Süddeutsche Zeitung: Weblogs: "Stunde der Amateure"?

Die Süddeutsche Zeitung widmet heute eine ganze Seite ihres Feuilletons den neueren Entwicklungen des Internet. Nachdem die New York Times (24.7. 2005) das Thema bereits aufgegriffen hatte (Stephanie Rosenbloom: An Online Diary turns Single Girl into a celebrity), dieser Artikel in der NYT-Beilage der Süddeutschen nachgedruckt wurde, widmet sich nun das eigene Feuilleton in drei Artikeln dem Enablingpotential der neuen Medienformate.

1. Sonja Zekri: Die Stunde der Amateure. Flickr, Blogs und Vologs: Dank neuer Techniken plaudert, filmt und fachsimpelt jetzt jeder im Internet drauflos. ( 8.8. 2005 )
2. Klaus Lüber: Jagd auf die Vlogs. Noch mit Anlaufschwierigkeiten: Amateurfilme im Internet
3.Steffen Kraft: Arbeitsbienen der Aufklärung. Das Wissen der Welt: In Frankfurt tagten die Macher der Internet-Enzyklopädie 'Wikipedia'.

Der Schwerpunkt der Betrachtung des Artikels von Zekri (1) zielt auf die Frage, was eigentlich passiert, wenn nunmehr alle zu publizieren anfangen. Der einzige Text der online verfügbar ist, ist der von Zekri. Alle drei Artikel sprechen interessante - auch für die kulturwissenschaftliche Technikforschung relevante - Punkte an. Zekri nimmt bereits in der Überschrift einen Punkt auf, der immer wieder angesprochen wurde. Nämlich was es heisst, wenn tatsächlich jede/r publizieren kann. Richtig entscheiden kann sie sich allerdings nicht. Einerseits schillert der bildungsbürgerliche Dünkel durch, andererseits zeigt sie sich fasziniert vom partizipatorischen Enablingpotenzial der neuen Medienformate: "Die Nutzer erobern das Internet zurück".
Über das mögliche suversive Potenzial heißt es:

"Die oft beschworene subversive Kraft des Alltags kann das Alltagsgeplauder allenfalls noch in Ländern wie China entfalten, wo die ungefilterte Darstellung der Wirklichkeit selbst die größte Provokation überhaupt ist."
Zekri charakterisiert die Software als ein Werkzeug, das soziale Nähe, Wissen und Unterhaltung von Amateuren für Amateure bietet:

"Eigentlich geht es auch bei all den anderen neuen Angeboten, bei Blogs (Webtagebüchern), Vlogs (Videotagebüchern im Netz) und Moblogs (auf dem Handy verfassten Blogs), beim Podcasting (Netzradio mit eigenen Dateien) und bei der kostenlosen Internet-Enzyklopädie Wikipedia, eigentlich geht es immer nur um diesen unmittelbaren, vermeintlich unabhängigen Zugriff auf die Welt."

By the way. Ein weiterer Artikel ("Die fünfte Gewalt. Wie Webtagebücher in Amerika Politik machen") von Petra Steinberger in der SZ (15.07.2004 ) ist ebenfalls online abrufbar. Der Beitrag charakterisiert das neue Medienformat als "Web link + Zitat + Kommentar" - würde mich mal interessieren, ob diese Formel von ihr stammt - und räsonniert darüber, ob die Weblogs nun die Politik verändern wird oder auch nicht.

Rezension: Technology and the Culture of Modernity

Friedrich Kießling (Erlangen) rezenseniert bei H-Soz-u-Kult einen Sammelband, bei dem die Wahrnehmung von Technik im Mittelpunkt steht:

Rieger, Bernhard; Baldwin, Peter; Clark, Christopher (Hrsg.): Technology and the Culture of Modernity in Britain and Germany, 1890-1945. New Studies in European History. Cambridge: Cambridge University Press 2005. ISBN 0-521-84528-9; 319 S.; £ 50.00.


Warum nicht gleich zu Beginn loben? Bernhard Riegers Arbeit über die Technikvorstellungen in Großbritannien und Deutschland zwischen 1890 und 1945 wendet sich nicht nur einem zentralen Thema der Debatten über Moderne und Modernität im 19. und 20. Jahrhundert zu, sie ist auch kurzweilig geschrieben, bietet sowohl dem kulturhistorisch Interessierten als auch dem, der nach Verbindungen zur politischen Geschichte sucht, viele Anregungen und scheut darüber hinaus auch nicht davor zurück, die großen Fragen nach der Modernität des Nationalsozialismus bzw. nach dem Zusammenhang von nationalsozialistischen Verbrechen und neuzeitlicher technisch-wissenschaftlicher Rationalität zu stellen.

Debatten über Technik und Technologie, ihre Folgen, Chancen und Risiken, sind ein wichtiger Aspekt in der Selbstverständigung moderner Industriegesellschaften. Zu besichtigen ist das etwa in den aktuellen bundesdeutschen Diskussionen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit bzw. den relativen Abstieg Deutschlands im weltweiten Vergleich.
Technologische Erfindungskraft und Innovationsfreude werden zu Gradmesser für die nationale Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig sind mit der technischen Entwicklung aber auch Befürchtungen über deren zunächst nur schwer abzuschätzenden Konsequenzen verbunden. Technik und Technologie sind somit Schlüsselthemen in den Diskussionen um die „Modernität“ und damit die Zukunftsfähigkeit des eigenen Landes.


Die ganze Rezension bei H-Soz-u-Kult
 

"Tagebücher für die Forschung" - über wissenschaftliche Weblogs

Andreas Köster, Volontär, beim duz Magazin, rief neulich hier in Hamburg an und erkundigte sich über den Einsatz von Weblogs in der Wissenschaft. Der Artikel "Tagebücher für die Forschung" erschien nun im duz MAGAZIN 07/2005.

Köster befragte eine ganzen Reihe von Wissenschaftlern über den Einsatz von Weblogs in der Wissenschaft. Zum Zeitpunkt seiner Recherche hatte er, nach eigenem Bekunden, nicht viel gefunden. Das sollte auch so bleiben. Daher sind denn auch die Interviewpartner weniger Praktiker als Beobachter oder Nutzer der Szenerie:

"Was in den USA längst gang und gäbe ist, hält in der deutschen Forscherszene erst allmählich Einzug: Die Wissenschaftskommunikation via Online-Tagebuch. Das Potenzial so genannter 'Forschungs-Weblogs' ist unbestritten. Es gilt allerdings, sie auch zu nutzen."

Und damit sind wir bei dem Problem des Artikels. Er bringt die Sache nicht auf den Punkt. Das mag vor allem daran liegen, dass praktische Erfahrungen bisher hierzulande tatsächlich kaum vorliegen. Schließlich wird unser eigenes Weblog als Beispiel herangezogen. Dabei ist es immer wieder eine erhellende Erfahrung, wenn man sich selbst an die zentralen Punkte eines Gespräches zu erinnern versucht und dann sieht, was der Gegenüber daraus gemacht hat:

"Die wichtigsten Hürden auf dem Weg zu einer gelungenen Weblog-Kommunikation müssen jedoch die Forscher selbst überwinden, fordert der Hamburger Kulturwissenschaftler Dr. Klaus Schönberger. Nämlich veröffentlichen und kommentieren, kurz: 'bloggen'. Natürlich weiß er: „Forscher neigen zur Perfektion.“ Und dies führe allzu oft dazu, dass sie erst ans Publizieren dächten, wenn sie sich ihrer Sache ganz sicher seien. „Denn Wissenschaftler sagen nicht gern etwas Unvernünftiges, schon gar nicht in einem öffentlichen Raum.“

Gefordert habe ich das nicht, sondern festgestellt. Und by the way ist es sogar sinnvoll, etwas zurückhaltender zu sein, solange Wissenschaft so funktioniert wie sie funktioniert.

Schönberger reizt indes die Probe aufs Exempel. „Man muss ja mal damit anfangen“, sagt er. Am Hamburger Forschungskolleg 'Kulturwissenschaftliche Technikforschung' betreut er seit kurzem einen Forschungs-Weblog – und wartet seitdem gespannt auf Einträge (http://bildung. twoday.net/stories/719985/). Ein eifriger Tagebuchschreiber war allerdings auch er bislang nicht."
Das mit dem Warten ist natürlich Blödsinn. Vielmehr zeigt sich in der Praxis was vorhersehbar war und ich das dem Journalisten auch gesagt habe. Nämlich dass es illusorisch ist, bloss weil technisch Möglichkeiten zur Verfügung stehen, dieselben auch im Sinne des sozialen Potenzials genutzt werden. Und wer sagt denn, dass bloss weil ein Format ursprünglich vom Tagebuch herrührt, dasselbe auch im Sinne dieser Formatvorgabe angeeignet werden muss. Das wissen nun die Kulturwissenschaftler seit langem, dass Eigensinn, Zweckentfremdung usw. klassische Effekte im Verlauf der Aneignung eines Mediums sind. Insofern kann der Autor noch lange warten ....

Breuninger Fellowship in Environmental History

German Historical Institute, Washington, D.C.
Bewerbungsschluss: 30.09.2005

The Breuninger Foundation (Stuttgart) and the German Historical
Institute, Washington, invite applications for the Breuninger Fellowship in Environmental History. The fellowship is open to European scholars whose work requires the use of archival or library resources in the United States. Preference will be given to scholars working on doctoral dissertations or post-doctoral projects in comparative European-American or transatlantic history; researchers in environmental history who are not working toward degrees or whose work focuses on areas other than Europe and the United States but who need to conduct research in the U.S. are also encouraged to apply. The fellowship will cover travel expenses to and within the U.S. and carry a stipend of up to EUR 5,000 dependent upon the length of time required for the research. The recipient will be affiliated with the German Historical Institute but will not be required to be in residence for the entire duration of the fellowship.

To apply, submit a CV, brief project description (in English), and a
research plan (including the source materials to be consulted, the
archives, libraries, and/or other institutions to be visited, and a
tentative schedule) to:

Breuninger Fellowship in Environmental History
German Historical Institute
1607 New Hampshire Ave. NW
Washington, DC 20009

fax: 202-483-3430

Applications can be submitted by e-mail to: c.brown [at] ghi-dc.org


The deadline for applications is September 30, 2005. Applications will be reviewed by a selection committee representing the European Society for Environmental History and the German Historical Institute.

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Dirk Schumann
1607 New Hampshire Ave. N.W.
Washington, D.C. 20009-2562
202-387-3355, ext. 128

schumann [at] ghi-dc.org
 

Der neue Kuckuck (1/05) zum Thema "scheinbar" ist erschienen

In der neuesten Ausgabe der Grazer Zeitschrift „Kuckuck – Notizen zur Alltagskultur“ 1/05 mit dem Themenschwerpunkt „scheinbar“ sind eine Reihe von Texte erschienen, die im Hinblick auf unser Thema „Kulturwissenschaftliche Technikforschung“ relevant sind. Im Editioral heißt es:

„Die manipulative Herstellungskraft des Scheins war wohl zu keiner Zeit so bestimmend wie in unserer gegenwärtigen Schönen Neuen Welt. Die Strategien der Täuschung sind zur Normalität geworden. Was ist wahr, und was ist Absicht? Was ist eigentlich überhaupt noch, was es vorgibt zu sein? Die komplex gewordene Wirklichkeit und ihre Wahrnehmung ist undurchschaubar geworden. Wenn sich aber die Macht der Versprechungen durchzusetzen beginnt, wenn sie von den Einzelnen Konsequenzen einfordern, spätestens dann gibt sich ihre Kehrseite zu erkennen. Da reaktivieren sich unmaskiert alte Hierarchien, überwunden geglaubte Zwänge und Herrschaft – scheinbar naturgesetzlich und unabwendbar.“


Einzelne Beiträge beschäftigen sich mit „aus unterschiedlichen und kritischen Blickrichtungen“ mit den „Bestandteilen und machtvollen Auswirkungen der digitalen und technischen Optionsgesellschaft“.

„Dass sich auch hinter und mit der humantechnologischen Revolution, die im Namen der Erlösung von menschlichem Leiden den wohl ältesten Traum der Menschheit zu verwirklichen verspricht, kulturspezifische (neben handfesten ökonomischen Interessen Machtinteressen verbergen, führt die Ethnologin Brigitta Hauser-Schäublin (Machbarkeit und Macht von Humantechnologien, S. 25-29) vor Augen. (…)“

Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit Computerspielen:

„Die Faszination des Virtuellen demonstriert sich bereits an den Spielkonsolen daheim im Wohnzimmer. Hier entkommt ‚mann’ ganz real (für Stunden, Tage und Wochen) der eigenen unwirtlichen oder langweiligen sozialen Wirklichkeit. Thomas Lackner, Kulturanthropologe und Volkskundler(Scheinbar - Virtualität und Computerspiele, S. 32-35), geht den Motiven für diese Scheinwelten und ihrem Einfluss auf erwachsene Spieler nach. In den Fantasiewelten mit ihren mystischen Gestalten entdeckt er alte hierarchische Rollenbilder, Figuren einfacher Weltordnung und das alte Versprechen der Erlösung durch Gewalt. Ein Spiel nur?“

Ein dritter Beitrag ist von Klaus Schönberger über Fakes

Literaturhinweis: Scheinbar un-wahr oder wie falsche (Online-) Informationen, wahre (‚Real Life’) Ereignisse schaffen

Ein weiterer Text aus dem „Forschungskolleg Kulturwissenschaftlicher Technikforschung“ ist in diesen Tagen erschienen. Klaus Schönberger analysiert in der neuesten Ausgabe der Grazer Zeitschrift „Kuckuck – Notizen zur Alltagskultur“ eine zentrale Praxis der Kommunikationsguerilla im Kontext von Internetnutzung: Den Fake, Hoax oder Prank.

Schönberger, Klaus: Scheinbar un-wahr oder wie falsche (Online-) Informationen, wahre (‚Real Life’) Ereignisse schaffen. Kulturwissenschaftliche Anmerkungen zum Fake als politisches Handlungs- und Kommunikationsmuster. In: Kuckuck 1/2005. Notizen zur Alltagskultur. Themenheft „scheinbar“, S. 18-23.

Dazu heißt es im Editioral:

„Eine besondere Plattform der globalen Vorherrschaft des Scheinbaren stellt das Internet dar, da auch von subversiven Interessen einer Gegenöffentlichkeit als Mittel und Bühne zur Delegitimation und Unterminierung von Herrschaft genutzt wird. In seinem Beitrag geht der Kulturwissenschaftler Klaus Schönberger einem solchen, von einer Aktionsgruppe gesetzten Fake nach.“

Der Beitrag ist nun auch online zu lesen (aber ohne die Fussnoten und das iteraturverzeichnis)

Update 18.5.2006:
Inzwischen ist auch der vollständige deutsche Text des Artikels online verfügbar: Und zwar bei code flow (Hg.): Critique of Pure Image - Between Fake and Quotation - the Book: Sowohl in einer deutschen wie in einer englischen Version des Artikels.

Zum Inhaltsverzeichnis der englischen Ausgabe des Fake-Buches.

Diese Publikation dokumentiert wiederum eine Konferenz vom Oktober 2005 im bulgarischen Plovdiv zum Thema Fake.
 

Literaturhinweis: Gerrit Herlyn über rhetorische Figuren in Erzählungen über den Computer

Ein weiterer Aufsatz aus dem Forschungskolleg Kulturwissenschaftliche Technikforschung ist nachzutragen. Erschienen in der „Festschrift für Albrecht Lehmann“:

Gerrit Herlyn: „Verführer“ – „Zeitverschlinger“ – „Gegenspieler“. Rhetorische Figuren der (Computer-)Technikdeutung. In. Hengartner, Thomas/Schmidt-Luaber, Brigitta (Hg.): Leben – Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin-Hamburg 2005, S. 409-428.
 

100 Jahre Faltboot

"Fahr fröhlich in die weite Welt ..."
lautet der Titel einer Ausstellung über "100 Jahre Faltboot" mit Exponaten aus der Sammlung Markus Heise im Siebengebirgsmuseum (Königswinter) vom 22. Juni - 1. November 2005.

Faltboot

Das Museum kündigt die Ausstellung wie folgt an:

"1905 baute der Architekturstudent Alfred Heurich einen faltbaren Kajak. Mit diesem befuhr er am 30. Mai die Isar von Bad Tölz nach München.

Diese Fahrt gilt heute als Geburtsstunde des Faltbootes. Denn aus der Idee des Alfred Heurich entwickelte sich in den Folgejahren eine Massenbewegung. Ihren Höhepunkt fand sie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen: Faltbootfahren - sei es sportlich im Wildwasser oder binsenbummelnd zur Erholung - war fortan „in“.

Heute paddeln mehr Menschen denn je. Doch das Kunstoffboot hat das Faltboot weitgehend ersetzt.

Markus Heise hat in den vergangenen 20 Jahren eine umfangreiche Sammlung von historischen Faltbooten mit vielem „Drumherum“ aufgebaut. Aus Anlass des 100. Geburtstages präsentiert er Teile seiner Sammlung, die die Entwicklung des Faltbootes - vom "Lumpenkreuzer" zum Olymiaboot - und die Faszination des Faltbootfahrens zeigen.

Ergänzt wird diese Sammlung um regionale Dokumente zur Geschichte des Paddelsports. Am Beispiel der Kanu-Clubs von Königswinter und Unkel werden die zeittypischen Veränderungen der Freizeitgestaltung anschaulich nachgezeichnet. "


Hier einige Blicke in die werdende Ausstellung, vor dem 21. Juni 2005


Das Klepper-Museum Rosenheim zeigt - ebenfalls in einer Ausstellung zum 100jährigen Jubiläum - »Vom Lumpenkreuzer zum Hightech-Kajak« auch den »Luftikus« von Alfred Heurich.
Geöffnet bis 1. Oktober 2005
Klepper
Hier wird vor allem die Erfolgsgeschichte des Hauses "Klepper" betont:
"Die Geschichte der Rosenheimer Klepper Faltboote begann 1907, als der Rosenheimer Schneidermeister Johann Klepper von Alfred Heurich, dem Urvater des Faltboots, die Lizenz zur Alleinfabrikation des Bootstyps "Delphin" erwarb. Klepper, geboren 1868, hatte im Betrieb seiner Eltern das Schneiderhandwerk erlernt und den Schneiderbetrieb um eine Sportabteilung erweitert. Fasziniert von einem Bericht über die Fahrten Heurichs mit einem zerlegbaren Boot, lieh sich der begeisterte Sportler Klepper das wacklige Wassergefährt von dem Studenten aus und paddelte von Rosenheim nach Wasserburg. Spontan entschoß sich der innovative Jungunternehmer daraufhin, auf dem Dachboden seines Hauses eine Faltbootwerft einzurichten. Viele Änderungen waren nötig, um aus dem instabilen Wasserfahrzeug aus Rattan- und Bambusstäben ein benutzerfreundliches und sicheres Serienboot herzustellen, wie es heute von Klepperfans in aller Welt geschätzt wird."

DIE ZEIT 25.05.2005 Nr.22:
"Seetüchtiges Handgepäck"
Seit 100 Jahren werden in Deutschland Faltboote gebaut. Die Konstruktion blieb nahezu unverändert. Von Hella Kemper

Die FAZ widmet in ihrer Technik-und-Motor-Beilage (19.7. 2005) dem Jubiläum eine ganze Seite:

Gerhard O. Kratzer/Hans-Heinrich Pardey: Im "Hadernkahn" ist man dem Wasser näher. Vom alpinen Trendsport zum Klassiker für Naturfreunde. Seetüchtig, robus, vielseitig, langlebit und leicht zu reparieren. (Leider nicht online).

Der Artikel geht ausführlich auf die Anfänge der "neuen alpinen Trendsportart" im Jahr 1905 ein. Er gibt die Brockhausdefinition von 1906 wider, kolportiert den Sport der Norddeutschen über die Bajuwaren, der der Popularität aber nur wenig anhaben konnte: "Aber es war schick, Faltboot zu fahren, das Boot zerlegt mit dem Fahrrad zur Bahn und mit der hoch in die Berge zu transportieren, ...".
Es war die "akademische Jugend", die das Faltbootfahren populiarisierte. Der Artikel geht ferner darauf ein, wie Klepper ohne den ökonomisch offenbar nicht so findigen Erfinder Heurich die Idee marktreif machte und derselbe die Nachbaurechte übergibt.

"Seine größte Popularität erlangte das Faltboot in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen als Ausdruck eines neuen Lebensgefühls: Wasserwandern auf unbekannte Gewässern war mehr als nur große Mode. 'Aus der freien Natur holt sich der zermürbte Maschinenmensch Erholung, Ruhe, Frieden und Freude, neue Luft zum Leben, neue Kraft und neue Hoffnung' schrieb Otto Brüll 1925 in seinem Buch 'Der Padellsport'."

Schließlich widmet sich der Artikel auch der stetigen technischen Weiterentwicklung. Allerdings: "Sein Konstuktionsprinzip ist seit 55 Jahren unverändert."

Faltbootliteratur aus 9 Jahrzehnten

Bielefeld: Neuer MA-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS)

Neuer MA-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) an der Universität Bielefeld

Ab dem Wintersemester 2005/6 wird an der Universität Bielefeld der Master-Studiengang "History, Philosophy and Sociology of Science" (HPSS) eingerichtet. Der Studiengang wurde am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung entwickelt und wird von der Fakultät für Geschichtswissenschaften, Philosophie und Theologie und der Fakultät Soziologie gemeinsam getragen.

Die viersemestrige Ausbildung kombiniert wissenschaftsgeschichtliche, -philosophische und -soziologische Gebiete der Wissenschaftsforschung. Sie zielt darauf ab, den Studierenden Fachkenntnisse und Methoden an die Hand zu geben, um Wissenschaft nach ihren epistemlogischen Charakteristika, institutionellen Strukturen und im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung zu analysieren. (...) Der Bewerbungsschluss ist der 30. September 2005.

Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung befinden sich auf der Website: http://www.uni-bielefeld.de/iwt/studiengaenge/hpss/

Auskünfte erteilt auch die Koordinatorin des Studiengangs Dr. Sybilla Nikolow (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Bielefeld, PF 100 131, D-33501 Bielefeld, Tel.: 0521-106-4624, E-Mail: nikolow [at] iwt.uni-bielefeld.de).

--
Coordinator
Graduate Programme
"Entering the Knowledge Society"
Institute for Science & Technology Studies (IWT)

Bielefeld University
P.O. Box 10 01 31
33 501 Bielefeld
Germany

Fon: +49 (0)521 106 4646
Fax: +49 (0)521 106 6418

Tagung: Die neuen Formen der Überwachung: Gesellschaftliche, politische und kulturelle Folgen

Tagung im Rahmen des DFG-Projektes Kultur, Kontrolle, Weltbild - Stadt, Raum und Überwachung des Institut für kriminologische Sozialforschung der
Universität Hamburg

Videoüberwachung, biometrische Merkmale in Reisepässen, digitale Vernetzung von Datenbanken, Rasterfahndung, Terrorbekämpfung, innere Sicherheit und Katastrophenszenarien: Wir sind gerüstet für alle Eventualitäten und Unsicherheiten - Sind wir?

Können wir uns also sicher fühlen? Warum sollten wir uns in Sicherheit wiegen, wenn diese doch immer stärker von technischen Verfahren im Zusammenspiel mit menschlichem Verhalten abhängen? Bedrohen die Technologien und politischen Strategien unsere persönliche Freiheit oder erleichtern sie unser Leben und machen es letztendlich doch sicherer? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen stehen hinter den Technologien und den Diskursen, die sie annehmbar und vertrauensvoll erscheinen lassen?

Die Tagung lädt ein diese und andere Fragen der Überwachung zu diskutieren und anhand aktueller Forschungen und politischer Entwicklungen, die möglichen Konsequenzen neuer Formen der Überwachung zu erörtern.


8./9. September 2005
Ort: Universität Hamburg
Website

Konferenz: Wikimania 2005

Vom 4. bis 8. August findet in Frankfurt am Main die erste internationale Wikimedia-Konferenz, Wikimania 2005, statt. Das Programm der Konferenz ist jetzt online verfügbar.
 

Tagungsbericht: Computerspiele und Gewährleistungsarbeit

Ein Bericht von Helmut Merschmann über die jüngst in Dresden stattgefundene Computerspiele-Tagung findet sich auf Telepolis, 12.7. 2005:

Spiel und Arbeit


Auf einer Tagung am Deutschen Hygienemuseum Dresden diskutierten Medienpädagogen, Kulturwissenschaftler und Spieleexperten den "Ernstfall Computerspiel".


Dabei wurde auch über den Zusammenhang von Spiel und Arbeit diskutiert:


"Einübung in objektivierendes Verhalten


Entgegengesetzt plädierte der Münchner Psychologe Rolf Oertel für eine maximal tägliche Spielzeit von dreißig Minuten bei Kindern und fordert ein kontrolliertes Zeitmanagement durch die Eltern: "Kinder brauchen Zeit für die Realität, da wird gegenwärtig ungeheuer gesündigt", so sein auf der Tagung nicht unwidersprochen gebliebenes Credo. Diese resolute Position kann Oertel aus einer prinzipiellen Unterscheidung zwischen Arbeit und Spiel ableiten.

Seit dem 17. Jahrhundert gilt Arbeit als Leitidee moderner Gesellschaften, stellte auch der Augsburger Soziologe Fritz Böhle klar, und im Gegenzug sei das Spiel als nutzloser Zeitvertreib diskriminiert worden. Emotionen, assoziatives Denken, Intuition und subjektives Erleben gelten in der Arbeitswelt nichts. Im Zuge immer komplexer werdender technischer Systeme (z.B. eine Industrieanlage) sind jedoch die "Grenzen der Planung" erreicht, da die Einflussgrößen (Umwelt, Material usw.) auf ein technisches System zu vielfältig geworden sind. Empirische Forschungen zeigen nun, dass der aus dem System wegrationalisierte Mensch als "Gewährleistungsarbeiter" ein wichtiger Faktor bleibt. Seine Fähigkeit, Fehlerquellen zu erahnen, Störungen intuitiv zu antizipieren und mittels assoziativen Denkens auszuloten – Kriterien, die bis dato nur Spielen zugebilligt wurden -, hat zu einer Entgrenzung von Arbeit und Spiel geführt.

Andererseits: Schon vom Schachspiel ist bekannt, das es in die gesellschaftliche Rationalisierung und deren Regeln einführt. Mit Shootern wiederum lassen sich die sensomotorischen Fähigkeiten gut trainieren. Die kann man sicher auch anderswo gebrauchen. Strategiespiele stellen vorausschauendes und logistischen Denken auf die Probe und üben objektivierendes Verhalten ein. Es ist folglich leicht zu erkennen, dass sich auch die Computerspiele auf die Arbeitswelt zubewegen und in diesem Vorgehen allerdings ihren Selbstzweckcharakter, das wichtigste Kriterium für Spiel, verlieren. Nun fragt sich, ob es noch Spiele sind?


Der ganze Text ist hier

Workshop: Disorder for Things (Vienna)

Disorder of Things
Technosciences, Practices of Knowledge and Epistemic Strategies

Institute for Human Sciences, Vienna, 7.- 9.10.2005

organized by Susanne Lettow, Jutta Weber and Cornelia Klinger

The established order of sciences structured by the division between nature and culture has been deeply shaken in the last decades through rapidly emerging technosciences like genetics, immunology, Artificial Life, and robotics. Today the human sciences are seeking new alliances with the technosciences, while the latter increasingly draw on concepts, theories and metaphors derived from the social sciences and the humanities. In this turbulent course of circulation of objects of knowledge, concepts and metaphors, signification does not remain stable as new �hybrid� concepts and scientific practices emerge and fields of knowledge are reconfigured. Boundary objects gain more and more importance in their function as gateways between diverse fields of knowledge thereby enabling new constellations of knowledge.
The workshop wants to analyse the emerging disorder of things in order to ask whether and which new dominant epistemic strategies and patterns of classification emerge, producing new forms of structural inclusion and exclusion, of visibility and invisibility. Starting from different disciplines and fields of knowledge like philosophy, robotics, science studies, genetics and the history of science, the workshop aims at analysing different forms of knowledge and concept transfer. By bringing together partial perspectives and insights we want to discuss structural similarities and epistemic affinities.
We see the destabilization of traditional orders and dispositives and thus the analysis of the disorder of things as a promising field to discover potentials of intervention. At the same time it is crucial to ask how far critical strategies and forms of �counter-knowledge� themselves stabilize new hegemonic orders and whether they just mirror them by claiming their own radical otherness. To avoid naïve �counter-strategies� it may be particularly instructive to compare contemporary discussions on techno-rationalization with those during the end of the 19th century and the beginning of the 20th century.
We regard the contemporary transformation of the human sciences and the new alliances with the technosciences as a challenge as well as a chance to develop new epistemic strategies, which lie at the heart not only of gender studies but of science and technology studies and critical social theory in general.

Confirmed Speakers:
- Christine Blättler, Centre for Literature Studies, Berlin
- Cornelia Klinger, Institute for Human Sciences, Vienna
- Susanne Lettow, Institute for Human Sciences, Vienna
- Maureen McNeil, Institute of WomenŽs Studies, Lancaster University
- Maria Osietzki, Institute of History of Science & Technology, University of Bochum
- Charis Thompson, Department of Gender and Women�s Studies and Rhetoric, University of California, Berkeley
- Jutta Weber, Institute for Philosophy of Science, University of Vienna
- Karin Wozonig, Research Centre for Gender Studies, University of Vienna

The workshop starts on Friday 2pm and ends on Sunday 2pm.
Registration: lettow@iwm.at (max. 15 participants)
 

Kommunikation@Gesellschaft: Neuer Beitrag zu Computerspielen

In der Internet-Zeitschrift kommunikation@gesellschaft ist ein weiterer Beitrag zum Thema Computerspiele erschienen:
Bopp, Matthias: Immersive Didaktik: Verdeckte Lernhilfen und Framingprozesse in Computerspielen. In: kommunikation@gesellschaft 6 (2005). Online verfügbar: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B2_2005_Bopp.pdf


Abstract:

Der Aufsatz fasst Computerspiele als unterhaltungsorientierte Lernumgebungen auf. Diese Lernprozesse werden wesentlich durch unauffällige, teilweise auch bewusst verdeckte didaktische Strukturen im Gamedesign unterstützt. Eine solche die Spielimmersion unterstützende Didaktik wird mit Hilfe eines handlungstheoretischen Ansatzes analysiert, der sich psychologischer Framingtheorien und Erkenntnissen zu selbstwertdienlichen Attributionsstilen bedient. Illustriert wird diese Analyse durch Beispiele aus drei grundlegenden Bereichen der immersiven didaktischen Gestaltung von Computerspielen: der Nutzung von Objekten mit Aufforderungscharakter, der Sequenzierung von Lernsituationen und dem Lernen am Modell. Abschließend wird vorgeschlagen, den genutzten theoretischen Ansatz als Baustein einer allgemeinen Handlungstheorie des Computerspiels aufzufassen.
 

Notizen: Navigieren ohne Mausklick

Was die Gewöhnung an die Handhabung technischer Gerätschaften betrifft: dontclick.it ist eine Seite, die komplett ohne Mausklick navigierbar ist. Die dort erhobenen Zahlen zeigen aber, dass die Besucher der Versuchung zu klicken trotzdem nicht widerstehen können.
 

Kommunikation@Gesellschaft: Neuer Beitrag zum Online-Protest

In der nur im Intenet erscheinenden Zeitschrift kommunikation@gesellschaft ist ein neuer Beitrag zu verzeichnen:

Anja Ebersbach/Richard Heigl: Click to Protest. Zur Entstehung von Solidarität über das Internet und die „Thesen über den Begriff von Geschichte“ von Walter Benjamin. In: kommunikation@gesellschaft 6 (2005). Online verfügbar: URL: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B1_2005_Ebersbach_Heigl.pdf


Abstract

In den letzten Jahren wurde das Internet zum Medium einer entstehenden globalen Zivilgesellschaft, in der Bürger in zunehmendem Maße ihr Geschick selbst in die Hand nehmen wollen. Selbstorganisierte NGOs, virtuelle Communities und globale Vernetzungen Gleichgesinnter nutzen das Internet intensiv für Kampagnen und zur Informierung bzw. Mobilisierung ihrer Anhänger. Auf der Grundlage eines gewissen Maßes an gemeinsamen Interessen und Idealen, die es ermöglichen, auch mit außerhalb der eigenen Lebenswelt Stehenden solidarisch zu sein, werden die besondere technische und organisatorische Struktur des Internet, wie zum Beispiel seine Dezentralität, genutzt, um Verbundenheit innerhalb solcher Gruppen zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Das Internet hat dabei eine mehrfache Funktion als Medium, Werkzeug und politischer Raum, in dem solidarisches Handeln angeregt und organisiert wird. In diesem Artikel wird die Frage der Entstehungsbedingungen von Solidarität im Netz mit Walter Benjamins „Thesen über den Begriff der Geschichte“ diskutiert. Dabei zeigt sich, dass sich mit der Folie der „Thesen“ Form und Inhalt einer demokratisch mobilisierenden Internetseite besser bestimmen lassen. Weiter lässt sich schließen, dass Solidarität weniger durch Nutzung des Netzes als „Megaphon“ erreicht wird, als durch den Gebrauch des Internets als integratives Organisationsmedium.
 

"STI-Studies": Neues peereviewed Online-Journal

Ingo Schulz-Schaeffer schreibt uns

the first internationally oriented, reviewed online journal for the German speaking STI community has been launched yesterday.
The first issue of "STI Studies" contains the following four articles, which can be downloaded free of charge from the website www.sti-studies.de:
  • Peter Wehling: Social Inequalities Beyond the Modern
    Nature-Society-Divide? The Cases of Cosmetic Surgery and Predictive Genetic Testing
  • Alexander Bogner: How Experts Draw Boundaries. Dealing with Non-Knowledge and Uncertainty in Prenatal Testing
  • Ursula Holtgrewe: Intellectual Property, Communism and Contextuality. A Non-Essentialist Exploration of German Digital Copyright and the Public Domain
  • Ulrich Dolata: Reflexive Stimulation or Disjointed Incrementalism? Read-justments of National Technology and Innovation Policy
"If you want to comment on these papers, please send us your review, which we will be glad to publish on our website.
Likewise we welcome the submission of papers for the second issue (Dec. 2005)."


Die Herausgeber sind:
  • Ingo Schulz-Schaeffer
  • Raymund Werle
  • Johannes Weyer
Das Editioral umreisst das Programm der neuen Zeitschrift:

"Science, Technology & Innovation Studies" is a reviewed bi-annual online journal that publishes analytical, theoretical and methodological studies
• on the creation and use of scientific knowledge and its relation to society,
• on the development of technology and its social impact and control,
• on innovation in industry and in the public sector.
The STI journal is the first scholarly German journal in the area of science, technology and innovation. It provides a focused forum for the German speaking community of STI researchers to present their research to a broader international audience. The majority of articles will be published in English. Anonymous peer review is to assure high quality of all articles in this online journal.
Each issue of the journal will contain three to four articles of no more than 20 pages which can be downloaded free of charge as PDF files.


Editorial Advisory Board:
Arno Bammé Interuniversity Institute Klagenfurt
Armin Grunwald Research Centre Karlsruhe
Dorothea Jansen University of Administrative Sciences Speyer
Regine Kollek University Hamburg
Werner Rammert Technical University Berlin
Volker Schneider University Konstanz
Peter Weingart University Bielefeld
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Aktuelle Beiträge

Tagungsband "Bewegtbilder...
Ute Holfelder / Klaus Schönberger (Hrsg.) Bewegtbilder...
amischerikow - 30. Jun, 15:29
Elektrizität
Die Ausgabe 30.4 (November 2015) der Zeitschrift Cultural...
amischerikow - 21. Nov, 12:23
Du warst schneller,
mein Lieber ;-)
vabanque - 21. Sep, 19:03
Tagung “Bewegtbilder...
Donnerstag, 29.10.2015, 14 Uhr - Samstag, 31.10.2015,...
amischerikow - 20. Sep, 13:43
Roboter im Film
http://www.zeit.de/kultur/ film/2015-04/ex-machina-fi lm-android-roboter
amischerikow - 21. Apr, 13:40
Trauern in der Online-Version
Prof. Dr. Norbert Fischer über digitale Trauerportale...
amischerikow - 18. Feb, 10:49
Robo-Bar
https://www.wired.de/colle ction/latest/ausgabe-0215- robo-mit-schuss
amischerikow - 14. Feb, 16:36
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Publikationen aus dem Forschungskolleg










Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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