Veranstaltung: Vortrag "Entertainment, Kapitalismuskritik, Consulting. Kulturwissenschaftliche Forschung in einer Hamburger Internetagentur"

Am 21.6.2005 hält Astrid Schmidt M.A. (Berlin) im Rahmen der Vortragsreihe der Hamburger Gesellschaft für Volkskunde einen Vortrag über "Entertainment, Kapitalismuskritik, Consulting. Kulturwissenschaftliche Forschung in einer Hamburger Internetagentur". Die Veranstaltung beginnt um 19.15h und findet im

Institut für Volkskunde
Bogenallee 11
20144 Hamburg
Raum 015


statt.

Interessierte sind herzlich eingeladen.
 

Meinungen über Technik (2)

kein mobilfunk

Die Bamberger protestieren gegen die Verstrahlung ihres Weltkulturerbes, u.a. auch am Michelsberg und der darauf ansässigen Kirche St. Michael.

Fotografiert von mir im Rahmen eines Spazierganges während der letzten Hochschultagung.

Blog-Talk: Owl Content

Owl Content
Eigentlich war meine Bestrebung, die Selbstbespiegelung der Blogosphäre weitestgehend aus diesem Weblog fernzuhalten. Eine schöne Initiative scheint mir aber das Projekt Owl Content: Wachsam wie eine Eule. Weblogs gegen die Aushöhlung des Datenschutzes zu sein, zumal sie die Praxis der Überwachung der Überwacher pflegt.

Wie der Fuchs in der Nacht schleicht sich die totale Überwachung in die Gesellschaft ein - in aller Offenheit und doch ungesehen. Eulen sind da mit ihrem hervorragenden Gehör und ausgezeichneter Nachtsicht die Richtigen, um derlei Dunkelgänger aufzuspüren (zumal Uhus Falken, die ja Überwachung über alles stellen, als absolute Leckerbissen betrachten).
Die Eule scheint zwar aufgrund ihrer Wachsamkeit eher ein Tier der Überwachung zu sein - tatsächlich aber ist sie ein Paar- oder Einzelgänger und kein Denunziant.
 

Meinungen über Technik (1)

Aus der Reihe "Quellen kulturwissenschaftlicher Technikforschung"



Fränkische Schweiz ca. 2005


via Bamblog von Jan Schmidt, der das etwas kulturpessmimistisch unter "Das Verschwinden des revolutionären Subjekts im 21. Jahrhundert" subsumiert.

Technikgeschichte: Erfolgreicher Widerstand in der Schweiz

HaagDer Widerstand gegen das Kraftwerksprojekt im Urserental führte zum Erfolg: Mehr als 30 Jahre, nachdem 1920 zum ersten Mal Planungen für einen Stausee und eine Kraftwerksanlage der Öffentlichkeit vorgestellt worden waren, verzichteten 1951 die Central-Schweizerischen Kraftwerke darauf, das Konzessionsgesuch für die Anlage weiter zu verfolgen. Die bei David Guggerli entstandene technikhistorische Dissertation von Erich Haag untersucht, warum das Stausee-Projekt scheiterte. Anselm Tiggemann rezenseniert im online-Magazin "sehepunkte" diese Untersuchung:
Erich Haag: Grenzen der Technik. Der Widerstand gegen das Kraftwerkprojekt Urseren, Zürich: Chronos Verlag 2004, in: sehepunkte 5 (2005), Nr. 6 [15.06.2005].

Noitzen: "Protestformen in Echtzeit: Von Flash Mobs und Moblogs"

Unter der Rubrik Notizen finden sich Anmerkungen zu verschiedenen Themen, mit denen sich die ZuträgerInnen dieses Weblogs befassen. Hierbei werden verschiedene Stile von Notizen zur Anwendung kommen. Das ist beabsichtigt.

Am 4. und 5. Februar 2005 veranstaltete das Interdisziplinäre
Forschungskolloquium Protestbewegungen (IFK)
in Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Zürich und dem Schweizerischen Sozialarchiv eine Tagung mit dem Titel "Maos Rote Garden? 1968 zwischen kulturrevolutionärem Anspruch und subversiver Praxis: Kultur- und mediengeschichtliche Aspekte der Studentenbewegung".

Das in Zürich ansässige "Interdisziplinäre Forschungskolloquium Protestbewegungen" beschäftigt sich mit den vielfälitgen Formen des Protests der sozialen Bewegungen der 60er/70er Jahren:

Olaf Gaetje (Universität Leipzig) verfasste über diese Tagung einen Bericht der nun auf H-Soz-Kult veröffentlicht wurde. Dabei ging er auch auf einen Vortrag von Carolin Welzel ein, die über "Protestformen in Echtzeit" referierte:

"Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte Carolin Welzel von der Bertelsmann Stiftung mit ihrem Referat "Protestformen in Echtzeit: Von Flash Mobs und Moblogs", womit sie durch ihren Beitrag über digital geprägte Protestformen die Tagung in der Gegenwart ankommen ließ. Wetzels Ausgangsfrage lautete, ob sich quasi parallel zu der rasche Entwicklung im Bereich der elektronischen und digitalen Medien eine neue Kultur des Protestes und des demokratischen Engagements entwickeln werde. Ihren Fokus richtete Wetzel sowohl auf etablierte NGO's wie Greenpeace oder das Netzwerk Attac als auch auf ephemere Phänomene wie die so genannten Smart- und Flashmobs - ihnen allen gemeinsam ist ihnen die Nutzung der digitalen Medien für ihre (Protest-)Aktionen. So werde von den NGO's das Word Wide Web beispielsweise dafür genutzt, Demonstrationen zu koordinieren, Online-Abstimmungen durchzuführen oder mittels Massenmailings Server bestimmter Unternehmen oder Institutionen lahm zulegen, und die Smart- bzw. Flashmobs würden mit Hilfe von Mobiltelefonen oder Pagern kurzfristig zeitlich begrenzte, mehr oder weniger politische Aktionen koordinieren. Die Internetpräsenz der NGO's hätte zudem die zunehmende Ökonomisierung und Professionalisierung - so verfüge beispielsweise Greenpeace über ein eigenes Cybercenter - dieser sozialen bzw. politischen Bewegungen zur Folge. Welzel schloss ihren Vortrag mit der Feststellung, dass soziale Bewegungen, wie es sie in den 1970er und 1980er-Jahren gegeben habe, heute kaum noch erkennbar seien. Heutige und künftige Bewegungen würden durch die Verlagerung ihres Protestes in die neuen Medien auch andere Strukturen und Ziele aufweisen.

Etwas ausführlicher wird auf diesen Beitrag (incl. der anschließenden Diskussion) im Protokoll der Tagung (ebenfalls von Olaf Gaetje) eingegangen.
Zum Abstract des Vortrags von Carolin Welzel
 

Museum: ESCITE Conference: How to Exhibit Nanotechnology?

Barbara Wenk (Basel / Hamburg), Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds und Associate am Forschungskolleg "Kulturwissenschaftliche Technikforschung", forscht am Beispiel verschiedener Technikmuseen über die Frage, wie Technik museal präsentiert wird bzw. werden kann.

In der vergangenen Woche hielt sie auf der ECSITE Annual Conference 2005 einen Vortrag mit dem Titel "Making the Invisible Visible... - How to Exhibit Nanotechnology in Another Dimension?" (ESCITE steht für "European Network of Sciences Centers and Museums")

Barbara Wenk: Making the Invisible Visible... - How to Exhibit Nanotechnology in Another Dimension?

"When it comes to exhibiting the cutting-edge Science of Nanotechnology, it is very difficult to rely on the traditional main resource of any Museum of Science and Technology – that is, the collection. How can one exhibit a new technology whose objects are not to be seen with human eyes? How can one exhibit a new technology whose objects so far mainly exist in people´s heads, in research laboratories and which are still in the making?

However, in her talk, Barbara Wenk presented the above situation less as a problem but rather as a chance of finding new ways of exhibiting Nanotechnlogy.

She advocated:
First, to make good use of this still open-ended situation of Nanotechnology as “cutting-edge science”.
Second, to be aware of different kinds of knowledges and experiences and expertise in regard to science and technology in general.
Third, to use the museum as a public institution where different kinds of people meet as platforms which enable and foster public debate about Nanotechnology.
And forth, to use the special expertise of the museum professionals in the mediation of science and technology in the exhibition space to create situations which enhance public awarness of Nanotechnology and the possibilities of public debate.

As a concequence, “Exhibiting Nanotechnology” or “Making the Invisible Visible” wouldn’t stop at thinking about the objects to be used and the ways to present them, but would rather also include another dimension – that is, thinking about possible ways of using the exhibition space for public debate about the possible futures of Nanotechnology – which eventually comes to “Making the Invisible Visible” by public debate."
 

TU Cottbus: BA in "Kultur und Technik"

Einen BA-Studiengang "Kultur und Technik" wird es ab Wintersemester 2005/2006 an der TU Cottbus geben. Später soll ein Master-Studiengang sowie ein daran anschließendes Promotionsprogramm eingerichtet werden.

Informationen zum Studium auf der Webseite der TU Cottbus

Literaturhinweis: Entgrenzung der Arbeit und der Methoden

Ein weiterer Beitrag aus dem Forschungskolleg "Kulturwissenschaftliche Technikforschung" ist in einem Sammelband des Münchner ISF über Methoden zur Erforschung informatisierter Arbeit soeben erschienen:


Schönberger, Klaus: Von der Entgrenzung der Arbeit zur Entgrenzung der Methoden ihrer Erforschung: Forschungsdesigns und Erhebungstechniken. In: Boes, Andreas/Pfeiffer, Sabine: Informationsarbeit neu verstehen. Methoden zur Erfassung informatisierter Arbeit. München 2005 (ISF München - Forschungsberichte), S. 18-44.

Der Beitrag bearbeitet die Frage, welche methodischen Konsequenzen die Entgrenzung informatisierter Arbeit, was Ort, Zeit und Work-Life-Balance angeht, für die Arbeitsforschung zeitigen sollte. Er diagnostiziert neue Anforderungen an die Datenerhebung. Insbesondere zwei Bereiche werden hervorgehoben: Wenn die Grenzen zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit immer schwerer zu ziehen ist (erst recht im "Informationsraum"), wie gelingt es, das Untersuchungsfeld weit genug zu öffnen, um die Veränderungen in den Blick zu bekommen. Und: Zahlreiche Tätigkeiten in der informatisierten Arbeit sind in hohem Maße implizit und müssen erst versprachlicht werden - wie ist das zu erreichen?
 

Veranstaltung: Hacking-Wettbewerb der Universitäten

Am morgigen Freitag findet der größte universitäre Hacking-Wettbewerb statt: Zwölf Teams, betreut von zehn internationalen Universitäten, versuchen dabei, ihren Rechner vor den Angriffen der anderen Teilnehmer zu schützen und so die meisten Punkte zu kassieren. Beim UCSB Capture The Flag Contest, einer Art elektronischem Räuber-und-Gendarm-Spiel, betreut jede teilnehmende Universität einen Rechner, den sie vor Angriffen der anderen Teilnehmer aus dem Internet schützen muss. Zeitgleich sollen die Studenten natürlich die Rechner der Konkurrenzteams angreifen. [...] Das Team der RWTH Aachen bietet allen Interessierten an, den Teilnehmern während des Wettbewerbs über die Schulter zu sehen: Am Freitag, 10. Juni 2005 ab 18 Uhr, können sich Besucher in den Räumen der Fachgruppe Informatik der RWTH Aachen (Ahornstrasse 55) einfinden, um den Wettbewerb zu verfolgen.

[Quelle: Heise]

Viel Glück, Aachen :-)

Dresden, Hygiene-Museum: Tagung: Computerspiele

Ernstfall Computerspiel –
Virtuelles Handeln und soziales Spielfeld

8. -10. Juli, Freitag – Sonntag
Interdisziplinäre Tagung

"Spielen ist eine Kulturtechnik und gehört zum menschlichen Leben - aber was bedeuten Spiele und warum spielen Menschen am Computer? Die Tagung führt in die Wlt der Computerspiele ein. Denn obwohl der Computer als Medium des Lernens und Arbeitens immer wichtiger wird, sind die Spielstrukturen hinter dem Bildschirm wenig erforscht.

Techniken und Formen des Computerspiels bestimmen heute soziale Fantasien - und umgekehrt. Spielen ist ernst. Die Tagung diskutiert deshalb Verhaltensformen iim Cyberspace, Spielpsychologie neuer Medien und ihre pädagogische Beurteilung - kurz: die Auswirkung virtueller Handlungsmuster auf den Spielfeldern der Gesellschaft. Dabei stellen brisante Fragen: Wie beeinflusst die Nutzung des Computers das menschliche Verhalten? Wirken sich digitale Spiele auf die Sozialkompetenz der Spieler aus? Welche Fertigkeiten werden andererseits durch Computerspiele gefördert? Können sich hinter Spielszenarien Gesellschaftstheorien verbergen?

Die Tagung findet aus Anlass der Sonderausstellung "Spielen. Die Ausstellung" im Deutschen Hygiene-Museum statt. Sie richtet sich nicht nur an Pädagogen und Medienwissenchaftler, sondern an alle Spielefreaks und die interessierte Öffentlichkeit."

Tagungsleitung
Prof. Dr. Claus Pias, Institut für Medienwissenschaften, Universität Bochum
Christian Holtorf, M.A., Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Zum Programm
 

Vermischtes & Off Topic: Diplomarbeit Julia Franz

Julia Franz hat ihre Diplomarbeit in Pädagogik (Erwachsenenbildung) veröffentlicht:

Franz, Julia:
Die Regierung der Qualität. Eine Rekonstruktion neoliberaler Gouvernementalität am Beispiel von Qualitätsmanagement in der Erwachsenen- und Weiterbildung (PDF, 1.096 KB).
Diplomarbeit, Universität Gießen, 2004.

Um Feedback, Anregungen und Kommentare wird gebeten: Abstract und Kommentare.

Die Arbeit liegt übrigens unter einer Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Germany Lizenz vor, und darf also - gemäß den Lizenzbestimmungen - zu unkommerziellen Zwecken in unveränderter Form verbreitet, vervielfältigt oder veröffentlicht werden, wenn die Quelle genannt wird.

Notizen: Wikis im Unterricht

Die Rubrik Notizen enthält selbige zu Dingen, die ich lese, Beobachtungen, die ich mache, eben alles, was sich notieren lässt. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

In diesem Semester verwende ich erstmals ein Wikisystem zur Unterstützung innerhalb einer Lehrveranstaltung. Um den Hype des E-Learnings ein wenig gegen den Strich zu bürsten und ggf. nützliche Punkte zur Verbesserung für mich und andere zur Verfügung zu stellen, hier also paar Anmerkungen.
  • Pull-Technologien wie das Abrufen von Internetseiten müssen in jedem Fall durch Push-Technologien ergänzt werden, wie z.B. eine Mailingliste. Dass Informationen zur Verfügung gestellt werden, heißt noch lange nicht, dass diese auch aktiv abgerufen werden.
  • Die von Hanjo angemerkte Selbsterklärungsfähigkeit der Software habe ich nicht beobachten können, vielmehr variierte der Aneignungsprozess unter den Teilnehmern sehr stark in Abhängigkeit ihrer bereits vorhandenen Computer- und Internetkenntnisse
  • Meiner Meinung nach lässt sich eine Gewöhnung an die Software am besten durch viele kleine Edits erreichen, dies kann durch kleinteilige Arbeitsaufträge (Fragen formulieren, Protokolle schreiben etc.) erreicht werden. Zu bemerken ist allerdings, dass die Studierenden oft lieber zu Hause als am Institut arbeiten und dort oftmals über eine weniger günsige technische Ausstattung verfügen (langsame & teure Internetanbindung), die dazu beiträgt, dass Beiträge offline vorproduziert werden. Das ist nicht weiter dramatisch, fördert aber die Gewöhnung nicht unbedingt.
  • Für die Betreuung wird das persönliche Gespräch oder E-Mail bevorzugt, Diskussionsseiten scheinen weniger beliebt.
Wird fortgesetzt...

Work-related Blogs and Work

On these issues blogs James Richards (lecturer at a university in Scotland)

Richards is in the process of beginning a research project into web communication technology (e.g. blogs, on-line groups, instant messenger, Podcasting, RSS [really simple sydication] and WIKIs), and its role in shaping the world of work.

The focus of his attention so far has been the 'blog' (e.g. recent examples of employees being sacked for blogging about work) and I am making a start on RSSs.

In his blog he have recently set up links to over 130 work-related blogs (contains examples of policemen, firefighters, bus driver, engineers, pharmacist, lawyers, nurses, call centre operators, pilots, plumbers, bar workers, academics, and many many more) and can be found at Workblogging.

He also blogs about work-related news that may be of benefit to any bloggers who pass by.

What is a work related blog?

Contact: j.richards [at] hw.ac.uk
 

TV-Tipp: Wenn ich groß bin, flieg ich zu den Sternen

12.06.2005, 23.40h, Arte
Dokumentation: Wenn ich groß bin, flieg ich zu den Sternen


Der Kult um die kühnen Weltraumflieger wurde in der DDR von Partei und Staat gerne gesehen. Die Dokumentation geht der Begeisterung junger DDR-Bürger für den Weltraum auf den Grund, zeigt aber auch, dass die DDR die Erfolge der sowjetischen Raumfahrt in der Zeit des Kalten Krieges politisch nutzte. In der Dokumentation kommen zahlreiche Zeitzeugen zu Wort - unter ihnen auch der erste Deutsche, der die Erdatmosphäre verlassen hat: Sigmund Jähn. Er stammt aus der DDR, und sein Name war dort seit seinem Start ins All am 26. August 1978 jedermann ein Begriff.

Ausführliche Information
 

Artikel: Russian LiveJournal

Although the Russian LiveJournal (RLJ) community constitutes a significant part of the LJ blogging community, it has hardly been studied and was a blind spot in blogging research. Sometimes researchers overtly admit that they exclude non-English blogs from their analysis [8], and more often this omission is accepted by default. The apparent reason of this exclusion is the language and cultural barrier. Taking advantage of my marginal position of trickster in-between Russian-language Internet culture and English-language Internet research, I shall try to fill this scholarly gap.

Gorny, Eugene (2004): Russian LiveJournal: National specifics in the development of a virtual community. Version 1.0 of 13 May 2004.

Artikel: All That is Solid Melts into Air

Rosalind Williams reflektiert in diesem Artikel ihre Doppelrolle als Historikerin und Administratorin am MIT und beschreibt die damit verbundenen "Konfrontationen" unterschiedlicher Wissenskulturen.

“All That is Solid Melts into Air”: Historians of Technology in the Information Revolution. Technology and Culture, Vol 41, Number 4 (October 2000): 641-68.
 

Quelle: 25 Jahre Videotext

Die ARD hält auf ihrer Internetpräsenz ein Dossier zum Thema 25 Jahre Videotext bereit. Neben einem historischen Rundgang gibt es dort auch zwei "Erklärfilme von früher".

CfP "RE:activism conference". Budapest, October 14-15, 2005

RE:activism: Re-drawing the boundaries of activism in a new media environment

Re:activism conference addresses what role social activism can play in the broad process in which emerging new media technologies transform existing structures of cultural, economic and political power. The conference offers eight panels, each of them representing an important approach from which the transformative potential of new media can be meaningfully addressed.

On the first day, we gather to discuss the new dynamics of culture production. Digital networks allow the large scale cooperation of individuals with diverse motivational backgrounds. This cooperation often results in globally competitive ideas, (software) products, (social) services. The productive activities of ad-hoc activist or expert networks on the Net can best be theorised by a new approach in political economy exploring the structure and dynamics of peer production networks. Since the emergence of peer networks transforms the established institutions of the production of memory and cultural canon, a panel session will be devoted to new forms of grassroot journalism and open archiving. Another important challenge for the status quo of culture production is the fast development of digital techniques allowing new forms for remix and detournement, in a word, culture jamming. Finally, a special panel will explore how various social, economic, and legal agents of regulation in a post-Westphalian world order can react to all these processes.

On the second day we take a step closer to groups and individuals calling themselves explicitely „activist” and we explore the various forms of local and global activism in the context of new media. Cheap and decentralized communication channels have fertilized new forms of activist practices through which social movements and civic action groups have organized themselves. The emergence and operation of world large anti-globalization activist networks is the most evident example of new media triggered activism. Maybe less manifest, still very important, is the urban guerilla activism enabled by the developing infrastructure of locative media and wireless technologies. One of the panels will explore how activists can turn, by the means of locative media, the urban fabric into a battleground. One of our main aims is to establish a conceptual framework that helps describing the civic uses of new media technologies, the emergence of local civic engagement in the digital media landscape. Finally, by exploring new media activism in the context of democratic elections we can dive into the forces that change contemporary political systems.

The aim of RE:activism conference is to bring together various people with various backgrounds, interests and projects, still, all immersed in the field of activism and digital media. RE:activism will serve not only as an academic conference, but as a large-scale social event enabling academics and practitioners, eastern and western, European and North-American, groups and individuals, to engage in communication and to establish further cooperation.

About the conference

CALL FOR PAPERS TO BE PRESENTED IN THEMATIC CONFERENCE PANELS
The RE:activism conference offers eight panels, each of them representing an important approach from which the transformative potential of new media can be meaningfully addressed. We invite academic participants to present papers and take part in round table discussions with activists in one of the following panels:

Zum CallforPaper

Download all the information about the conference in PDF format

Per aspera ad astra - digitale Quellen zur historischen Technikforschung I

Es folgt der Auftakt einer Reihe persönlicher Bestenlisten von digitalen Quellen. Sie sind sämtlich im Internet frei zugänglich und für Fragen nach "Technik + Kultur + Geschichte" hilfreich, oft unverzichtbar. Los geht's mit einigen allgemeinen und voluminösen Nachschlagewerken des 18. und 19. Jh.:
  • Zedler's Universallexikon: Zwischen 1732 und 1754 in 64 Bänden plus 4 Supplementbänden erschienen. Ein Klassiker ohnegleichen. Auf der Seite des Münchener Digitalisierungszentrums kann der Index mit allen Stichwörtern durchsucht werden, die betr. Scans der Buchseiten können als pdf-Dateien (einzeln) gespeichert werden. Eine Volltextsuche ist nicht möglich.
  • Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft ... Erschienen zwischen 1773 und 1858 in 242 Bänden. Unverzichtbare Referenzquelle. Die digitalisierte Version der Univ. Trier umfaßt z.Zt. die Bände 1-50 und die Kupfertafeln: Volltextsuche ist möglich, allerdings leidet das Projekt etwas an seiner Überdigitalisierung.
  • Ersch/Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste ... Erschienen 1818-1889 in 167 Bänden. Das Werk ist unvollendet geblieben, es liegen vor die Stichworte zu A-G, H-Ligatur und O-Phyxios. Keine Suchfunktionen, man kann direkt zu den Bänden/Artikeln gehen, die Seiten werden als Scans der Originalseiten angezeigt, Downloadmöglichkeit von Einzelseiten als pdf-Datei.
  • Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bde. (in 32 Teilbänden), erschienen 1854-1960. Volldigitalisierte Version mit Möglichkeit der Stichwortsuche.
  • Meyers Konversationslexikon. 4. Auflage in 16 Bänden, erschienen 1888-1889. Stichwort- und Volltextsuche, Anzeige als Textdatei (teilweise) und/oder Scan der Originalbuchseite.
(Ceterum censeo: Benutzt die echten Bücher)
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Roboter im Film
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Trauern in der Online-Version
Prof. Dr. Norbert Fischer über digitale Trauerportale...
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Robo-Bar
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Gerrit Herlyn
Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








Anika Keinz, Klaus Schönberger und Vera Wolff (Hrsg.)
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