrücklich.
 

Pressemitteilung zum Hamburger Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung (25.-27.11. 2005)

Wissenschaftler aus dem In- und Ausland präsentieren den aktuellen Forschungsstand

Wie verändert das Internet unsere Kommunikation? Welche Rolle spielt die Erfindung des Herzschrittmachers für unsere Vorstellungen von Gesundheit? Warum brauchte das Telefon 80 Jahre, das Handy aber nur zehn Jahre, um sich durchzusetzen? Wie beeinflusst der Bankautomat unsere Einstellung zum Geld? Was sagt es über unser Verhältnis zur Technik aus, wenn Kriminelle mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden?

Um solche und ähnliche Fragen geht es beim ersten internationalen „Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung“ in Hamburg. Vom 25. bis 27. November referieren 41 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über den aktuellen Stand der Forschung. Vertreten sind unterschiedlichste Fachrichtungen wie Volkskunde, Geschichte, Pädagogik, Informatik, Medien- und Ingenieurswissenschaften. Die Forscherinnen und Forscher eint vor allem eins: Sie fragen nach dem Sitz der Technik im Leben des Menschen. Sie untersuchen, wie der Mensch zur Technik und die Technik zum Menschen kommt. Sie schauen sich an, was der Mensch mit Technik und die Technik mit dem Menschen macht.

Der Kongress ist in seiner Interdisziplinarität bisher einzigartig. Veranstaltet wird er vom „Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung“, das am Institut für Volkskunde an der Universität Hamburg angesiedelt ist und von Institutschef Prof. Dr. Thomas Hengartner geleitet wird. Finanziert wird das Kolleg aus Mitteln des hoch dotierten Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preises, den der Hamburger Wissenschaftler 2002 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt.

Dem „Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung“ gehören 13 Mitglieder der Universität Hamburg und anderer Universitäten an. Es versteht sich vor allem als Netzwerk: Die Mitglieder treffen sich zum Austausch, informieren auf ihrer Webseite über aktuelle Veröffentlichungen und regen durch ihr Weblog die Diskussion über Technikforschung an. Das Kolleg ist Ansprechpartner für Medien, Museen und Schulen. Es stellt außerdem seine Forschungsergebnisse Vertretern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung
25.-27. November 2005 in Hamburg
Hauptgebäude der Universität Hamburg
ESA B und ESA C
Edmund-Siemers-Allee 1


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rees und Katrin Petersen
e-Mail: kolleg.technikforschung[at]uni-hamburg.de
Tel. 040 / 42838 – 7248 (montags bis freitags 10-13 Uhr)

Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung
http://www.rrz.uni-hamburg.de/technik-kultur
e-Mail: kolleg.technikforschung [at]uni-hamburg.de

Institut für Volkskunde
Universität Hamburg
Bogenallee 11
20144 Hamburg
http://www.uni-hamburg.de/volkskunde/index.html
 

CfP: Technik und Öffentlichkeit, TU Berlin Mai 06

Technik und Öffentlichkeit.
Erwartungshorizonte und Kommunikationskulturen im historischen Wandel


Call for Papers
Wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft für Technikgeschichte und der
Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikforschung
Technische Universität Berlin, 26.-28. Mai 2006


Wissenschafts- und Technik-Kommunikation liegt gegenwärtig im Trend. Es gibt eine Fülle an Bürger-Konferenzen, Informations-Ausstellungen, Wissenschafts- und Technik-Dialogen oder auch neue Bestrebungen zur Professionalisierung des Wissenschafts-Journalismus. Die immer noch Schlagzeilen tauglichen Thesen mangelnder Technik-Akzeptanz, die arbeitsmarktpolitische Problematik mangelnden wissenschaftlich-technischen Nachwuchses, die Legitimation wissenschaftlich-technischer Forschung angesichts knapper Verteilungsspielräume, aber auch die politische Vision einer stärkeren Demokratisierung der Technologiepolitik bilden den Hintergrund dieser Aktivitäten. Die Vielzahl an Initiativen zur Technik-Kommunikation verweist auf Veränderungen im Verhältnis zwischen Wissenschaft, Technik und Öffentlichkeit.

Die wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft für Technikgeschichte und der Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikforschung befasst sich mit diesem Wandel. Die Zusammenführung von Untersuchungen aus den Geschichts- und Sozialwissenschaften soll die Analyse von Wechselwirkungen zwischen Technik und Öffentlichkeit schärfen
Das Verhältnis von Technik und Öffentlichkeit kann auf zwei verschiedenen Weisen zum Thema werden, je nachdem welcher Begriff von Öffentlichkeit zugrunde gelegt wird. Der Begriff Öffentlichkeit bezeichnet erstens all jene Gesellschaftsmitglieder, die sich in unterschiedlichen Rollen und mit unterschiedlichem Einfluss aktiv oder passiv an der Einschätzung und Bewertung der Ereignisse beteiligen. Dies ist die Öffentlichkeit der öffentlichen Wahrnehmung, des öffentlichen Diskurses und der öffentlichen Meinungsbildung. Unter 'Öffentlichkeit' kann zweitens jene Sphäre der allgemeinen Zugänglichkeit von Ereignissen für alle Gesellschaftsmitglieder gemeint sein, die in modernen Gesellschaften primär medienvermittelt entsteht.

Erwartungshorizonte an Wissenschaft und Technik

Die Inhalte der Wissenschafts- und Technikkommunikation spiegeln Veränderungen der Erwartungshorizonte an Wissenschaft und Technik wider. Wie prägten die im öffentlichen Diskurs jeweils am sichtbarsten thematisierten Techniken, sei es nun die Eisenbahn, die Elektrizität, seien es Raumfahrt, Kernenergie oder Informationstechnologien, die öffentliche Wahrnehmung von Technik insgesamt? Wie veränderten sich die Erwartungshorizonte verschiedener Teilöffentlichkeiten an Naturwissenschaft und Technik und wie wirkte sich dies auf die Ansätze und Inhalte der Technik-Kommunikation aus? Die Tagung fragt zunächst nach dem Wandel der Technik-Kommunikation in Folge einer Veränderung der Erwartungshorizonte an Wissenschaft und Technik.

Träger der Technik-Entwicklung
Die Wissenschafts- und Technikforschung verweist auf eine Vielzahl an Akteuren, die an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt sind. Welche Rückwirkungen dies auf die Wissenschafts- und Technikkommunikation hat, soll auf der Tagung erörtert werden. Begriffe wie Technik-Aufklärung, Bildung, Popularisierung, Propaganda, PUSH, Partizipation oder Dialog stehen nicht nur für verschiedene Epochen der Technik-Kommunikation, sondern verweisen auch auf einen Wandel der Stakeholder bei der Technikentwicklung. Prozesse der Internationalisierung und Kommerzialisierung von Wissenschaft und Technik finden auch in der Wissenschafts- und Technikkommunikation ihren Niederschlag. Werbung oder der Aufbau von Markenwelten großer Unternehmen schuf eigene Botschaften und prägte Technik-Vorstellungen in der Öffentlichkeit. Die Tagung befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen einem veränderten Verhältnis von Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit einerseits und einer neuen Aufmerksamkeitsökonomie oder Debattenkultur andererseits.

Medien der Wissenschafts- und Technik-Kommunikation
Medientechnik veränderte tiefgreifend den Zugang zu Wissenschaft und Technik. In den Jahren von 1860 und 1895 explodierte der Markt für populärwissenschaftliche Medien. Zeitschriften, Sachbücher, Ausstellung oder öffentliche Vorträge gaben Einblick in aktuelle Forschungen und machten neue Entdeckungen bekannt. Das Dokumentarphoto und später der Dokumentarfilm verliehen den Berichten den Anschein großer Objektivität. Wissenschaftssendungen im Fernsehen und das Internet eröffneten neue Zugangswege zur Öffentlichkeit. Medien beeinflussen aber auch Forschung und Entwicklung, sie können zu neuen Formen der Wissensstrukturierung und zu veränderten Wissenskulturen beitragen. Die These der Medialisierung der Wissenschaft verweist auf die aktive Rolle der Medien bei der Produktion von Wissen. Die Tagung fragt, wie durch Medien Ereignisse in neuer Weise zu öffentlichen Ereignissen werden und welche Möglichkeiten der Dramatisierung oder gar Skandalisierung daraus folgen könn! en.

Wissenschaft und Technik in der Populärkultur

Technik ist ein fester Bestandteil der Populärkultur. Erzählungen, Romane, Comics oder Filme schaffen wirkungsmächtige Technik-Bilder und -Mythen. Die Populärkultur bildet eine Reflexionsebene für Umbrüche und Verschiebungen in den technischen und sozialen Bedingungen. Gerade in Science Fiction-Romanen oder -Filmen erhielten Technik-Visionen, ihre gesellschaftliche und kulturellen Implikationen, Strategien, Hoffnungen und Befürchtungen eine eigene Darstellungsplattform. Die Tagung soll das Spannungsfeld zwischen Technik-Darstellungen in der Populärkultur, in Institutionen der Technik-Kommunikation und im Bereich der professionalisierten Ingenieurwissenschaft aufzeigen und so das Verständnis von Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Technik und Öffentlichkeit vertiefen.

Vorträge können sich mit den genannten Themenfeldern befassen. Auf der Tagung in Berlin soll außerdem eine Sektion mit Vorträgen ohne thematische Bindung angeboten werden.

Abstracts (ca. eine Din-A4 Seite) schicken Sie bitte

bis zum 31.12.2005

an:
  • Dr. Johannes Abele
    Universität des Saarlandes
    Ref. 4 Bologna-Büro
    66041 Saarbrücken
    E-Mail: j.abele [at] web.de
  • Martin Meister
    Technische Universität Berlin
    Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin
    Hardenbergstr. 36 A (Sekr. P 2-2)
    D-10623 Berlin
    E-Mail: Meister[at]ztg.tu-Berlin.de

CFP: Kultur der Wissenschaften - Wissenschaften in der Kultur

Jahrestagung DGGMNT/GWG 2006 - Braunschweig 09/06

Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaften und Technik und Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte, Braunschweig 28.09.2006-01.10.2006, Technische Universität Braunschweig

Deadline: 31.05.2006

GEMEINSAME JAHRESTAGUNG DER GESELLSCHAFT FÜR GESCHICHTE DER MEDIZIN, NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK (DGGMNT) UND DER GESELLSCHAFT FÜR WISSENSCHAFTSGESCHICHTE (GWG)
vom 28. September bis zum 1. Oktober 2006 in Braunschweig

Aufruf zur Anmeldung von Sektionen und Vorträgen

Die Vorstände beider Gesellschaften bitten um Vortragsanmeldungen zum Rahmenthema:

Kultur der Wissenschaften - Wissenschaften in der Kultur

Die Kulturgeschichte der Wissenschaften - einschließlich der mit ihnen verbundenen Praktiken wie in der Medizin, der Technik, der Justiz oder der Bildung - ist vielfach und vielfältig Gegenstand aktueller Forschung, aber noch kaum zusammenfassend zum Thema gemacht worden. Auf der einen Seite geht es dabei um die Kultur der Wissenschaften, der Technik und der Medizin in ihrer je fach-, orts- und zeitspezifischen Ausprägung und Entwicklung, also um einen kulturwissenschaftlichen bzw. ethnologischen Blick auf ihre Praktiken, eingeschlossen die Praxis der Theorie. Auf der anderen Seite steht die wissenschaftlich-technische Prägung der Kulturen und ihrer Teile. Wenn "Kultur" das selbstgesponnene Gewebe der Bedeutungen (Clifford Geertz) ist, welche Rolle haben wissenschaftliche und technische Dinge, Praktiken, Begriffe und Ideen in diesem und für dieses Gewebe? Was bedeuten Kerbholz oder Handy, Begriffe wie "Gen" oder "Ozon" in der Kultur, die sie gebraucht? Wovon ist die Rede, wenn von Prozessen wie z. B. der "Verwissenschaftlichung" eines kulturellen Feldes gesprochen wird? Schließlich geht es selbstverständlich auch um eine Reflexion auf den Begriff "Kultur" und seinen Gebrauch im Allgemeinen wie im Einzelfall, und zwar jenseits der bzw. quer zu bestehenden disziplinären Schranken.

Die gemeinsame Tagung soll in Fachsitzungen, Sektionen und
Plenarvorträgen (wie in der DGGMNT üblich) und in einem eintägigen Symposium (wie in der GWG üblich) einen Überblick über die aktuelle Forschung geben. Die Plenarvorträge und das Symposium behandeln eine Reihe von Themenfeldern wie allgemeine Kulturgeschichte, Kulturen des Experiments, Körper und Alltagskultur, Kultur der Gelehrsamkeit, Verschriftlichung und Visualisierung von Wissen, Religion und Theologie, Rundfunk und Fernsehen als Kulturtechniken, sowie Stadtkultur, Technik
und Wissenschaft.

Das Programm wird von einem Komitee aus Mitgliedern beider
Gesellschaften zusammengestellt. Mit diesem Aufruf bitten wir - im
Rahmen des Tagungsthemas - um die Anmeldung von Sektionen (2 Stunden für 4 Beiträge bzw. 3 Beiträge und ein Kommentar), sowie von Einzelbeiträgen (maximal 20 Min.), die in den Fachsitzungen vorzutragen sein werden.

Anmeldungen von Beiträgen oder vollständigen Sektionen sollen unter Angabe der/des Vortragstitel/s, der vollständigen Adresse der/des Referentin/en und beigefügter Zusammenfassung/en (20-30 Zeilen) bitte bis

spätestens zum 31. Mai 2006

(Sektionsanmeldungen ohne Zusammenfassungen bitte bereits

vorab zum 31. März 2006)

eingeschickt werden, und zwar an den
  • Präsidenten der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte
    Prof. Dr. Mitchell Ash
    Institut für Geschichte
    Universität Wien
    Dr. Karl-Lueger-Ring 1
    A-1010 Wien
    (E-mail: mitchell.ash[at]univie.ac.at)
oder an den
  • Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik
    Prof. Dr. Herbert Mehrtens
    Historisches Seminar
    Technische Universität Braunschweig
    D-38023 Braunschweig
    (E-mail: h.mehrtens[at]tu-bs.de)
 

Kongress Kulturwissenschaftliche Technikforschung - Neues

Auf den Seiten des vom Hamburger Forschungskolleg veranstalteten Kongresses "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" (25.-27.11.2005) liegen jetzt aktualisierte und erweiterte Informationen vor, so ein auf den letzten Stand gebrachtes Programm, das zudem Verweise auf die Zusammenfassungen der Vorträge enthält.
Anmeldungen zum Kongress sind dort ebenfalls möglich.
 

Noch bis 31.10. 2005 mitmachen: "Wie ich blogge?!" - Die Weblog-Umfrage 2005

Online-Umfrage zu "Praktiken des Bloggens" wird am Montag abgeschlossen

Jan Schmidt gibt in seinem Weblog einen kurzen Zwischenstand zur Umfrage "Wie ich blogge?!":
"Am kommenden Montag (31.10.) werde ich die Umfrage schließen und mit den Auswertungen beginnen. Sie wird dann genau vier Wochen online erreichbar gewesen sein; der Rücklauf hat unsere Erwartungen doch deutlich übertroffen: Im Moment liegen genau 4.031 komplett ausgefüllte Fragebögen vor…"

Na jetzt aber los zum Endspurt!

ROSA - Zeitschrift für Geschlechterforschung (Nr. 31): Technik

Ab sofort erhältlich:
ROSA - Zeitschrift für Geschlechterforschung, Ausgabe 31 zum Thema Technik

ROSA ist eine interdisziplinäre Zeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung, die von Studentinnen der Universität Zürich zweimal jährlich herausgegeben wird.

Aus dem Inhalt der aktuellen Nummer:
  • Körper aus dem Baukasten" von Yvonne Volkart: Donna Haraway ist feministisch und antikapitalistisch. Aber auch nicht immer einfach zuverstehen. Ein einführender Artikel zum Werk der Biologiehistorikerin Cyborgs, OnceMouse, und New World Order Inc. inbegriffen.
  • Hackender Computerunderground" von Angela Martucci: Keine Anleitungfür illegale Aktivitäten, dafür spannende Ausführungen zu Metaphernrund ums Hacking und zu feministischer Technikaneignung.
  • Geschlecht im Kopf" von Anelis Kaiser: Weshalb wird vom Gehirn alswichtigstes Geschlechtsorgan gesprochen? NeurowissenschaftlicheExperimente kritisch beleuchtet.
  • Die Selbstfahrerin" von Elisabeth Joris: Autoverückte Damen gründen 1929 den SDAC: Über die Aktivitäten eines eigensinnigen bürgerlichen Frauenvereins.
  • Frauen versus Technik" von Patricia Marti: Stereotypen noch und nöcher. Wieso erscheinen technische Berufe so emanzipationsresistent?
Ausserdem:
  • Queer  ein politischer Begriff" von Nathan Schocher: Queer als Kategorie ist attraktiv und kann mit vielem gefüllt werden. Möglicherweise bleibt dabei der wissenschaftliche und politischeNutzen auf der Strecke.

  • Frauenflüchtlinge in der Schweiz" von Susanne Bachmann: Wieso die Verschärfung des Asylgesetzes einen noch grösseren Spiessrutenlauf für Frauen bedeutet.

ROSA ist unter anderem erhältlich in den Zürcher Buchhandlungen Klio, Ruth Dangel und Helvetiaplatz. Ebenfalls im Studentenladen und diversen Institutsbibliotheken der Universität Zürich.

ROSA kann natürlich auch direkt bei der Redaktion bestellt werden:

ROSA Zeitschrift für Geschlechterforschung Historisches Seminar,
Karl-Schmid-Strasse
CH-48006 Zürich
E-Mail: rosa.gender[at]gmail[dot]com
 

Technikkolleg & Lehrveranstaltungen im WS 05/06

Im Wintersemester 2005/2006 sind Leitung, Koordination, Mitglieder und Associates des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung an den Instituten in Hamburg und Würzburg mit Lehrveranstaltungen zu Themen im Umfeld der Technikforschung beteiligt:
  • 09.113 2st. Di 16.00-18.00
    Ort: IfVk Raum 015
    Thomas Hengartner
    Hauptseminar: Stadt und Technik
  • 09.110 2st. Do 10.00-12.00
    Ort: IfVk Raum 218
    Barbara Wenk
    Mittelseminar: Technology mediated in Exhibitions - Formen der Re-Präsentation von Technik an verschiedenen Ausstellungsorten
  • Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde, Universität Würzburg:
    Don. 11-13, Beginn: 20.10.2005
    Ort: ÜR 10
    Guido Fackler
    Hauptseminar: "Flugmaschinen", "Dampfdroschken" und "Fahrtreppen" – Zur Kulturgeschichte des Beförderns und Transportierens"
 

Wien: Netbase /t0 - Vortrag und Diskussion über Fakes

NetbaseIn der Wiener NETBASE / t0 (Institute for New Culture Technologies) findet folgende Veranstaltung statt:

Sa, 29. 10. 2005, ab 20:00
Fakes
als Technik der Kommunikationsguerilla und als politisches Handlungs- und Kommunikationsmuster sozialer Bewegungen in und außerhalb des Internet

Referent: Dr. Klaus Schönberger, Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg

Zum Ankündigungstext

Netbase
Neustiftgasse 17
1070 Wien
office (at] t0.or.at

Eintritt frei! An Veranstaltungstagen geöffnet jeweils ab 19 Uhr.
 

Workshop "Weblogs 2005"

Am 16./17.11. findet an der Johannes Kepler Universität Linz der Workshop "Weblogs 2005" statt. Ein Auszug aus dem Programm (das hier als .pdf zu finden ist):

In den letzten Jahren hat das explosive Wachstum von Weblogs zu einer Differenzierung und Institutionalisierung von Gebrauchsweisen geführt. Jenseits des privaten Online-Tagebuchs werden sie zum Beispiel auch in der politischen und Organisationskommunikation, im Wissensmanagement und im E-Learning eingesetzt. Um die jeweils gewünschten kommunikativen Ziele zu erreichen, sind unterschiedliche Strategien, Konzeptionen und Gebrauchsweisen nötig, da sich die (Vor-) Erfahrungen und Erwartungen der Akteure – Autoren wie Rezipienten – deutlich unterscheiden können.
Der Workshop wird Erfahrungsberichte und Reflexionen über Einsatzzwecke von Weblogs in verschiedenen Bereichen bündeln. Er richtet sich an wissenschaftlich wie praktisch Interessierte und soll den Austausch zwischen diesen Gruppen fördern. Pro thematischem Block werden zwei kurze Vorträge Impulse für die Diskussion geben.


Zum Workshop existiert ein begleitendes Weblog, auf dem weitere Informationen zu Referenten (darunter auch Klaus Schönberger: "Alltägliche Weblognutzung(en) zwischen Banalität und Subversion"), Programm und Anmeldung zu finden sind.
 

Zusammenfassungen der Bundestagsgutachten zur Internetnutzung nun online

"Neue soziokulturelle und politische Handlungs- und Kommunikationsmuster"

"Der Deutsche Bundestag setzt sich seit langem mit den Chancen und Herausforderungen auseinander, die sich aus der wachsenden Bedeutung politischer Netzöffentlichkeit ergeben. Neben der Weiterentwicklung des eigenen traditionsreichen Internetangebots hat das Parlament auch die wissenschaftliche Forschung zu dieser Thematik vorangetrieben. So wurde das Büro für Technikfolgen-Anschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) im Jahr 2003 – in Anknüpfung an das im November 2001 abgeschlossene Forschungsprojekt „Neue Medien und Kultur“ – damit beauftragt, die Thematik politischer Netzöffentlichkeit zu untersuchen.

Die Ergebnisse dieser (im Rahmen des Projekts „Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten“ erfolgten) Untersuchung werden in Kürze auch als Buchpublikation vorliegen."


Zum Hintergrund der Gutachten aus Sicht des TAB vgl. den Beitrag „Interesse an Netzöffentlichkeiten wächst" von Coenen/Grunwald/Banse/Hennen.

Die Kurzzusammenfassungen der meisten Gutachten liegen nun im Portal von politik-digital.de unter dem Titel „Der Bundestag erforscht die netzbasierte Kommunikation.“ online vor.

Klaus Schönberger, Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung, war (noch am Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur Tübingen/FATK) im Rahmen des oben genannten TA-Projekts des TAB 2003/2004 und 2005 mit zwei Gutachten betraut worden, deren Kurzusammenfassungen nun ebenfalls online zugänglich sind:

Schönberger, Klaus: Neue internetgestützte soziokulturelle und politische Kommunikations- und Handlungsmuster. Gutachten für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, Berlin im Rahmen des TA-Projekts »Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten«. Berlin 2004.

Schönberger, Klaus: Persistenz und Rekombination. NGOs und zivilgesellschaftliche Organisationen zwischen traditionalen und weiterentwickelten Praktiken politischen Handelns in netzbasierter Kommunikation. Gutachten für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, Berlin im Rahmen des TA-Projekts »Analyse netzbasierter Kommunikation unter kulturellen Aspekten«. Berlin 2005.
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Trauern in der Online-Version
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Robo-Bar
https://www.wired.de/colle ction/latest/ausgabe-0215- robo-mit-schuss
amischerikow - 14. Feb, 16:36
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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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