Die Forscherin als Untersuchungsgegenstand

Sehen, dass man gesehen wird...

frauwinbuch
 

Niklas Luhmann erklärt den Zettelkasten

 

Das Unbehagen der Technikforscherin

Das ganze Unbehagen, dass sich zurzeit bei mir einstellt, resultiert nicht zuletzt auf dem Pochen auf "den Einsatz moderner IT-Technolgie" und den sonstigen Umgang (und Kompetenzbeweis) in diesem Themenfeld. Man nehme zum Beispiel den Mitte August in Kraft getretenen "Hacker-Paragraphen" (Hervorhebung von mir):

§ 202c
Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten

(1) Wer eine Straftat nach § 202a oder § 202b vorbereitet, indem er
1. Passwörter oder sonstige Sicherungscodes, die den Zugang zu Daten (§ 202a Abs. 2) ermöglichen, oder
2. Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) § 149 Abs. 2 und 3 gilt entsprechend.


Das Problem ist nun, dass die hervorgehobene Formulierung derartig schwammig ist, dass momentan niemand weiß, was damit eigentlich gemeint ist. Ping? Portscan? Telnet? Ein nicht unerheblicher Teil an Programmen, die, je nach Auslegung, für einen potentiellen Angriff auf einen fremden Rechner nützlich sein könnten, sind nun aber leider fester Bestandteil normaler netzwerkadministreller Tätigkeit und darüber hinaus
eh Bestandteil aller modernen Betriebssysteme, meint: Wenn man einen Computer kauft, hat man die sowieso. Mal ganz abgesehen von der Nützlichkeit und Sinnhaftigkeit von Penetrationstests.

Darauf wurde auch wiederholt im Vorfeld, beispielsweise durch die Gesellschaft für Informatik, hingewiesen:

Problematisch ist die Einfügung des 202c StGB, weil Programme und Tools nicht nach ihrer Einsatzart, sondern vielmehr nach ihrem Aufbau definiert werden. Eine Unterscheidung in Anwendungen, die zur Begehung von Straftaten und solche, die ausschließlich für legale Zwecke hergestellt werden, ist aber nicht möglich. Der gewählte Wortlaut führt zu einer Kriminalisierung der heute in allen Unternehmen, Behörden und von Privaten verwendeten Programme zur Aufdeckung von Sicherheitslücken in IT-Systemen.

Umsonst. Diese Unterscheidungsfähigkeit war nicht herbeizuführen. Aber man braucht dringend den "Einsatz morderner IT-Technologie".

Update: Ich habe mich dann durch die Öffentliche Anhörung und Stellungnahme des Rechtsausschusses (pdf) gequält: Michael Bruns, Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof, meint, da sei nix missverständlich,
Prof. Borges und Prof. Hilgendorf sehen das wohl eher nicht so...

Sprachpolizei in Sachen Weblog-Genus

Mea culpa. Da gerät man doch ganz schnell in Auseinandersetzungen hinein, an den man eigentlich nicht beteiligt sein will. Nämlich mit oder bei den Sprachpuristen. Bekanntermaßen wird in der Blogosspähre darüber gestritten, ob es "das" oder "der" Weblog heissen muss. Nachdem meine Wenigkeit einen Aufsatz zu Weblogs in "Sprache und Kommunikation in den Neuen Medien", Bd. 7 der DUDEN-Reihe "Thema Deutsch" veröffentlicht hat, wird man plötzlich zu normsetzenden Instanz erklärt. Im Tagwerke-Blog ist am 12.7. 07zu lesen:


Die Gesellschaft für Deutsche Sprache antwortet
Geanu um Mittag melde ich mich bei Herrn Müller, meinem Ansprechpartner bei der Gesellschaft für deutsche Sprache, die ihren Sitz, gar nicht weit weg von Frankfurt, in Wiesbaden hat. Dieser hat sich viel Mühe gemacht und gestern einiges recherchiert. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff Weblog 2001 zum ersten Mal registriert, weist aber darauf hin, dass es ihn vermutlich schon seit 1999 im deutschen Sprachgebrauch gebe.
Herr Müller hat drei Dinge nachgeschlagen:

* 1. Der Genus

* 2. Herkunft Weblog

* 3. Herkunft Log


1. Der Genus
Bei Wahrig findet sich unter Weblog: männlich, auch sächlich. Beim Duden findet sich: sächlich, auch männlich. Der Sprachgebrauch sei jedoch mehrheitlich sächlich, so sagt Herr Müller. Und belegen ließe sich die sächliche Verwendung beispielsweise in einem Band des Duden Verlages Sprache und Kommunikation in den Neuen Medien, in dem Dr. Klaus Schönberger über "Das" Weblog schreibe.
2. Herkunft Weblog
Kurz und Schmerzlos: Die Herkunft lässt sich auf eine Wortkombination von Web + Logbuch zurückführen, so schreibe es auch Schönberger und dieser beruft sich auch auf Rebecca Blood.
3. Herkunft Log
Das Log entstammt dem Mittelenglischen, der weitere Ursprung ist ungeklärt. Auch Herr Müller hat das Oxford English Dictionary genutzt und hat auch in einem englischen weiteren etymologischen Wörterbuch nachgeschlagen. Ursprung ist das Holz: "Ein Stück von einem Baum". Ach ja: und logeum klänge wohl gut, aber daher stamme es nicht! Den genauen Wortlaut zu logeum gebe ich hier nicht wieder, aber ein verdrießlicher Kommentar in Richtung "Hobby-Etymologen" mag gefallen sein.
2 Kommentare


Daraufhin meldet sich ein maulender "Kritikaster", der sich von "ein(em) Dr. Schönberger" schon gar nichts sagen lassen will:

Kritikaster ;-) meine am 20. Juli 2007 um 12:27
Warum es DAS Weblog heißt
Nun, das alles bestätigt mich absolut in der Überzeugung dass es DAS Weblog/Blog heißen muss, wobei allein die Tatsache, dass ein Dr. Schönberger mit Bezug auf Rebecca Blood DAS Weblog schreibt, noch kein besonders überzeugendes Argument ist. Für haltbarer halte ich die Berufung auf die Regel, dass das Genus von Nomenkomposita durch deren rechten Teil bestimmt wird, wie sowohl in der Dudengrammatik als auch online beispielsweise im Artikel Die grammatischen Merkmale von Komposita im Grammatischen Informationssystem des Instituts f. dt. Sprache nachlesbar ist -- oder etwas knapper auch bei Canoo im Kapitel Nomenkomposita Meiner idiosynkratischen Theorie nach ist die männliche Form ein Reimport aus den deutschsprachigen Alpen- und Voralpenländern wo eben keine/r weiß, was Log und Logbuch sind. Bei "Blog" assoziieren sie wahrscheinlich alle Block, sonst ist diese entsetzliche Verbreitung des falschen grammatischen Geschlechts doch gar nicht zu erklären. ;-) Eine vielfältige Diskussion findet sich übrigens hier: http://das-nicht-der-blog.blogspot.com/


Na, da ist es wieder, das deutsche Bildungsbürgertum, das von Konkret bis Blogosspähre darum kämpft, die deutsche Sprache reinzuhalten. Noch so ein Sprachtaliban:

Alexander meine am 13. August 2007 um 15:18
Es heißt übrigens...
... auch nicht "Der Genus", sondern "Das Genus" - wie von Kritikaster ganz nebenbei korrigiert :-)


Was nun meine Verwendung angeht: "Das" klingt einfach besser, thats all .... ;-)
 

Typ: Vorgang

Während gerade alle mit der Frage nach staatlich legitimierten Trojanern auf ihren Computern beschäftigt sind, geraten andere Aspekte des Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG, das u.a. eine Einschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses gemäß Artikel 10 Grundgesetz vorsieht, meint, das Gesetz zur Aufzeichnung von Informationen über die Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers (verdachtsunabhängig) irgendwie son büsschen in den Hintergrund.

Wer ggf. bei Verabschiedung an einer Verfasungsbeschwerde interessiert ist, der kann sich hier beteiligen.

Aber natürlich haben wir alle nichts zu verbergen, ich bin sowieso nur ein paranoider Internetjunkie, und das mit den, äh, Bewegungsprofilen, und dem, äh Data-Mining, ähm, egal...

Disclaimer: Dies ist ein prviater Beitrag und kein offizielles Statement meines Day-Jobs
 

...

Eine kleine Nachtmusik.
....
Der Schlag gegen mutmaßliche Terroristen ist der Erfolg ganz normaler, akribischer Polizeiarbeit. Für Hysterie und politischen Alarmismus gibt es also keinen Anlass.
 

Identitätsmanagement

küssen 121.74
Persönlichkeit 47.76
fühle 49.17
oben 35.55
meistens 38.01
---
bitte 1095.07
beim 876.73
einem 858.72
würde 790.38
oder 772.46
---
Haha - lächerlich!

Bezüglich meiner Persönlichkeit lässt sich sagen, dass ich mich meistens am besten fühle, wenn wir uns küssen und ich oben liege (bitte), meint: Beim Küssen würde einem nicht übel eben oder sowas.
 

dgv-Kongressvorbereitung läuft auf Hochtouren

Inzwischen läuft in Mainz die Vorbereitungen für den dgv-Kongress auf Hochtouren. Noch nie wurde eine wissenschaftlicher Kongress in Deutschland in so einer intensiven Form vorab präsentiert. Inzwischen ist unsere Anregung, während des Kongresses den BesucherInnen das Live-Blogging zu ermöglichen, offenbar realisiert. So etwas hat im übrigen Auswirkungen auch die Atmosphäre eines Kongresses. Wir sind gespannt.

Inzwischen ist auch der Podcast Nr. 24 mit dem Beitrag von Klaus Schönberger online. Ausserdem eine kleine Hintergrundreportage (Teil I u. Teil II), wie dieser Beitrag zustande kam. Sehr schön ist auch, dass hier nicht einfach die Abstracts reproduziert werden, sondern weitergehende Fragen gestellt werden.
 

„Guantánamo in Germany“

Verhafteter Stadtsoziologe nach internationalem Druck vorläufig entlassen worden

Na wer sagt es denn. Manchmal bewirkt politischer Druck und Öffentlichkeit doch etwas. Wie soeben durch die Rechtsanwältin Christina Clemm mitgeteilt wurde, wurde der Ostberliner Stadtsoziologe Andrej H. heute um halb zwei aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Pressemittleilung:

"Der Haftbefehl wurde nicht aufgehoben, sondern der Ermittlungsrichter am BGH hat meinen Mandanten nach Zahlung einer Kaution und unter Auferlegung verschiedener Auflagen von der Untersuchungshaft verschont.

Dies bedeutet, dass nach Ansicht des Ermittlungsrichters der Fluchtgefahr mit weniger einschneidenden Mitteln als der Untersuchungshaft begegnet werden kann.

Die Bundesanwaltschaft hat mitgeteilt, dass sie gegen diese Entscheidung in Beschwerde gehen werde."


Letztlich zeigen sich diese Herrschaften nicht sonderlich lernfähig und darüber hinaus kann noch nicht wirklich zur Tagesordnung übergegangen werden. Denn es gibt noch weitere Verdächtige, die mit ähnlichen Begründungen wie Andrej H. gegenwärtig verfolgt werden.

Nochmals zum Hintergrund. Laut taz (22.8.2007) hat die Anwältin des Soziologen nach einem Bericht Einsicht in die Ermittlungsunterlagen nehmen können:

Clemm zufolge haben die Fahnder des BKA im Internet nach bestimmten Stichworten gesucht, die auch die "militante gruppe" in ihren Bekennerschreiben benutzt. Darunter seien Begriffe wie "Gentrification" oder "Prekarisierung". Da H. zu diesen Themen forsche, seien die Fahnder auf ihn aufmerksam geworden. "Das reichte für die Ermittlungsbehörden für eine fast einjährige Observation, für Videoüberwachung der Hauseingänge und Lauschangriff", so Clemm.

Die Tatsache, dass der Soziologe zu den Begriffen forschte, die für die Aufwertung oder Abwertung von Stadtvierteln benutzt werden, genügte offenbar den BKA-Beamten, um eine Verbindung zur "militanten Gruppe" herzustellen. "Das reichte für die Ermittlungsbehörden für eine fast einjährige Observation, für Videoüberwachung der Hauseingänge und Lauschangriff", erklärte die Anwältin Christina Clemm der taz.

Heute ist ausserdem ein Kommentar von Richard Sennett und Saskia Sassen auf der Meinungsseite der taz veröffentlicht worden.:

"Entsprechend sind auch die Kommentare US-amerikanischer Stadtforscher zu den Terrorismusvorwürfen in Deutschland. Die Soziologen Richard Sennett und Saskia Sassen sprechen von einem Vorgehen "nach Guantánamo-Art" (siehe Meinungsseite). Dutzende von Soziologen und Stadtforschern aus den USA haben sich inzwischen mit einem eigenen Brief an die Bundesanwaltschaft gewandt. Darin verwahren sich die Wissenschaftler "gegen den unglaublichen Vorwurf, die wissenschaftliche Tätigkeit und das politische Engagement sei als intellektuelle Mittäterschaft in einer angeblichen terroristischen Vereinigung zu bewerten"."
 

Stadtsoziologen-Verhaftung: Internationaler Druck auf bundesdeutsche Ermittlungsbehörden

Offener Brief an die Generalbundesanwaltschaft
Bündnis für die Einstellung des § 129a-Verfahrens, 15.08.2007


Bündnis für die Einstellung des § 129a-Verfahrens
c/o Haus der Demokratie und Menschenrechte e.V.
Greifswalder Straße 4
D-10405 Berlin
Deutschland
einstellung [at] so36.net


Hier kann man einen Offenen Brief an die Generalbundesanwältin unterschreiben (einfach auf unterstützen klicken. Anm. A.W.)

Presseerklärung, 15. August 2007

Internationaler Wissenschaftler-Kreis sieht in Deutschland die Freiheit der Wissenschaft in Gefahr und fordert die "sofortige Einstellung des 129a-Verfahrens", und die "umgehende Freilassung der Inhaftierten". Vgl. auch den Artikel aus der Frankfurter Rundschau (16.8. 2007), woraus hervorgeht, dass es offenbar noch mehr Verhaftete anläßlich dieses Verfahren gibt, denen mit der gleichen fadenscheinigen Begründung ihre wissenschaftliche Befähigung als Begründung für die Verhaftung vorgehalten wird.

Deutschland in der Kritik

Nach zahlreichen Protesten in Deutschland fordern jetzt namhafte Wissenschaftler aus dem Ausland die sofortige Einstellung des 129a-Verfahrens, das derzeit die Bundesanwaltschaft (BAW) führt. Unter Anführung der intellektuellen Fähigkeiten und des Zugangs zu wissenschaftlichen Bibliotheken werden in diesem Verfahren mehrere deutsche Wissenschaftler verdächtigt, einer "terroristischen Vereinigung" anzugehören, der "militanten gruppe". Insgesamt sind sieben Personen betroffen, von denen sich vier in Haft befinden, darunter auch der Soziologe Dr. Andrej Holm.

Internationale Empörung

Das Vorgehen der BAW hat mittlerweile zu einer Welle der Entrüstung geführt. Auf der Jahrestagung der American Sociology Association (Vereinigung der US-amerikanischen Soziologen, vgl. http://www.asanet.org/), wo seit Samstag rund 4.000 Sozialwissenschaftler in New York tagen, wird der Fall in mehreren Veranstaltungen diskutiert, kursieren Petitionen, insbesondere Stadtsoziologen zeigen sich sehr besorgt über die deutsche Entwicklung. In einer an die Bundesanwaltschaft gerichteten Resolution heißt es unter anderem:

»We demand that the Federal Prosecutor (Bundesanwaltschaft) immediately suspend the § 129a-proceedings against all parties concerned and release Andrej Holm and the other imprisoned from jail at once. We strongly reject the outrageous accusation that the academic research activities and the political engagement of Andrej Holm are to be viewed as complicity in an alleged "terrorist association". No arrest warrant can be deduced from the academic research and political work of Andrej Holm. The Federal Prosecutor, through applying Article § 129a, is threatening the freedom of research and teaching as well as social-political engagement.«

In deutscher Übersetzung:

»Wir fordern die Bundesanwaltschaft auf, umgehend das § 129a-Verfahren gegen alle Beteiligten einzustellen und Andrej Holm sowie die anderen Inhaftierten sofort aus der Haft zu entlassen. Wir verwahren uns aufs Schärfste gegen den unerhörten Vorwurf, die wissenschaftliche Tätigkeit und das politische Engagement von Andrej Holm sei als intellektuelle Mittäterschaft in einer angeblichen "terroristischen Vereinigung" zu bewerten. Aus der wissenschaftlichen und politischen Arbeit von Andrej Holm lässt sich kein Haftbefehl herleiten - vielmehr wird hier von der Bundesanwaltschaft mit dem § 129a die Freiheit von Forschung und Lehre ebenso bedroht wie gesellschaftspolitisches Engagement.«

Zu den Begründungen, die für die Konstruktion der Bundesanwaltschaft (BAW) herangezogen werden, gehört die, dass sich unter den sieben drei Sozialwissenschaftler befänden, die intellektuell in der Lage seien, "die anspruchsvollen Texte der 'militanten gruppe' zu verfassen." Dem promovierten Politologen Dr. Matthias B. stünden "als Mitarbeiter eines Forschungsinstituts Bibliotheken zur Verfügung, die er unauffällig nutzen kann, um die zur Erstellung der Texte der 'militanten gruppe' erforderlichen Recherchen durchzuführen". Dem mit drei anderen Gefangenen inhaftierten Soziologen Dr. Andrej Holm wird vorgeworfen, er sei "in dem von der linksextremistischen Szene inszenierten Widerstand gegen den Weltwirtschaftsgipfel 2007 in Heiligendamm aktiv" gewesen und habe sich mit einem der Inhaftierten "konspirativ" getroffen. Einer der Beschuldigten gilt der BAW deshalb als "Terrorist", weil bei ihm eine Adressenliste gefunden wurde, auf der unter anderem der Name von Dr. Andrej Holm auftaucht.

Sie finden im Anhang die Erklärung (in deutscher und englischer Sprache), die von namhaften Sozialwissenschaftlern an die Generalbundesanwaltschaft als offener Brief versandt wurde:

* deutsch
* englisch

Zu den Erstunterzeichnern gehören:

Prof. Dr. Manuel Aalbers (Universiteit van Amsterdam), Prof. Dr. Elmar Altvater (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Rowland Atkinson (University of Tasmania, Australien), Prof. Dr. Lawrence D. Berg (Canada Research Chair in Human Rights, Diversity & Identity, University of British Columbia), Prof. Dr. Neil Brenner (New York University, Sociology), Prof. Dr. Craig Calhoun (President, Social Science Research Council, and University Professor, Sociology, NYU), Prof. Dr. Mike Davis (Prof. of Urban History, Irvine/USA), Prof. Dr. Michael Dear (Professor of Geography at the University of Southern California/Los Angeles), Prof. Dr. Frank Deppe (Universität Bremen), Prof. Dr. Michael Edwards (The Bartlett Centre for Architecture and Planning, UCL, London), Prof. Dr. Geoff Ely (University of Michigan, Karl Pohrt Distinguished University Professor), Prof. Dr. John Friedmann (University of California, Los Angeles), Prof. Dr. Herbert Gans (Columbia University, New York), Prof. Dr. Alan Harding (University of Salford, UK), Prof. Dr. Michael Harloe (University of Salford, Vice-President), Prof. Dr. David Harvey (Distinguished Professor of Anthropology, Graduate Center of the City University of New York, New York), Prof. Dr. Joachim Hirsch (Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/M.), Prof. Dr. Andreas Huyssen (Villard Professor of German and Comparative Literature at Columbia University), Prof. Dr. Martin Jay (Sidney Hellman Ehrman Professor of History, University of California Berkeley), Prof. Dr. Bob Jessop (Lancaster Universtiy), Prof. Dr. Roger Keil (York University, Toronto, Canada), Prof. Dr. Rianne Mahon (Carleton University, Ottawa, Canada), Prof. Dr. Peter Marcuse (Columbia University, New York), Prof. Dr. Margit Mayer (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Philipp Oswalt (Universität Kassel), Prof. Dr. Frances Fox Piven (President of the American Sociological Association, Distinguished Professor of Political Science and Sociology, City University New York), Prof. Dr. Andrew Ross (New York University, New York), Prof. Dr. Roland Roth (Hochschule Magdeburg/Stendal), Prof. Dr. Dieter Rucht (Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin) Prof. Dr. Saskia Sassen (Columbia University, New York, and London School of Economics) Prof. Dr. Andrew Sayer (Lancaster University, Sociology), Prof. Dr. Richard Sennett (Professor of Sociology at the London School of Economics, Bemis Professor of Social Sciences at MIT, Professor of the Humanities at New York University), Prof. Dr. William Sewell (The Frank P. Hixon Distinguished Service Professor of Political Science and History Emeritus, University of Chicago), Prof. Dr. Neil Smith (Distinguished Professor of Anthropology and Geography, Director of the Center for Place Culture and Politics, Graduate Center of the City University of New York), Prof. Dr. Michael Storper (Centennial Professor of Economic Geography, London School of Economics, and Professor of Economic Sociology, Science Po, Paris), Prof. Dr. Erik Swyngedouw (University of Manchester, UK), , Prof. Dr. Peter J. Taylor (Loughborough University, UK), Prof. Dr. John Urry (Lancaster University, Sociology), Prof. Dr. Jennifer Wolch (Professor of Geography at the University of Southern California/Los Angeles).



Für weitere Informationen stehen Ihnen in New York Prof. Dr. Neil Brenner (Tel.: USA-212-998 8349), in Berlin Prof. Dr. Margit Mayer (Tel.: 030-8385 2875) und der Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck (Tel.: 030-4467 9218) zur Verfügung.

Bündnis für die Einstellung des § 129a-Verfahrens, 15.08.2007
 

dgv-Kongress in Mainz bloggt!

Da werden alle Register gezogen - Blogs und Podcast für die Vorbereitung des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. Die Mainzer Vorbereitungsgruppe gibt sich einige Mühe, die Nutzung der Neuen Medien angesichts des Kongressthemas “Bilder Bücher Bytes”! in Stellung zu bringen. Der Eröffnungsbeitrag lautet:

Herzlich willkommen zum Blog des Kongresses “Bilder Bücher Bytes”! Vielleicht fragen Sie sich, warum der Kongress zusätzlich zur Website www.bilder-buecher-bytes.de auch noch ein Weblog hat. Das hat zwei Gründe: Erstens wird der Blog mehr oder weniger täglich Informationen zum Kongress liefern - und das geht am schnellsten und einfachsten mit Hilfe der Blogtechnik. Zweitens bieten wir die Interviews mit den Referenten als Podcast zum Abonnieren an - und auch das geht in einem Blog am schnellsten von der Hand. Die KongressOnlineRedaktion wünscht auf jeden Fall viel Spaß mit dem Blog. Und wenn Sie eine Meinung äußern wollen, ganz einfach auf “Kommentar” klicken - rechts unter jedem Eintrag. Wir freuen uns!

Sicherlich interessant ist der Versuch, die ReferentInnen im Vorhinein via Podcast zu präsentieren. Wie wäre es denn mit live-Blogging während des Kongresses, KollegInnen und Kollegen?

Dazu müsste man allerdings den KollegInnen während dem Kongress Zugang zum Kongress-Blog gewähren. Das kriegen die aber auch hin ...

Zu den Hamburger BeiträgerInnen
Ein Weblog mit Informationen und Meinungen rund um Fragen der Kulturwissenschaftlichen Technikforschung

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Deutungsmuster und Erzählstrategien bei der Bewältigung beruflicher Krisenerfahrungen In: Seifert, Manfred/Götz, Irene/Huber, Birgit (Hg.): Flexible Biographien. Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart. Frankfurt u. a. 2007, S. 167-184.








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