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CfP aus der Mediensoziologie Bielefeld: Von der Klasse zum Cluster

Von der Klasse zum Cluster –
Zum Verhältnis von Medien, Messungen und Sozialität


Tagung des Arbeitsbereichs Mediensoziologie
der Fakultät für Soziologie an der Universität Bielefeld
30.1. – 31.1.2009

Einladung und Call for Papers
Das Internet hat sich zu einem komplexen Datenraum entwickelt, der zunehmend von Computerprogrammen bevölkert wird, die Daten für ganz unterschiedliche Zwecke auswerten.

Es sind vor allem die neuen Teilnehmerfreiheiten, also die vielfältigen Eingriffs- und Mitwirkungsoptionen im sogenannten Web 2.0, die es sinnvoll erscheinen lassen, das Netz pausenlos zu „monitoren“. Computertechnische Programme protokollieren inzwischen die Aktivitäten von Millionen von Netzteilnehmern, werten diese aus und bereiten die Ergebnisse in Gestalt von Rankings, Profilen und anderen numerischen Repräsentationen auf.

Die Einführung, Etablierung und teilbereichsspezifische Nutzung von spezifischen Kalkulationsverfahren, Zähltechniken und statistischen Auswertungsformen war von jeher eine entscheidende Komponente der Ausbildung moderner Gesellschaft gewesen. Zunächst waren es Formen der Messung und Verrechnung von Bürgern, Konsumenten oder Zuschauern, die unter der Bedingung massenmedialer Informations- und Redundanzverarbeitung besondere Zentralität erlangt haben: nämlich Häufigkeiten, Durchschnitte, Abweichungsmaße– Verteilungsmaße also, die auf massenhafte Vollerfassung bei weitgehend akzeptierten Informationsverlusten abzielen. Es ging darum zu erfahren, was die Mehrheit der Bürger meint, was möglichst viele Konsumenten kaufen und was möglichst viele Zuschauer sehen wollen. Unter Internetbedingungen sind es nicht mehr nur Top-Listen, Durchschnittsnutzungen und Häufigkeitsmaße, die beständig berechnet werden, sondern auch in Echtzeit aktualisierte Ähnlichkeitsmaße zwischen unterschiedlichsten Merkmalen, die wiederum zu komplexen Clusterungen und Profilbildungen führen.

Die Tagung soll dazu beitragen, den quantitativen wie qualitativen Wandel der Vermessung und Klassifizierung der Mediennutzer zu erfassen. Dazu wollen wir Vertreter verschiedener Disziplinen, die sich mit der hier skizzierten Thematik bereits befassen, zu einem Ideenaustausch einladen.


Folgende Fragestellungen sollen aufgegriffen und diskutiert werden:


 In welchem Verhältnis stehen Internetnutzer zu den statistischen Auswertungen ihrer Aktivitäten? Welche Relevanz haben für sie die Rankings, Listen und anderen Vergleichssysteme der von ihnen besuchten Plattformen im Netz? Welche Orientierungspotentiale werden durch solche numerischen Ordnungssysteme erschlossen und wie stehen diese zu anderen (realweltlichen) populärkulturellen Orientierungssystemen?

 In welches Verhältnis werden die Teilnehmer untereinander gebracht? Lassen sich kollektive Effekte aufgrund der Klassifizierung und Vermessung von Teilnehmeraktivitäten feststellen? Welche Auswirkungen hat es auf die Bildung von ähnlichen Präferenzen und Zugehörigkeiten etwa, wenn aufgrund von statistischen Auswertungen Angebote für Teilnehmer mit ähnlichen Profilen gefiltert werden?

 In welchem Verhältnis stehen „Dritte“ zu den hier skizzierten Klassifizierungen und Taxonomien? Für wen bieten sich welche Einsichten in die Verteilungen und Dynamiken von Aufmerksamkeitsverteilungen, Kaufverhalten etc. im Internet? Eröffnen sich möglicherweise für gesellschaftliche Funktionsbereiche neue Inklusions- und Exklusionsformen?

 Welche soziologischen Begriffe und Theorien bieten sich an, diese und angrenzende Fragestellungen konsistent zu formulieren und zu untersuchen? Welche methodologischen Konsequenzen lassen sich daraus ziehen? In welche übergeordneten gesellschaftlichen Zusammenhänge und Trends lassen sich die hier angesprochenen Entwicklungen einordnen?

Zu diesen und angrenzenden Fragen sind Vortragsvorschläge im Umfang von ein bis zwei Seiten (max. 3000 Zeichen) erwünscht. Sie sollen bis spätestens 15. Oktober 2008 per eMail eingereicht werden bei

Dr. Jan-Hendrik Passoth
jan.passoth[at]uni.bielefeld.de
0521 - 106 4653
Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Postfach 100131
33501 Bielefeld

und

PD Dr. Josef Wehner
josef.wehner[at]iais.fraunhofer.de
0521 - 106 4221
02241 - 14 2559

Universität Bielefeld und Fraunhofer Institut Intelligente
Analyse- und Informationssysteme (IAIS)
Schloss Birlinghoven
53754 Sankt Augustin
 

CfP: Zur Aktualität der Prosumer-Debatte (powerd by eBay)

Hier ein CfP aus Frankfurt für eine Tagung zur Prosumer-Debatte. Und da die Volkskunde explizit angesprochen ist, wollen wir diesen Call verstärken. Schade ist nur, dass die Tagung zeitgleich mit der Arbeitskulturentagung der dgv in München stattfinden wird, so dass ein Großteil der InteressentInnen aus den Nachfolgedisziplinen der Volkskunde sich entscheiden wird müssen bzw. bereits entschieden hat.

Eine anderer Aspekt ist der Umstand, dass die Diskussion hier sich auf den "Prosumer"-Begriff von Toffler zu beschränken scheint. Inzwischen gibt es doch in verschiedenen Disziplinen einen zweiten, den doch eine andere Perspektive einnehmenden Begriff des ProdUsers von Axel Bruns. (Vgl. hierzu einige Hinweise [(1), (2), (3)] in diesem Blog.

Call for Papers
Prosumer Revisited: Zur Aktualität der Prosumer-Debatte Forschungsstand und -perspektiven
Ort: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.
Zeit: 26./27. März 2009
Organisation:
Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Frankfurt/M.
PD Dr. Kai-Uwe Hellmann, Berlin

Wie Günter G. Voß und Kerstin Rieder in ihrer Studie „Der arbeitende Kunde. Wenn Konsumenten zu unbezahlten Mitarbeitern werden“ von 2005 aufzeigen, beteiligen KonsumentInnen und KundInnen sich immer häufiger an der Leistungserbringung dessen, was ursprüng-lich ganz in die Zuständigkeit der Unternehmen fiel. Sei es bei der Abwicklung von Bankgeschäften, bei der Buchung von Reisen, bei der Bestellung von Büchern, bei der Reservierung von Theaterkarten: Vieles von dem, was Internetökonomie heute praktisch ausmacht, läuft darauf hinaus, dass sich die KundInnen selbst in die Vermittlungsleistung mit einbringen und damit gewissermaßen eine pro-aktive Mitarbeit leisten (müssen), wenn sie bestimmte Güter und Dienstleistungen erwerben wollen.
Indes hat diese Entwicklung nicht erst mit der Internetökonomie eingesetzt. Vielmehr können wir schon viel früher beobachten, dass KonsumentInnen und KundInnen einen eigenständi-gen Beitrag liefern (müssen), wenn es um die Abwicklung gewisser Handelsgeschäfte und die Erbringung bestimmter Produktleistungen geht. Man denke nur an die ersten Automaten-restaurants Ende des 19. Jahrhunderts, an das Aufkommen der Selbstbedienung in den 1920er Jahren, an die globale Verbreitung der Fast-Food-Ketten seit den 1950er Jahren o-der an die „Do it yourself“-Bewegung im Möbelsektor in den 1970er Jahren, mit IKEA als Pionier. Auch hier hängen Realisierung und Qualität einer Sach- oder Dienstleistung maß-geblich davon ab, dass der oder die Kundin sich aktiv einbringt und als ausreichend kollabo-rativ sowie kompetent erweist, damit die jeweilige Sach- oder Dienstleistung ihre eigentliche Funktion erfüllen kann, etwa beim Zusammenschrauben des beliebten Billy-Regals oder beim Entsorgen der Essensreste eines leckeren Hamburger-Mahls.
In der entsprechenden Forschung wird diese aktive Mitarbeit der Kunden seit längerem schon mit dem Begriff des Prosumers in Verbindung gebracht, den Alvin Toffler 1980 in „The Third Wave“ geprägt hat. Zwar verstand Toffler den Prosumer-Begriff damals mehr in der Hinsicht, dass KonsumentInnen Sach- und Dienstleistungen nicht bloß erwerben, sondern solche auch aktiv produzieren, etwa im Sinne von Hausarbeit, wie in vormodernen Zeiten der Subsidiarität. Inzwischen jedoch hat sich der Prosumer-Begriff auch für Formen der direkten Kollaboration zwischen Unternehmen und KundInnen eingebürgert, die mit Konzepten von Co-Design oder Co-ProduzentInnentum gefasst werden. Seit Ende der 1990er Jahre hat sich hierzu eine rasant wachsende Forschungs- und Publikationsaktivität entfaltet.

Auf diese Forschungs- und Publikationsaktivität einerseits, aber auch auf die diesbezügliche Entwicklung in den verschiedensten Märkten andererseits soll die Tagung „Prosumer Revisited: Zur Aktualität der Prosumer-Debatte“ Bezug nehmen. Ausgehend vom ursprünglichen Ver-ständnis der Prosumer-Figur bei Toffler soll versucht werden, den heutigen Stand der Entwick-lung und Forschung zum Phänomen des Prosuming umfassend aufzuarbeiten und aktuell zu erheben, einschließlich eines Ausblicks auf zukünftige Perspektiven, Tendenzen und Trends.

Angesprochen und eingeladen sind unterschiedliche Disziplinen, nicht nur die Soziologie, sondern auch die Betriebswirtschaftslehre, die Informatik, die Volkskunde, die Geschichte etc., sowie gleichermaßen Vertreter aus der Wissenschaft wie der Praxis. Tagungssprache wird voraussichtlich Englisch sein.

Abstracts von nicht mehr als zwei Seiten können bis zum 31. Oktober bei Prof. Blättel-Mink (b.blaettel-mink[at]soz.uni-frankfurt.de) oder Dr. Hellmann (kai-uwe.hellmann[at]gmx.de) einge-reicht werden. Die Auswahl erfolgt dann bis Ende November.

Die Tagung wird von eBay Deutschland gefördert.
 

"Digital Cultures: Participation - Empowerment - Diversity"

Call for Contributions

5th European Symposium on Gender & ICT
"Digital Cultures: Participation - Empowerment - Diversity"
University of Bremen, Germany, March 5 - 7, 2009

*Information Society with its variety of new information and communication media offers many new options to participate in today's social, cultural, political and economic activities. However, chances are still distributed unequally, e.g. by class, ethnicity, age - and by gender. Access to and the ability to use information and communication technology (ICT) are necessary prerequisites for participation. On top of this, involvement in ICT design is a highly prestigious activity.

On the 5th European Gender and ICT Symposium we will take a closer look at the complex interdependences between gender and ICT. We will explore ways to increase appreciation of diversity in design and use and to strengthen empowerment and participation by means of ICT. This conference, the fifth in a row of symposia held in Europe since 2003, traditionally provides a meeting point for researchers from various disciplines and research schools dealing with gender and ICT. We invite you to share your experiences!

Submission of/ abstracts/ by September 1, 2008.
Submission of/ posters/ by January 15, 2009

For more details, see Call for Contributions

Program chairs
Prof. Dr. Susanne Maass, Prof. Dr. Heidi Schelhowe

Conference organisation
Maike Hecht, Anja K?mmel, Carola Schirmer, Susanne Maass, Heidi Schelhowe

University of Bremen
Computer Science Department
Postbox 330 440
28334 Bremen
Germany
Phone (49) 421 - 218 64390

mail: gict@informatik.uni-bremen.de

http://www.gict.informatik.uni-bremen.de
 

CfP: Intersectionality – Theorien, Methoden, Empirien

12. Arbeitstagung
der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde


call for papers

Tagung „Intersectionality – Theorien, Methoden, Empirien“


(12. Arbeitstagung
der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde)

Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien;
Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie, München
Wien, 18. bis 20. Juni 2009 (Tagungsort: Wien)

Die Geschlechter- bzw. Frauenforschung hat seit den 1970er Jahren mit der Frage nach Erscheinungsformen, Konstruktionen und Politiken von Geschlecht für alle sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen einen neuen Untersuchungsgegenstand sowie eine neue analytische Kategorie entwickelt. Allerdings meldeten sich zur
Etablierung der Kategorie Geschlecht schon bald kritische Stimmen im angloamerikanischen Raum, vor allem ausgehend von den sozialen Bewegungen. Gewarnt wurde vor einer Homogenisierung – auf die Heterogenität, Komplexität und Relationalität der sozial-kulturellen Kategorie Geschlecht in Bezug auf andere Kategorien der Strukturierung und symbolischen Repräsentation wurde hingewiesen.

Unter dem Begriff der „Intersektionalität“ hat sich mittlerweile in der internationalen Geschlechterforschung eine Perspektive formiert, die insbesondere die Einsicht der Interdependenz der Kategorie Geschlecht zum Programm macht: Ein Gegenstand ist stets auf die Schnittpunkte, auf das je spezifische Verhältnis von Geschlecht, Klasse und Ethnizität (race) hin zu untersuchen. Diese drei Elemente können in einem hie-rarchischen Verhältnis zueinander stehen, eines kann das andere repräsentieren oder aber auch – etwa hinsichtlich einer Machtposition – durchkreuzen etc. Diese Sichtweise ist sowohl bei Untersuchungen relevant, die Geschlecht in institutionalisierter Form analysieren, als auch bei Arbeiten, die dekonstruktivistisch oder diskursanalytisch nach symbolischer Repräsentation und Konstruktion fragen.

Theorie und Programm einer Intersektionalität stehen intensiv in Diskussion – methodologische Fragen und Konzepte werden entwickelt; erste empirische Operationalisierungen und methodologische Vermessungen liegen vor. Eine Auseinandersetzung mit den Einwänden der blackness/whiteness studies wird eingefordert, ebenso wie mit jenen der disability studies, mit der Frage nach der Kategorie Alter und mit der Frage der queer studies nach der Ordnung des Begehrens, die mit bisherigen Konzepten von Geschlecht nicht adäquat zu fassen war. Die Konfrontation mit feministischen Perspektiven steht ebenso auf der Tagesordnung.

Die geplante Tagung soll Raum und Anregung für die Auseinandersetzung mit intersectionality bieten. Dabei legen wir besonderen Wert auf Beiträge, die auf Basis fun-dierter Analyse empirischen Materials inhaltliche oder methodologische Fragestel-lungen entwickeln und diese als Beitrag zum theoretischen Programm der intersectionality diskutieren. Wir sind sowohl an Gegenwartsforschung als auch an historischen Analysen interessiert. Als Anregung formulieren wir folgende Fragen:


- Wie lässt sich intersectionality empirisch operationalisieren, welche Methoden, Interpretationsverfahren und Schreibhaltungen erfordert der Ansatz?

- Inwiefern bringt intersectionality neue Fragen an die Empirie, neue methodische Zugänge, neue theoretische Positionen und neue Gegenstandskonstruktionen hervor?

- Inwiefern wurden die nun als neues Paradigma beurteilten Perspektiven einer Relationalität von Kategorien wie class, race, gender auch oder teilweise im Kontext anderer analytischer Zugänge berücksichtigt?

- Was bedeutet dieses Programm für das Verhältnis zwischen Empirie und Theorie? – Stellt es eine Neuperspektivierung da? U. a. weil die Relevanz und Lage einer strukturieren-en/repräsentierenden Kategorie nicht als gegeben angesehen werden kann, sondern zu untersuchen ist? Was bedeutet das für die Operationalisierung von Forschungsfragen?

- Wo lassen sich etwaige Grenzen des Konzepts intersectionality ausmachen?

- Welche Bedeutung haben soziale Bewegungen und die Kämpfe um Befreiung des Begehrens für die Entwicklung der Geschlechterforschung? Welche Einsichten in das Verhältnis von Wissenschaft und Politik liefert das Beispiel der intersectionality?

Wir freuen uns über Vorschläge in deutscher oder englischer Sprache für Vorträge (max. 20 Minuten) aus unterschiedlichen Disziplinen in Form eines abstracts (max. 2.000 Zeichen).

Senden Sie Ihren Kurztext bitte bis 19. Juli 2008 an folgende Adresse: Manuela Barth, M.Barth[AT]vkde.fak12.uni-muenchen.de.
Die Autorinnen und Autoren der ausgewählten Beiträge werden Ende August 2008 benachrichtigt.

Die Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesell-schaft für Volkskunde existiert seit 1983 und veranstaltet regelmäßig Arbeitstagungen (Publikationen siehe: www.d-g-v.org/kommissionen/index.html). Je nach Bedarf sind diese eher auf eine fachinterne Diskussion hin orientiert oder inter- und transdisziplinär angelegt. Für die geplante Tagung zum Thema intersectionality wünschen wir uns Beiträge aus allen sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen. Auswahlkriterium ist die Entwicklung einer empirisch fundierten Argumentation mit einer klaren Fragestellung und einer erkennbaren Position zu Empirie, Methode und den theoretischen Ansätzen von intersectionality. Die Tagungsbeiträge werden in einem Band publiziert. Dieser soll weniger eine Sammlung von Fallstudien werden, denn ein empirisch fundierter Diskussionsbeitrag zu Stand und Perspektiven der intersectionality hinsichtlich Methodologie und Theorie.

Die Tagung wird von der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (http://www.d-g-v.org/kommissionen/index. html) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien (http://euroethnologie.univie.ac.at/) und dem Institut für Volkskunde/ Europäische Ethnologie der Universität München (http://www.volkskunde.uni-muenchen.de/index.html) veranstaltet.

Konzeption und Organisation: Manuela Barth, Sabine Hess, Nikola Langreiter, Elisabeth Timm
 

Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation

WS7 - Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation

Die Konferenz "Mensch & Computer" ist die jährliche Veranstaltung des Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion der Gesellschaft für Informatik und steht dieses Mal unter dem Motto "Viel Mehr Interaktion".
Carsten Ochs und Julie Woletz vom FAMe werden in diesem Rahmen einen Workshop zu "Kulturwissenschaftliche Methoden in Systementwurf und Evaluation" anbieten. Sie suchen dazu noch geeignete Beiträge. Den Ankündigungstext zum Workshop und den zugehörigen Call for Paper mit umfangreicheren Informationen gibt es hier:

Julie Woletz, phaydon | research+consulting, Köln
Carsten Ochs, Universität Gießen
Ziele, Inhalte und Vorgehensweise

Die kontinuierliche Geräteminiaturisierung und Mobilisierung der Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Veränderungen in der Nutzerzusammensetzung haben auch zu neuen Herausforderungen für einen nutzerzentrierten Systementwurf, angemessene Usability-Tests und systematische Evaluation geführt. Im Zuge dessen werden in Systementwurf und Evaluation mittlerweile zunehmend Techniken, Methoden und Theorien aus der Anthropologie, Ethnographie, Soziologie und Sozialpsychologie integriert.

Trotz dieser disziplinären Öffnung und methodischen Ausweitung ist man von einer systematischen Integration kulturwissenschaftlicher Ansätze noch weit entfernt. In dem halbtägigen Workshop sollen daher die Grenzen ‚klassischer’ Methoden des nutzerzentrierten Systementwurfs und der System-Evaluation aufgezeigt und die Möglichkeiten kulturwissenschaftliche Zugänge und Methoden anhand konkreter Best Practices vorgestellt und diskutiert werden.

Hierzu ist folgender Ablauf vorgesehen:

1. Im Rahmen einer überblicksartigen Einführung werden verschiedene Entwurfs-, Testszenarien und Evaluationsmethoden erläutert, um die Einsatzbereiche und Grenzen ‚klassischer‘ Methoden aufzuzeigen.
2. Schwerpunktmäßig sollen kulturwissenschaftliche Zugänge und Methoden wie Workplace Studies, Fall- und Feldstudien, teilnehmende Beobachtung und Ethnographien anhand konkreter Best Practices präsentiert und zur Diskussion gestellt werden, welche Entwurfskriterien daraus abgeleitet werden können.
3. In einer moderierten Abschlussdiskussion sollen die jeweiligen Vor- und Nachteile und optimalen Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher und kulturwissenschaftlicher Zugänge und Methoden für Systementwurf und Evaluation gemeinsam erarbeitet werden.

Zielgruppe

Der Workshop richtet sich an HCI-Researcher, Designer, Entwickler und Usability-Professionals und dient einerseits der Diskussion von Forschungsmethoden und -ergebnissen sowie andererseits der Vermittlung und dem Austausch konkreter Erfahrungen und Vorgehensweisen. Er richtet sich daher an Interessierte bzw. Experten aus Forschung und Praxis gleichermaßen.

Von interessierten TeilnehmerInnen wird eine kurze Beitragsankündigung bzw. ein Positionspapier (ca. 1/2 Seite) bis 15.06.2008 erbeten. Den ausführlichen Call for Paper finden Sie hier. Es wird angestrebt, die Workshop-Beiträge im gemeinsamen Workshop-Band der Tagung zu veröffentlichen.
Kontaktinformation

Julie Woletz: julie.woletz(at)phaydon.de
Carsten Ochs: carsten.m.ochs(at)sowi.uni-giessen.de
 

CfP: Themenoffene Nachwuchstagung: Technik, Politik und Gesellschaft

DVPW AK Politik und Technik und DGS Sektion Wissenschafts- und Technikforschung

Themenoffene Nachwuchstagung: Technik, Politik und Gesellschaft
16-17. Oktober 2008, Zentrum Technik und Gesellschaft, TU Berlin

Organisation: Jan-Peter Voß, Petra Schaper-Rinkel und Ingo Schulz-Schaeffer


Zur offenen Diskussion von Forschungs- und Qualifikationsarbeiten sowie zur Vernetzung von jungen Forschenden aus dem Bereich der sozialwissenschaftlichen Technikforschung wird am 16. und 17. Oktober 2008 eine Tagung am Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin stattfinden.

Das Themenfeld Technik, Politik und Gesellschaft umfasst Fragen, die eine lange Tradition in der sozialwissenschaftlichen Technikforschung haben, wie die nach der Förderung, Gestaltung und Regulierung von Technik, aber auch Fragen danach, was als technischer Sachverhalt und was als politischer Sachverhalt gilt.

Gesellschaftliche Ordnung, kollektives Handeln, und Konfliktaustragung sind mit der Entwicklung technischer Instrumente, Verfahren und Systeme eng verwoben. Die begriffliche Trennung und die Wechselwirkung zwischen Technik, Politik und Gesellschaft erfordert daher genaues Hinsehen. Das betrifft gesellschaftliche – und im engeren Sinne politische – Einflüsse auf die Technikentwicklung (z.B. Innovationspolitik, Technikregulierung, Konflikte um Technikentwicklung). Dies betrifft umgekehrt aber auch die Prägung von Politik und Gesellschaft durch Technik (z.B. Technik als Machtfaktor, Technisierung öffentlicher Verwaltung, Techniken politischen Handelns). Um diese konstitutive Verschränkung analytisch zugänglich zu machen, wird gelegentlich der Begriff der Ko-Evolution von Technik und Gesellschaft/Politik bemüht. Was genau unter Technik und Gesellschaft zu verstehen ist, wo die Grenze verläuft, wie sie zur wechselseitigen Konstitution beitragen, wird so zunehmend zum Gegenstand von Debatten.

Selbst auf der Ebene der Begriffsdiskussion gehen Technik und Gesellschaft ineinander über oder sind eng miteinander verzahnt: Was als technische Frage oder technischer Sachverhalt bezeichnet wird, bestimmt die Art und Weise, in der gesellschaftliche Zukunft gestaltet wird – nach welchen Kriterien, unter Einbeziehung welcher Akteure und in welchen Verfahren. Oft geht es dabei um die Frage, ob Interessen und Werte demokratisch diskutiert und verhandelt werden, oder ob – und welche – Experten unter Bezug auf Kriterien von Funktion und Effizienz den entscheidenden Einfluss ausüben.. Das zeigt sich übrigens nicht nur an Atomkraft, Gentechnik und Internet, sondern auch an Verwaltungsreform, Rentenversicherung und Emissionshandel. Damit sind Grenzziehungen zwischen Technik, Politik und Gesellschaft selbst ein Gegenstand politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung.

Auf der Tagung sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Gelegenheit haben, ihre Arbeiten in entspannter Atmosphäre zu diskutieren. Die Tagung ist als Forum zum Ausprobieren konzipiert. Es besteht daher nicht der Anspruch, dass Papiere und Präsentationen perfekt sind. Allerdings wollen wir eine offene, kritische Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten anregen, damit alle Beteiligten möglichst viel dabei lernen können. Für eine produktive Diskussion sollen vorab kurze Papiere zirkuliert werden, die Thema, Frage, Kernargumente und Schlussfolgerungen pointiert ausführen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält die Aufgabe, neben der Präsentation der eigenen Arbeit, die Diskussion einer anderen Arbeit durch einige kritische Kommentare einzuleiten.

Abstracts von max. 500 Wörtern Länge können bis 30. Juni 2008 eingereicht werden bei Jan-Peter Voß, j.voss[at]oeko.de
 

CfP: Kritische Kommunikations- und Medientheorien in Lüneburg

Perspektiven Kritischer Kommunikations- und Medientheorien
Tagung an der Leuphana Universität Lüneburg, 30. Oktober bis 01. November 2008

Da immer offensichtlicher wird, dass ökonomische und politische Umbrüche ihre Spuren in kulturellen Lebensformen und alltäglicher Lebensführung hinterlassen, wird die Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenwirken von Medienkultur, Politik und Ökonomie drängender. Vor diesem Hintergrund werden sowohl in medien- und kommunikationswissenschaftlichen als auch in mediensoziologischen Arbeiten allmählich wieder verstärkt Verbindungen zu den allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen hergestellt. Wie beispielsweise Reality-TV Wissen und Praktiken anbietet, die die Legitimität von Privatisierung und Individualisierung sozialer Verantwortung vermitteln und damit staatsbürgerliches Denken in spezifischen Regierungsrationalitäten befördern können, diskutierten KommunikationswissenschaftlerInnen während der „Flow Conference – A critical forum on television and media”, die 2006 in Austin (USA) stattfand.
Angesichts der Mediatisierung von Alltag, Identität, sozialen Beziehungen, Kultur und Gesellschaft und unter den Bedingungen der ‚Rückkehr der Unsicherheiten’ im Rahmen eines global agierenden Kapitalismus ist derzeit auch im deutschsprachigen Raum eine Wiederbelebung des Interesses an einer gesellschaftstheoretisch fundierten kritischen Medientheorie und Medienforschung zu beobachten.
Die Tagung „Perspektiven Kritischer Kommunikations- und Medientheorien” will dazu einladen, die Tragfähigkeit und Weiterentwicklung gesellschaftstheoretisch fundierter kritischer Theorien zu diskutieren und voranzutreiben sowie diese im Hinblick auf ihre gemeinsamen Grundlagen zu durchleuchten.
Wir freuen uns über Beiträge, die kritische Kommunikations- und Medienforschung theoretisch fundieren oder empirisch erweitern, die also beispielsweise
- unter Bezug auf Bourdieus Kapitalkonzept kritisch mit dem gesellschaftlichem Wandel durch die Aneignung digitaler Medien und deren Folgen für die Menschen und ihre Lebenschancen beschäftigen und dabei technizistische Konzepte wie „Digital Divide“ überwinden,
- Überlegungen zur Kulturindustrie revitalisieren und die damit verbundenen Begriffe wie etwa den der ‚Selbstverdinglichung’ für die Analyse von Medienhandeln aufgreifen,
- in der Tradition von Gramsci und den Cultural Studies die Verbindung von Hegemonie und Ideologie für die Analyse von Medien bzw. Medienangeboten fruchtbar machen,
- die Bedeutung der politischen Ökonomie herausstellen und dem Zusammenhang von Gesellschaftsveränderung und geänderten Bedingungen von Medienproduktion, -repräsentation und -aneignung nachgehen,
- im Anschluss an Foucault Medien als Kulturtechnologien diskutieren bzw. verfolgen, wie Machtverhältnisse in Mediendiskursen zum Ausdruck kommen oder mediale Angebote als Modus der Subjektivierung und Form der Selbsttechnik in den Mittelpunkt stellen,
- aktuelle feministische Theoriebildung für Fragestellungen der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung aufgreifen.

Die einzelnen Panels werden moderiert und kommentiert. Als KommentatorInnen konnten Udo Göttlich, Brigitte Hipfl, Elisabeth Klaus, Hans J. Kleinsteuber, Ralph Weiß und Rainer Winter gewonnen werden. Die Tagung wird eröffnet mit einem Vortrag von Heinz Steinert.
Wir bitten um Zusendung eines Abstracts (4000-5000 Zeichen) bis zum 15. Juni an die OrganisatorInnen:

Prof. Dr. Tanja Thomas
Universität Lüneburg
Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur
Scharnhorststrasse 1
21335 Lüneburg
thomas[at]uni-lueneburg.de

Prof. Dr. Friedrich Krotz
Universität Erfurt
Studienrichtung
Kommunikationswissenschaft
Nordhäuser Straße 63
99089 Erfurt
Friedrich.Krotz[at]uni-erfurt.de

Dr. Jan Pinseler
Universität Lüneburg
Institut für Kommunikations-
wissenschaft und Medienkultur
Scharnhorststr. 1
21335 Lüneburg
pinseler[at]uni-lueneburg.de

Die Auswahl der Beiträge sowie die Zusammenstellung der Panels erfolgt bis Mitte Juli durch das Organisationsteam. Um den KommentatorInnen die Vorbereitung zu ermöglichen, werden ReferentInnen gebeten, bis zum 30. September ein Vortragsmanuskript einzureichen. Eine Publikation ausgewählter Beiträge ist geplant.
 

CfP: Die Sprache der Dinge – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur

Gesellschaft für Ethnografie e.V., Berlin
21.11.2008-22.11.2008, Institut für Europäische Ethnologie und Museum Europäischer Kulturen
Deadline: 14.04.2008

CfP: Die Sprache der Dinge – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur

Tagung der Gesellschaft für Ethnographie e.V. am 21. und 22.11.2008 am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und beim Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin
Die materielle Kultur – erste „Metakategorie“ seit Beginn der ethnologischen und volkskundlichen Forschung und lange Zeit Domäne der Museen – erfährt in den Kulturwissenschaften eine Renaissance und Bedeutungswende. Nachdem sie seit den 1970er Jahren vor allem im Zusammenhang sozialer und kultureller Prozesse betrachtet wurde, rückten die „Dinge an sich“ zunächst aus dem wissenschaftlichen Blickfeld. Vor dem Hintergrund sich zeitgleich global wie auch lokal orientierender Gesellschaften werden jedoch neue Fragen an die materielle Kultur gestellt: Dinge werden als Handlungsträger und Akteure neu entdeckt. Das Potenzial der Dinge als Vermittler und Übersetzer zwischen „fremden“ und „eigenen“ Räumen, materiellen und immateriellen Welten sowie sozialen und physischen Bereichen gerät vor diesem Hintergrund erneut in den Fokus der Ethno- und Kulturwissenschaften. Dinge werden (wieder) als Produzenten von Bedeutungen, von sozialen Beziehungen und Praktiken, von Identitäten, Wertvorstellungen und Erinnerungen betrachtet, die mit einer zunehmenden Multifunktionalität und Polysemie das Feld eindeutiger Zuordnungen verlassen haben. Damit sind neue Herausforderungen auch für die Museen verbunden, sich mit ihren Sammlungen – Kondensate ethnologischer Theorien vor allem des 19. Jahrhunderts – auseinander zu setzen.

Der Wandel der Dinge selbst bringt für die materielle Kulturforschung auch neue Felder hervor: In vielen Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologie etwa ist es angesichts von Nanoskaligkeit, komplexer Mensch-Maschinen-Interaktion und dem Verschmelzen realer und virtueller Welten zunehmend schwerer zu definieren, wo die materielle Kultur endet und in eine immaterielle oder sogar rein symbolische Existenzweise übergeht. Aber auch im Hinblick auf andere Forschungsfelder bildet für eine neue Betrachtung der Dinge die Suche nach neuen Konzepten einen Schwerpunkt, mit denen eine symbolische Dinglichkeit und eine „Materialität des Immateriellen“ in sich neu organisierenden Arbeits- und Alltagswelten beschrieben und gedeutet werden kann. Urbane Szenen und Communities sowie neue soziale Netzwerke sind hier ebenso Beispiele wie Formen multilokalen Wohnens oder aktuelle Produktionsweisen in der Kunst – um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Tagung Die Sprache der Dinge – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur möchte dazu einladen, die vielfältigen Auffassungen zu Dingen und zu materieller Kultur zu reflektieren, die in den unterschiedlichen Disziplinen an den Museen, Universitäten u.a. Forschungsstätten sowie an den Orten der Praxis zirkulieren. Ziel ist hier, eine Bestandsaufnahme neuer und wieder aufgenommener Ansätze vorzunehmen, mögliche Untersuchungsstränge aufzuspüren und neue Impulse für Forschung und Lehre zu setzen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wirkmächtigkeit der Dinge, ihre Kultur generierende Funktion, ihre Wege in verschiedenen zeitlichen, räumlichen und kulturellen Bezügen sowie ihre Rekontextualisierungen in Museen und anderen Ordnungssystemen. Veränderte Konsumkulturen, Redefinitionen, Umdeutungs- und Aneignungsprozesse von Dingen, Symbolen, Repräsentationen und Praxen im Kontext der Globalisierung führen zudem weltweit zu Fragen nach der Authentizität materieller Kultur. Auch hier sind neue Ansätze gefordert – etwa zur Frage des „Originals“ und der „Kopie“, zur Problematik kulturellen Eigentums und des Umgang mit dem kolonialen Erbe oder zur Herausbildung und zum Agieren lokaler und subkultureller widerständiger Bewegungen.

Folgende Achsen werden zur Strukturierung der Diskussion vorgeschlagen:

- Dinge als kontextspezifische Akteure in der Praxis
- Dinge als Produzenten von Praxen, Bedeutungen und Identitäten
- Dinge als Abbilder, Übersetzer, Wissensübermittler und Katalysatoren in Transformationsprozessen
- Dinge als Gegenstand von Analyse, Beschreibung, Bewahrung und Präsentation in musealer und forschender Praxis
- Dinge zwischen Materialität, Immaterialität und Dematerialisierung
- Dinge an der Schnittstelle realer und virtueller Praxen

Bitte schicken Sie Ihren Themenvorschlag in einem Abstract (max. eine Din-A4-Seite) bis zum 14.04.08 an materielle-kultur[at]gfe-online[dot]org.

Für die GfE:
Claudia Hirschberger, Karoline Noack, Jane Redlin, Elisabeth Tietmeyer

Call als PDF
 

3. Doktorandentagung der Europäischen Ethnologie/Volkskunde/Empirischen Kulturwissenschaft/Kulturanthropologie 2008

Würzburg
30.05.2008-01.06.2008, Würzburg
Deadline: 30.04.2008

Ankündigung und Call for Papers:
3. Doktorandentagung der Europäischen Ethnologie/Volkskunde/Empirischen
Kulturwissenschaft/Kulturanthropologie 2008 in Würzburg

30.05-01.06.2008

Die Doktoranden und Mitarbeiter des Würzburger Lehrstuhls für
Europäische Ethnologie / Volkskunde laden nach den beiden erfolgreichen Treffen 2006 in Bonn und 2007 in München herzlich zu einem weiteren Arbeitstreffen ein.
Doktoranden aus Nachbardisziplinen sind ebenso willkommen wie Studenten aus nicht deutschsprachigen Instituten. Während der Tagung haben die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Dissertationsprojekte in kleinen Vorträgen vorzustellen. Im Anschluss daran können Probleme jeglicher Art rund um die Dissertation diskutiert werden. Der Austausch über Schwierigkeiten bei der Materialerhebung, der Analyse oder Verschriftlichung soll dabei im Mittelpunkt stehen. Ein weiterer Programmpunkt wird eine simulierte Prüfungssituation (Verteidigung) mit einem kürzlich promovierten Kollegen des Faches sein. Vernetzung und Austausch unter den Teilnehmern werden sich auch diesmal nicht nur in inhaltlichen Diskussionen ergeben; das Rahmenprogramm bilden ein gemeinsamer Grillabend und eine Führung durch die Würzburger Innenstadt.

Die Tagung ist als Workshop ausgelegt und lebt von der aktiven
Beteiligung der Teilnehmer. Anregungen zu speziellen Problemfeldern und Wünsche für weitere Programmpunkte sind deshalb herzlich willkommen.

Der Tagungsbeitrag beläuft sich auf 25.- Euro. (Bitte erst anmelden,
Bestätigung und Anmeldeinformationen abwarten und dann das Geld
überweisen)

Die Anmeldungen und ein kurzes Abstract des Dissertationsthemas (max. 500 Wörter) sind bitte bis 30. April an die folgende Adresse zu senden:
anmeldung[at]doktorandentagung.de

Informationen zu Programm, Zahlungskonditionen und Unterkunft gibt es auf unserer Webseite: www.doktorandentagung.de
Für alle weiteren Anfragen steht die Adresse info[at]doktorandentagung.de
zur Verfügung.

Anmeldungen können auch per Post oder Fax geschickt werden an:

Organisationsteam Doktorandentagung 2008
Universität Würzburg
Institut für Deutsche Philologie
Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde
Am Hubland
97074 Würzburg
Tel.: 0931/888-5606
Fax: 0931/888-4621
e-Mail: info[at]doktorandentagung.de
www.doktorandentagung.de


Jörg Fuchs M.A., Susan Gamper M.A.,
Sebastian Joosten M.A., Judith Kestler M.A., Eike Lossin M.A
 

CfP-"Medien und Lesen" / Verlängerung

Post von der Redaktion merzWissenschaft, die besagt, dass der Abgabetermin für Abstracts für merzWissenschaft 2008 zum Thema "Medien und Lesen" wurde vom 25.02. auf den 05.03.2008 verschoben.

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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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