"Teleprozesse und virtuelle Organisationen"

lautet ein Angebot der Tübinger Integrata-Stiftung. In diesem "Wissensportal Teleprozesse und virtuelle Organisationen" stellt sie Inhaltsangaben, Abstracts und Rezensionen (Autoren: Martin Freksa und Klaus Schönberger) von wissenschaftlicher Literatur für folgende Themengebiete zur Verfügung:

"In diesem Portal stellen wir Ihnen Informationen zu Themengebieten vor, die zu einer humanen IT-Nutzung in der Informationsgesellschaft beitragen, von aktuellen Nachrichten über Literaturlisten und -rezensionen bis hin zu State of the Art Reports und Kompendien."

Telearbeit (35 Einträge)
Telemanagement (11 Einträge)
Telelernen (12 Einträge)
Wissensmanagement (20 Einträge)
sowie zu übergreifenden Fragestellungen (49 Einträge)

Sensenmähen in Österreich

TechniknotizenHier wird eine Lanze für das Sensenmähen gebrochen und jetzt kommt schließlich bald die Urlaubszeit .... ;-)

"Die Vorteile der Jahrhunderte alten Technik des Mähens mit der Sense sind zahlreich" behauptet die Webseite "sensenmaehen.at" und bietet zugleich das notwendige Knowhow in Kursform für das Sensen und Dengeln an:




"# keine Lärmbelastung, keine Auspuffgase, kein flächendeckendes Versprühen unverbrannten kraftstoff-gemisches.
# Minimale Umweltbelastung bei der Produktion der Sense, problemlose Entsorgung, falls überhaupt notwendig.
# Platzsparende Lagerung.
# Gesundheitsfördernde physische Auswirkungen durch die aktive Bewegung.
# Förderung der psychischen Ausgeglichenheit auf Grund sinnvoller Betätigung, des meditativen Charakters der Tätigkeit und der direkten Naturverbundenheit (Geruch des Grases, Duft der Blumen, Tau...).
# Kommunikativer Aspekt: SensenmäherInnen können miteinander reden, sich unterhalten

Weitere günstige Auswirkungen sind:

Erhalt und Förderung der Artenvielfalt. Ein Vergleich Rasen - Wiese bestätigt es.
Nicht zuletzt fördert der Einsatz der Sense beim Mähen einen ökologischen Tourismus. Kaum ein Gast wird Erholung finden, wenn abwechselnd auf umliegenden Grundstücken Rasenmäher oder Motorsensen im Einsatz sind. "


Darüber hinaus widmete sich an der oberösterreichischen Eisenstraße im Nationalparkzentrum Molln 2004 ein "Sensenfestival" der "Bedeutung der Sense in Kultur, Wirtschaft und Gesundheit".
 

CfP "E-Science?"

E-Science?

Die Bedeutung des Computers für die Produktion, Vermittlung, Verbreitung und Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse


Call für Papers für die Jahrestagung 2005 der Deutschen Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikforschung
am 25./ 26. 11. 2005 in Berlin


Unter Stichworten wie "E-Science" wird allenthalben die zunehmende
Computerisierung der Wissenschaften als eine wichtige Facette der Wissensgesellschaft verhandelt und entweder als Innovation euphorisch begrüßt oder mit technikkritischen Befürchtungen verbunden. In den Natur- und Technikwissenschaften schon lange Bestandteil der wissenschaftlichen Praxis, hat die Digitalisierung in jüngster Zeit auch die Sozial- und Geisteswissenschaften erreicht, wie neue Formen der Archivierungen oder die Verwendung hochkomplexer computergestützter Modellierungen zeigen.

Doch was wissen wir wirklich über die Reichweite und die Folgen dieses Prozesses?

Auf der diesjährigen Jahrestagung wollen wir dieser Frage nachgehen, und zwar sowohl aus der Perspektive konkreter empirischer Studien wie aus der Perspektive der 'Macher' oder 'Betroffenen' dieses Prozesses. Dabei sollen alle Stadien wissenschaftlicher Tätigkeit zum Thema werden.

Die wissenschaftliche Erkenntnisproduktion im engeren Sinne verändert sich ohne Zweifel durch Computereinsatz, etwa durch Simulationen oder bildgebende Verfahren, durch computerisierte Beweise oder die Bereitstellung, Verknüpfung und Auswertung großer Datenbanken. Doch bringen diese neuen Werkzeuge und Verfahren auch neue epistemologische Herausforderungen mit sich, und haben sie auch sichtbare Auswirkungen auf die wissenschaftliche Produktionsweise? Wie steht es etwa um die Beweiskraft oder auch nur die Anerkennung von Simulationsergebnissen oder computergestützten Erhebungs- und Auswertungsverfahren? Und welche Kombinationen mit den herkömmlichen Formen wissenschaftlicher Empirie und Beweisführung zeichnen sich ab? Weiterhin lässt sich nach dem Einfluss der Digitalisierung auf die bestehenden wissenschaftlichen Kulturen fragen, etwa danach, ob die Differenzierung zwischen diesen Kulturen weiter voran getrieben wird, oder ob sich neue intermediäre Kulturen herausbilden. Und schließlich kann auch danach gefragt werden, wie sich neue Professionen, die sich um Computer- und Digitalisierungstechniken gruppieren, zum wissenschaftlichen Kernpersonal verhalten.

Innerhalb der Wissenschaft wird der Computerisierung aber auch ein großes Potenzial für die Vermittlung von Vorgehensweisen und Ergebnissen zugeschrieben, da sich die Bedingungen für verteiltes Arbeiten verändern und - mutmaßlich - verbessern. Damit verbindet sich etwa die Hoffnung, dass effizientere Formen der Kommunikation in räumlich verteilten Forschungsverbünden möglich sowie neuartige Kooperationsmöglichkeiten eröffnet werden, etwa durch Fernzugriff auf Forschungsgeräte der Partner oder durch Daten-Sharing. Neue kollektive Arbeitstechniken sollen zudem durch Verfahren des Computer Supported Cooperative Work oder E-Learning befördert werden. Doch berühren diese Computer- und
Netzwerktechniken auch den Kern des wissenschaftlichen Produzierens? Entstehen tatsächlich neue Möglichkeiten, die über den Effekt der Word-Überarbeitungsfunktion für die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten hinausgeht? Und in welchem Verhältnis stehen die mögliche Kooperationsvereinfachung oder mögliche neue Kreativitätsräume zu den Standardisierungseffekten, die mit computerisierten Werkzeugen zwangsläufig einhergehen?

Schließlich verändert Computerisierung die Verbreitung und wissenschaftliche Bewertung des produzierten Wissens. Hier sind besonders die mit dem Internet verbundenen neuen Publikations- und Verbreitungsmöglichkeiten einschlägig, etwa EJournals, die großen und vernetzten Datenrepositories, oder auch die Publikation auf Homepages. Welchen Einfluss auf die Wahrnehmung und Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten hat die mächtige open-access-Bewegung, also der Versuch, teure Papierzeitschriften durch frei zugängliche Internetzeitschriften zu ersetzen?

Zudem scheint auch die computerisierte Abfrage von Impact-Faktoren oder Google-Rankings eine zunehmende Bedeutung zu erlangen. Erleben wir die Herausbildung neuer Konventionen der innerwissenschaftlichen Bewertung, und wenn ja, wie verhalten sie sich zu den bislang geltenden Konventionen? Und hat dieser Prozess einen sichtbaren Einfluss auf die Art und Weise, wie wissenschaftliche Reputation erworben und zugeschrieben wird?

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Abstracts erbeten bis zum 31.Juli 2005 an

  • Martina Merz, EPFL Lausanne (Martina.Merz [at] unil.ch)
  • Martin Meister, TU Berlin (meister[at] ztg.tu-berlin.de)
  • Ingo Schulz-Schaeffer, TU Berlin (schulz-schaeffer[at]tu-berlin.de)
  • via [wiss-org]

    Literaturhinweise: Arbeitsberichte der TA-Akademie Baden-Württemberg

    Nach der Schließung der TA-Akademie Baden-Württemberg zum Jahresende 2003 wurden die digital vorliegenden Arbeitsberichte und Publikationen im Rahmen des Online Publikationsverbundes der Region Stuttgart OPUS der Universität Stuttgart wieder zugänglich gemacht. Zum Inhaltsverzeichnis

    Artikel: Rechne mit deinen Beständen

    Abstract:
    Informationstechnologien sind nicht nur die Problemlöungsstrategie, sondern gleichzeitig auch das spezifische Problem einer Gesellschaft, deren Umgang mit Wissen und Information einen tief greifenden Wandel durchlaufen hat. Dieser Koppelung von Ursache und Wirkung, von Problem und
    Lösungsstrategie geht der Beitrag nach. Er sucht im technischen und im sozialen Wandel hin zu einer «Informationsgesellschaft» sowohl langfristige Strukturveränderungen als auch Lernprozesse und bezieht diese auf Dispositive des Wissens, also auf gesellschaftliche Machtverhältnisse. In einem ersten Schritt werden hierzu wichtige Diagnosen der Informationsgesellschaft aus den letzten Jahrzehnten betrachtet und auf ihre widersprüchlichen,
    insbesondere aber auf ihre übereinstimmenden Befunde hin analysiert. In einem zweiten Schritt wird versucht,die Rede von einer informationsgesellschaftlichen bzw. informationstechnischen Revolution in einen historischen Kontext zu stellen, um so die in ihr wirkenden Kontinuitäten sichtbar zu machen. Im dritten Argumentationsschritt werden die gewonnenen Befunde durch historisches Material aus der Geschichte der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich angereichert. Wie an anderen technischen Universitäten hat auch an der ETH Zürich während der letzten Dekaden eine eigentliche Informatisierung der Hochschule stattgefunden,die als symptomatisch für die Informatisierung der Gesellschaft bezeichnet werden kann.


    David Gugerli, Patrick Kupper und Daniel Speich. Rechne mit deinen Beständen: Dispositive des Wissens in der Informationsgesellschaft, in: Berthoud, Gérald, et al. (Hg.): Société d’information – récits et réalités, 21. Kolloquium Gerzensee der SAGW, Freiburg: Universitätsverlag 2005, S. 79–108. (PDF)

    Literaturhinweise: TUTS Working Papers

    Arbeitspapiere der FG Techniksoziologie der TU Berlin, u.a. von Werner Rammert, können im PDF-Format hier heruntergeladen werden
     

    KassettenGeschichten. Von Menschen und ihren Mixtapes

    Die am Institut für Volkskunde unter der Leitung von Thomas Overdick und Gerrit Herlyn entstandene Ausstellung „KassettenGeschichten. Von Menschen und ihren Mixtapes“ erreicht mit dem Museum für Kommunikation in Nürnberg ihre vierte Station.
    Eröffnung ist am 8. Juni 2005, Ausstellungsende ist der 25.September 2005.
    Detaillierte Informationen zur Ausstellung finden sich unter
    www.kassettengeschichten.de

    Ein Beitrag von Gerrit Herlyn und Thomas Overdick über das Projekt findet sich auf den Webseiten der Hamburger "Volkskundlich-Kulturwissenschaftliche Schriften) Vokus.

    Technikforschung: zwischen Reflexion und Dokumentation

    SAWG

    Dokumentation: Herbsttagung der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften vom 12. und 13. November 2003 in Bern, Edition SAGW, Bern 2004



    Auf der Webseite der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften lässt sich die Dokumentation der Berner Tagung zur Technikforschung aus dem Jahr 2003 bestellen.

    Mit Beiträgen u.a. von Tim Lenoir, Sally Wyatt und Thomas Hengartner

    Die Forschungsfelder im Bereich der Technikforschung befinden sich an der Schnittstelle verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen: der Geschichtswissenschaften, der Politikwissenschaft, der Soziologie, zu denen sich zahlreiche Aspekte aus anderen Fachgebieten gesellen. Nicht zu vergessen sind die Ingenieurwissenschaften, welche die technischen Entwicklungen schon immer dokumentiert haben. An den Schweizer Universitäten wenig institutionalisiert, stösst das interdisziplinäre Forschungsgebiet auf reges Interesse, wie die Gründung verschiedener Arbeitsgruppen, Verbände und Museen, deren Sammlung der Erhaltung des kulturellen Erbes dient, zeigt. Gleichzeitig muss festgestellt werden, dass die traditionellen Barrieren zwischen den Disziplinen und Milieus immer noch schwer zu überwinden und die Kontakte sowie der Austausch nach wie vor wenig entwickelt sind. An ihrer letztjährigen Herbsttagung schuf die SAGW eine Diskussionsplattform für die Akteure dieses Forschungsbereiches und ermöglichte so eine Debatte über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Museen, Vereinen und universitären Forschung. Die Beiträge zu dieser Diskussion liegen nun in einem Sammelband vor.

    Zeitschrift: Technikgeschichte

    Soeben ist das aktuelle Heft der Zeitschrift Technikgeschichte (Heft
    2/2005) erschienen.
    Herausgeber ist der "Verein deutscher Ingenieure" (VDI).

    Inhaltsverzeichnis via H-SOZ-KULT


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    Technikgeschichte (TechnikG). Berlin: edition sigma. ISSN 0040-117x

    Homepage Edition Sigma

    Weitere Informationen zu dieser Zeitschrift
     

    Quelle: DAREnet

    Scientists from all major Dutch universities officially launched a website on Tuesday where all their research material can be accessed for free. Interested parties can get hold of a total of 47,000 digital documents from 16 institutions the Digital Academic Repositories.

    via sebblogging
     

    Artikel: Towards Emancipatory Use of a Medium: The Wiki

    Ebersbach und Glaser stellen die Frage, ob gegen den gegenwärtigen Trend der Kommerzialisierung des Internets Wikis als eine neue Form des emanzipatorischen Gebrauchs des Mediums gelten können und diskutieren dies auf Grundlage von Enzensbergers "Baukasten zu einer Theorie der Medien".

    Anja Ebersbach/Markus Glaser. Towards Emancipatory Use of a Medium: The Wiki. Internation Journal of Information Ethics. Vol. 2 (11/2004) (PDF)
     

    Notizen: Dimensionen der Medienkompetenz

    Die Rubrik Notizen enthält selbige zu Dingen, die ich lese, Beobachtungen, die ich mache, eben alles, was sich notieren lässt. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit

    Norbert Groeben. Dimensionen der Medienkompetenz. Deskriptive und normative Aspekte. In: Norbert Groeben, Bettina Hurrelmann (Hg.). Medienkompetenz. Vorraussetzungen, Dimensionen, Funktionen. Weinheim:Juventa, 2002:160-197

    Zusammenfassung:

    Konzept Medienkompetenz
    Groeben veruscht Medienkompetenz als Begriff mittlerer Reichweite und Abstraktion zu fassen, da zu starke Fokussierung auf Teilaspekte die Übertragbarkeit gefährden und zu starke Abstraktion (Medienkompetenz als Reflexionswissen ''an sich'') für die Empirie unbrauchbar ist. Das Konzept soll nicht nur Kategorien und Unteraspekte beeinhalten, sondern auch eine prozessuale Komponente, wie sie beim Umgang mit Medien zu beobachten ist (Beispiel: Wissen, Verstehen, Beurteilen, Genießen, Handeln - Aufenanger 1996).

    Dimensionen der Binnenstruktur des Konzepts

    1. Medienwissen/Medienbewusstsein
    * allgemeines Wissen über Medien
    * Funktion, Rahmenbedingungen, Wirkungsweisen
    * Bewusstsein über Medien als Konstrukte, Unterscheidung Realität / Virtualität / Fiktion

    2. Medienspezifische Rezeptionsmuster
    * spezifische kognitive Verarbeitungsprozesse
    **angebunden ans Medium
    ***Erwarungshaltungen an das Medium
    ****positiv
    ****negativ

    3. Medienbezogene Genussfähigkeit
    * generell schlecht untersucht
    * Möglichkeit des genussvollen Erlebens entscheidender Faktor bei Aufrechterhalung der Nediennutzung

    4. Medienbezogene Kritikfähigkeit
    * Inhalt vs. Form
    * Kontextualisierung

    5. Selektion und Kombination von Mediennutzung
    6. (Produktive) Partizipationsmuster
    7. Anschlusskommunikation
    * Austausch / Abgleich


    Normative Begründungs - / Rechtfertigungsperspektive


    Hier geht es um den didaktischen Anspruch der Medienpädagogik als ''Erziehungs''wissenschaften. (Überlesen, da anderes Leseinteresse).

    Offene Fragen - Forschungsdesiderate
    * Normative Zielsvorstellungen überprüfen
    * Ermittlung von explizitem und implizitem Wissen in Bezug auf die Mediennutzung
    * Vorhandene Erkennstnisse übertragbar von alten auf neue Medien (Rezeption/Kritikfähigkeit)
    * Wie viel Produktionstätigkeit ist für eine erfolgreiche mediale Partizipation notwendig?
    * Ermittlung der Relevanz von Anschlusskommunikation

    Zitate:

    171. In Bezug auf das Computer-Medium ist die Situation partiell eine andere, weil hier von Anfang an - insbesondere auch für die mit dem Instrument des Computers erreichbaren Domänen der elektronischen Kommunikation wie Unterhaltungen im weitesten Sinne (einschließlich Spiele etc.) - auch eine sehr kulturoptimistische Position als Gegenpol zur traditionell kulturpessimistischen Perspektive vorhanden war.

    (?)

    Artikel: Mediated Communication in Couple Relationships

    Abstract:

    A growing part of communication in couple relationships involves technical means such as the conventional telephone, the cell phone and the Internet. This study examines how telecommunication media are integrated in the couples' everyday life based on three theoretical approaches: 1. Using the Theory of Interpersonal Media Choice, different profiles of couple's media use were analyzed. 2. By adopting the Social Exchange Theory it was investigated to what extent couples regard their telecommunication messages (i.e. letters, e-mails, SMS) as emotional resources and if and how they strive to achieve equity regarding this message exchange. 3. Attachment theory was adopted to find out how attachment styles affect media use within couple relationships and which role telecommunication media play in attachment situations (i.e. distressing situations in which the partner's support is strongly sought). Data were gathered through semi-structured interviews with N=10 respondents (5 couples). A qualitative content analysis of the interview data revealed that couples develop very different patterns of media use, that they indeed see telecommunication messages as emotional resources and that they are able to cope with attachment situations successfully, especially via mobile communication. But sometimes telecommunication media also seem to generate new communication problems. Further research is needed to better understand how telecommunication is embedded in couple relationships and how it transforms couple communication.

    Nicola Döring & Christine Dietmar. Mediated Communication in Couple Relationships: Approaches for Theoretical Modelling and Initial Qualitative Findings. Forum Qualitative Social Research FQS, 4 (3).
     

    Quellen: Digitale Texte im Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte - Kanäle

    Die Bibliothek für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Köln hält eine Reihe digitalisierter historischer Texte bereit, u.a. auch das schöne Buch: A. B. M. Geographisch-historische Beschreibung der Kanäle. Ein Beitrag zur älteren und neuern Erdbeschreibung, Cöln: Haas und Sohn. 1802. VI, 108 S.

    Neuerscheinung: Hans Joachim Schröders Technik-Notizen

    Eine Neuerscheinung eines Buches von Hans Joachim Schröder aus dem Forschungskolleg ist anzuzeigen:

    Techniknotizen

    Schröder, Hans Joachim:
    Technik-Notizen: autobiographische Einblicke in alltägliche Erfahrungen (1965 - 1999) / Hans Joachim Schröder. - Köln ; Weimar [u.a.] : Böhlau, 2005. - XIX, 515 S.
    ISBN 3-412-11305-0; 23x15,5, Gb
    Preis: € 49,90/SFr 85,50

    Buchinformation
    Aus der ungewöhnlichen Perspektive eines Geisteswissenschaftlers nehmen die hier gesammelten, tagebuchartigen Aufzeichnungen die Technizität unserer Kultur in den Blick. Doch warum wird, wenn es um Alltagsbeschreibungen geht, gleichzeitig die Technik ins Auge gefasst? Versteht man unter Technik jegliche Form von Gebrauchsgegenständen oder Fertigkeiten, so stellt man fest, dass seit frühesten Zeiten das Menschsein und der Gebrauch von Technik unauflösbar zusammengehören. Ohne die Praktiken, Gegenstände, Geräte und Räume, die den Menschen umgeben, können Alltag und Alltagskultur nicht angemessen beschrieben werden. Gerade weil die Technik-Notizen nicht zielgerichtet, sondern als spontane Erlebnisbeschreibungen und Erfahrungsprotokolle entstanden sind, dokumentieren sie besonders überzeugend die Technikdurchsetztheit unseres Alltags. Damit ist dieser Band einerseits eine wertvolle Quelle für die kulturwissenschaftliche Technikforschung sowie für volkskundliche Studien zu Großstadtleben und Reisekultur. In reflektierter und zugleich faszinierender Weise spiegeln die autobiographischen Skizzen andererseits ein zeitgeschichtliches Porträt der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.

    Zeitschrift: Fast Capitalism

    FAST Capitalism

    is a "journal devoted to analyzing the impact of information and communication technologies on self, society and culture in the 21st century. bridges the social sciences and the humanities. welcomes disciplinary and interdisciplinary work".

    Editorial Introduction
    "Fast Capitalism is an academic journal with a political intent. We publish reviewed scholarship and essays about the impact of rapid information and communication technologies on self, society and culture in the 21st century. We do not pretend an absolute objectivity; the work we publish is written from the vantages of viewpoint. Our authors examine how heretofore distinct social institutions, such as work and family, education and entertainment, have blurred to the point of near identity in an accelerated, post-Fordist stage of capitalism."


    Weiter im Editioral

    Quelle: Chaosradio - Hacker als Traumberuf?

    "Hacker als Traumberuf?" ist der Titel einer Chaosradio-Sendung, die am Mittwoch, den 25.5.05 von 22-1Uhr auf Radio Fritz (Berlin/Brandenburg) gesendet wird. Sie kann live über das Internet empfangen werden.

    Chaosradio ist eine monatliche Sendung des Chaos Computer Clubs in Gemeinschaftsproduktion mit Radio Fritz, die sich mit Themen aus dem Bereich der Informationstechnologie auseinandersetzt.

    Eine Übersicht über ältere Sendungen lässt sich hier einsehen. Mitschnitte vergangener Sendungen können darüber hinaus hier heruntergeladen werden.

    Artikel: Bruno Latour

    Eine Übersicht über Artikel von Bruno Latour findet sich auf dessen Website. Ein nicht unerheblicher Anteil ist online verfügbar.

    Was ist kulturwissenschaftliche Technikforschung?

    Darauf findet sich u.a. auf der Startseite des Forschungskollegs "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" eine Antwort:

    Kulturwissenschaftliche Technikforschung widmet sich der Frage, wie (auf welchen Wegen und mit welchen Konsequenzen), aber auch, wie sehr sich Technik in Kultur, Gesellschaft und den Menschen eingeschrieben hat.

    Im Forschungskolleg werden vor allem zwei Perspektiven betont:

    Kulturwissenschaftliche Technikforschung erfolgt unter zwei zentralen Perspektiven: sie geht einerseits von den technischen Objekten und dem direkten Umgang von Menschen mit sog. technischen Artefakten aus. Andererseits fragt kulturwissenschaftliche Technikforschung notwendigerweise immer auch nach dem »Sitz der Technik im Leben«. Ziel dieses Vorgehens ist die Analyse des offenen oder verdeckten, bewussten oder meist unbemerkten Einflusses von Technischem auf die Art und Weise der Lebensgestaltung.

    Allerdings ist in der volkskundlichen Tradition noch eine dritte Perspektive, die historische. von zentraler Bedeutung:

    Der volkskundliche Ansatz innerhalb der kulturwissenschaftlichen Technikforschung zielt auf die Erforschung der Erfahrungsdimension der Technik ab. Als historisch argumentierende Alltags- und Gegenwartskulturforschung widmet sich damit die Volkskunde der Technik-Kultur-Geschichte aus der Nutzer- und Akteurperspektive. Sie beschäftigt sich mit der »Erscheinung« technischer Phänomene ebenso wie mit dem Aushandeln von Nutzungskonventionen und Bedeutungen von Technischem; sie geht der Frage der Veralltäglichung von Technischem ebenso nach wie derjenigen nach der Durchdringung von immer mehr Lebensbereichen mit Technik; nicht zuletzt fragt sie nach dem Eingang von Technischem in Vorstellungs- und Handlungs-, Werte- und Orientierungshorizonte.

    In der Tradition der Hamburger Volkskunde wird dieser Anspruch im Hinblick auf den Aspekt des Biographischen und der Erfahrung konkretisiert:

    Das Forschungskolleg zur kulturwissenschaftlichen Technikforschung widmet sich der Erfahrungsdimension von Technik vor allem unter zwei Gesichtspunkten: einerseits unter demjenigen von Technik als biographischer Erfahrung, andererseits durch die Auseinandersetzung mit dem Prozess der Technisierung von Lebens- und Alltagswelten in und seit der Moderne.

    Willkommen beim Weblog des Forschungskollegs "Kulturwissenschaftliche Technikforschung"

    Das Forschungskolleg "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" ist am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg angesiedelt und wird ermöglicht und gefördert mit Mitteln des Gottfried Wilhelm Leibniz-Programms der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

    Der geschäftsführende Direktor des Instituts für Volkskunde der Universität Hamburg, Prof. Dr. Thomas Hengartner, war Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preisträger im Jahr 2002 :

    "Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der höchstdotierte deutsche Förderpreis. Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern."
    Auf der Grundlage dieses Preises richtete er am Hamburger Institut für Volkskunde das Forschungskolleg "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" ein, dessen Aktivitäten dieses Weblog begleiten soll.

    Eine ausführliche Vorstellung der Aktivitäten und der Mitglieder findet sich auf den Webseiten des Forschungskollegs .

    Dieses kollaborative Weblog wird zwar in erster Linie von den Mitgliedern des Forschungskollegs geführt und widmet sich dem Thema "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" in seiner ganzen Vielfalt (Literaturhinweise, Links, Kommentare, Exzerpte, Veranstaltungshinweise, Gedanken etc.). Es ist aber auch offen für KollegInnen außerhalb des Kollegs und anderen am Thema Interessierten. Und dass die hier geäußerten Meinungen keineswegs eine repräsentative Wiedergabe der Mitglieder und Associates des Forschungskollegs oder des Instituts für Volkskunde / Kulturanthropologie der Universität Hamburg wiedergeben, muss wohl nicht eigens betont werden.

    Kontakt

    Forschungskolleg "Kulturwissenschaftliche Technikforschung"
    Institut für Volkskunde
    Universität Hamburg
    ESA 1 (Flügelbau West)
    Edmund-Siemers-Allee 1
    20146 Hamburg
    Telefon: +49-40-42838-7250 (7248)
    Fax: +49-40-42838-6346
    E-Mail: kolleg.technikforschung[at]uni-hamburg.de

    Wissenschaftlicher Koordinator / Scientific Coordinator:
    Dr. Klaus Schönberger
    E-Mail: Klaus.Schoenberger[at]uni-hamburg.de
    Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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    Roboter im Film
    http://www.zeit.de/kultur/ film/2015-04/ex-machina-fi lm-android-roboter
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    Robo-Bar
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    amischerikow - 14. Feb, 16:36
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    Publikationen aus dem Forschungskolleg










    Gerrit Herlyn
    Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








    Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
    Kulturelle Übersetzungen
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